Warzen bei Kindern – Wenn kleine Füße plötzlich wehtun

Hier ist wieder Alex – und heute geht’s um ein Thema, das vielen Eltern bekannt vorkommen dürfte: Warzen bei Kindern.
Kaum hat man gedacht, man hat alle Kinderkrankheiten überstanden, taucht da plötzlich eine kleine, harte Stelle unter dem Fuß oder an der Hand auf – und manchmal tut sie sogar richtig weh. 😟
Als Papa weiß ich: Man will sein Kind vor allem schützen – aber bei Warzen ist das gar nicht so einfach. Deshalb schauen wir uns heute an, wie Kinder Warzen bekommen, was hilft und wie man vorbeugen kann.


Warum kriegen Kinder so oft Warzen?

Das hat gleich mehrere Gründe:

🔹 Ihr Immunsystem ist noch nicht vollständig ausgereift – dadurch können sich Viren wie HPV leichter ausbreiten.
🔹 Kinder sind ständig in Bewegung, barfuß unterwegs, toben im Sand oder in der Umkleide – perfekt für das Virus.
🔹 Kleine Verletzungen (Kratzer, Schrammen) sind bei Kindern Alltag – und genau da dringt das Virus am liebsten ein.

Ob auf dem Spielplatz, im Kindergarten oder beim Sport – die Ansteckung passiert oft, ohne dass man’s merkt.


Welche Warzenarten sind bei Kindern häufig?

🦶 Dornwarzen: Sitzen oft an den Fußsohlen, wachsen nach innen und tun beim Gehen weh
Stachelwarzen: Klassisch an den Fingern oder Händen, rau und rund
😬 Flachwarzen: Kleine, hautfarbene Warzen im Gesicht – besonders bei Teenagern

Besonders gemein: Manche Kinder bekommen gleich mehrere auf einmal. Das nennt man dann „Warzenbefall“ – klingt eklig, ist aber recht verbreitet.


Was hilft wirklich bei Warzen bei Kindern?

Wichtig vorweg: Viele Warzen verschwinden bei Kindern tatsächlich von selbst – innerhalb von Monaten.
Aber wenn sie schmerzen, sich ausbreiten oder stören, sollte man behandeln.

Die gängigsten Methoden:

🧴 Salicylsäure-Tinkturen: Weichen die Warze auf und lösen sie langsam ab – muss täglich angewendet werden
❄️ Kryotherapie (Vereisung): Beim Hautarzt – effektiv, aber für kleinere Kinder manchmal unangenehm
🩹 Warzenpflaster: Einfach in der Anwendung, besonders für Schulkinder
🧦 Abdecken & Hygienemaßnahmen: Damit sich die Warze nicht weiter ausbreitet (auch innerhalb der Familie!)

Tipp von mir: Kinder können gut mithelfen, wenn man die Behandlung in eine kleine Abendroutine einbaut – z. B. „Warzen-Weg-Zaubertrank“ auftragen und dann Pflaster mit Comicfigur drauf. 😉


Wie kann man Warzen bei Kindern vorbeugen?

Ganz verhindern kann man’s leider nicht – aber:

🩴 Immer Badeschuhe tragen – egal ob im Freibad, im Hotel oder in der Turnhalle
🧤 Eigene Handtücher und Waschlappen nutzen
🧼 Hände und Füße regelmäßig waschen und pflegen
👣 Hautrisse vermeiden – mit Creme oder Pflaster bei kleinen Verletzungen
🚫 Warzen nicht anfassen oder aufkratzen lassen

Wichtig auch: Erklärt euren Kids, dass Warzen nichts „Ekliges“ oder „Pech“ sind – sondern einfach was, das passieren kann. Das nimmt den Druck raus.


Warzen bei Kindern sind lästig, manchmal schmerzhaft – aber gut behandelbar.
Mit ein bisschen Geduld, Pflege und einer Prise Humor lassen sie sich meist gut in den Griff bekommen.
Und ganz ehrlich: Bei uns zu Hause wurde aus der lästigen Warzenbehandlung irgendwann fast ein kleines Ritual – mit Gute-Nacht-Geschichte und Spezialpflaster 😊

Habt ihr selbst Erfahrungen mit Warzen bei euren Kindern gemacht? Was hat geholfen – und was eher nicht?
Ich freu mich wie immer über eure Tipps und Geschichten!

 

Warzen entfernen mit Hausmitteln – was hilft wirklich (und was nicht)?

Wenn du „Warze entfernen“ googelst, wirst du regelrecht erschlagen: Apfelessig, Knoblauch, Teebaumöl, Schöllkraut, Zwiebel, Rizinusöl, Bananenschale, Aloe Vera – fast jeder hat da sein Wundermittel. Und klar: Ich wollte natürlich alles wissen, alles ausprobieren, alles „natürlich“ machen.
Ich war anfangs skeptisch gegenüber den Mitteln aus der Apotheke. Chemie und so. Und dachte: Wenn’s auch mit Hausmitteln geht, wär das doch viel besser, oder?
Hier also mein ehrlicher Selbsttest. 😅

Hier die Direktlinks zu den Präparaten, die bei mir den Durchbruch brachten.


Die besten Hausmittel gegen Warzen – meine Erfahrungen

🥃 Apfelessig

✅ Hat bei mir bei einer kleinen Handwarze wirklich geholfen. Ich hab ein kleines Stück Watte mit Apfelessig getränkt, mit Pflaster fixiert und das über Nacht draufgelassen.
Nach 1–2 Wochen wurde die Warze schwarz, trocknete ein und fiel ab.

⚠️ Achtung: Nicht bei empfindlicher Haut oder im Gesicht verwenden. Kann zu Reizungen und Verätzungen führen!

👎 Ich hab’s einmal bei einer Dornwarze am Fuß versucht – keine Wirkung, eher schmerzhaft.


🧄 Knoblauch

Das war… intensiv. Und mein Umfeld war nicht begeistert 😂

Ich hab eine Scheibe Knoblauch auf die Warze gelegt und mit Tape fixiert – über Nacht.
Am nächsten Morgen: gerötete Haut, brennend.
Nach 3 Tagen aufgegeben. Keine sichtbare Veränderung an der Warze, aber Haut drumrum sah aus wie verbrannt.

→ Mein Urteil: zu aggressiv, kaum Wirkung.


🌿 Schöllkraut (Warzenkraut)

In meinem Garten wächst Schöllkraut – die gelbliche Flüssigkeit soll antiviral wirken.
Ich hab sie frisch auf eine Warze getupft – täglich, über 3 Wochen.

Tatsächlich wurde die Warze kleiner, trockener und verschwand irgendwann.
Aber: dauert sehr lange und funktioniert nur bei kleinen, oberflächlichen Warzen.

💡 Wichtig: Nur frische Pflanze nutzen – Cremes oder Tropfen aus der Apotheke sind meist weniger wirksam.


🍌 Bananenschale

Klingt wie ein Witz – hat aber bei mir bei einer kleinen Fingerwarze funktioniert.
Ich hab ein Stück Bananenschale mit der Innenseite auf die Warze geklebt, mit Tape fixiert und über Nacht getragen.

Nach etwa 10 Tagen wurde die Stelle weicher, die Warze löste sich langsam ab.

→ Super sanft, gut für Kinder geeignet – aber eher bei weichen Warzen.


🌿 Teebaumöl

Hilft bei vielem – aber bei Warzen? Jein.

Ich hab’s täglich draufgetupft, morgens und abends. Nach 2 Wochen war kaum Veränderung sichtbar.
Vielleicht hilft’s unterstützend – aber allein hat es bei mir nicht gereicht.

→ Gut zur Vorbeugung (antibakteriell), aber kein „Killer“.


Was gar nicht geholfen hat (leider…)

Zwiebel
Stinkt, brennt, nix passiert. Drei Wochen verschenkt.

Rizinusöl
Nett zur Haut – aber meine Warze hat’s nicht gejuckt.

Zahnpasta & Backpulver
Internetmythen. Getestet. Ergebnis: trockene Haut, keine Wirkung.


Hausmittel können helfen – aber mit Einschränkungen

Ich will ehrlich sein: Nicht jedes Hausmittel wirkt gleich gut – und nicht bei jeder Warze.
Am besten funktioniert hat bei mir Apfelessig (vorsichtig angewendet), Schöllkraut (wenn frisch) und Bananenschale (bei kleineren Warzen).
Bei hartnäckigen Dornwarzen oder Warzen an empfindlichen Stellen (Gesicht, Intimbereich) würde ich immer auf professionelle Mittel oder ärztliche Behandlung setzen.
Und: Bitte keine Hausmittel bei Kindern ohne Rücksprache mit Arzt oder Apotheker. Die Haut ist empfindlicher – und man will ja nix schlimmer machen.

 

Warzen und Schwangerschaft – meine Erfahrungen und was du als werdende Mama wissen solltest

Heute geht’s um ein Thema, das mir bei meiner Frau damals echt überraschend begegnet ist: Warzen während der Schwangerschaft.
Vielleicht kennst du das: In der Schwangerschaft verändert sich der Körper – und manchmal tauchen dabei Dinge auf, mit denen man nicht gerechnet hat.
So war es bei meiner Frau: Plötzlich entdeckte sie kleine Warzen am Hals und an den Händen – obwohl sie vorher nie welche hatte.

Damals haben wir uns natürlich gefragt:
➡️ Warum passiert das?
➡️ Sind Warzen in der Schwangerschaft gefährlich?
➡️ Kann (und darf) man sie überhaupt behandeln?

Ich erzähl dir heute, was wir damals herausgefunden haben – und worauf du achten solltest, wenn du selbst oder deine Partnerin in der Schwangerschaft plötzlich Warzen bekommt.


Warum treten Warzen während der Schwangerschaft häufiger auf?

Ganz einfach: Hormone und Immunsystem.
In der Schwangerschaft verändert sich der Hormonhaushalt massiv. Gleichzeitig fährt das Immunsystem ein Stück weit herunter – damit der Körper das Baby nicht als Fremdkörper angreift.
Das ist biologisch sinnvoll – macht einen aber auch anfälliger für kleine Infektionen, eben auch für HP-Viren, die Warzen verursachen.

Dazu kommt: Durch die veränderte Hautspannung und stärkere Durchblutung tauchen auch gerne mal Stielwarzen auf, vor allem im Hals- und Brustbereich.


Sind Warzen in der Schwangerschaft gefährlich?

In den allermeisten Fällen: Nein.
Die typischen Hautwarzen (an Händen, Füßen, Hals etc.) sind völlig ungefährlich – für die werdende Mama genauso wie fürs Baby.
Auch Stielwarzen sind harmlos.
Etwas mehr Aufmerksamkeit brauchen Genitalwarzen (Feigwarzen). Hier sollte die Frauenärztin oder der Hautarzt draufschauen – weil sie sich in seltenen Fällen während der Geburt übertragen könnten.


Kann (und sollte) man Warzen in der Schwangerschaft behandeln?

Das kommt drauf an:

Unauffällige Warzen, die nicht stören: einfach beobachten und nach der Schwangerschaft behandeln lassen – viele verschwinden dann sogar von selbst.

Warzen, die reiben oder einreißen (z. B. unter der Brust, in Hautfalten): Hier hilft der Hautarzt meist mit sanfter Entfernung.

Keine aggressive Selbstbehandlung!
Viele Warzentinkturen und Vereisungssprays aus der Apotheke sind in der Schwangerschaft nicht zugelassen – wegen der Wirkstoffe.
Also: Finger weg von DIY und lieber ärztlich beraten lassen.


Unsere persönliche Erfahrung

Bei meiner Frau sind während der Schwangerschaft tatsächlich zwei kleine Warzen am Hals und eine an der Hand entstanden.
Die Ärztin meinte: „Keine Panik – in vielen Fällen regelt das der Körper nach der Geburt von selbst.“
Und genau so war’s: Etwa drei Monate nach der Geburt waren die Warzen auf einmal weg. Ganz ohne Behandlung.


Ruhe bewahren und klug handeln

Warzen in der Schwangerschaft sind kein Grund zur Sorge.
Aber: Nicht selbst herumdoktern – lieber ärztlichen Rat holen. Und ganz wichtig: Stress dich nicht!
Das verändert nichts außer deinem Wohlbefinden. 😊

Wenn du unsicher bist, sprich offen mit deiner Frauenärztin oder deinem Hautarzt – die kennen sich damit aus und helfen dir weiter.


Hast du selbst (oder deine Partnerin) in der Schwangerschaft Warzen bekommen? Oder hast du Fragen zum Thema?
Schreib’s mir gern in die Kommentare – ich freu mich wie immer auf den Austausch.

 

Warzen in der Familie – wenn Kinder dich anstecken: So handelst du richtig

Ich hab’s erst für einen Zufall gehalten. Meine Tochter hatte eine kleine Warze am Fuß, wir haben sie behandelt – und Wochen später bemerkte ich einen kleinen Knubbel an meiner Hand. Und dann am Knie. Und plötzlich hatte ich die gleiche nervige Warzen-Odyssee wie mein Kind. Willkommen im Club, dachte ich.
Was viele nicht wissen: Warzen (vor allem durch Humane Papillomviren – HPV) sind tatsächlich ansteckend. Besonders innerhalb einer Familie, wo man sich Bad, Dusche, Teppiche und manchmal auch Handtücher teilt.


Wie steckt man sich mit Warzen an?

👉 Warzenviren verbreiten sich über kleine Verletzungen der Haut – zum Beispiel:

  • Barfußlaufen im Badezimmer
  • gemeinsame Benutzung von Handtüchern oder Nagelfeilen
  • direkter Hautkontakt beim Spielen oder Kuscheln
  • gemeinsame Nutzung von Badewannen, Duschen, Schwimmbädern

Kinder sind besonders anfällig, weil ihr Immunsystem noch nicht so robust ist – aber auch Erwachsene bleiben nicht verschont, vor allem bei kleinen Hautrissen, trockener Haut oder Immunschwäche.


Erste Regel: Keine Schuldzuweisungen 😅

Ich hatte am Anfang fast ein schlechtes Gewissen. Hab ich nicht aufgepasst? Hätte ich meine Tochter nicht besser schützen müssen? Aber ganz ehrlich: Warzen sind wie Erkältungen – sie passieren einfach. Wichtig ist nur, wie man dann damit umgeht.


Was tun, wenn sich Erwachsene bei Kindern anstecken?

Ich hab folgendes gelernt (teilweise auf die harte Tour):

1. Früh reagieren, nicht abwarten

Sobald du bei dir erste Anzeichen bemerkst – sei es am Finger, Knie oder Fuß – sofort handeln.
Je kleiner die Warze, desto leichter ist sie zu behandeln.

2. Behandlungsmaßnahmen für beide

Wenn Kind und Elternteil Warzen haben, hilft es, eine gemeinsame Routine aufzubauen.
Z. B. abends gemeinsam behandeln, dokumentieren, motivieren.

Bei Kindern oft milder: Clabin Kids, Thuja-Tinktur oder Warzenpflaster.
Bei Erwachsenen: EndWarts PEN, Clabin Plus, Vereisungsspray.

3. Getrennte Hygieneprodukte

Klingt streng, aber hat bei uns Wunder gewirkt:

  • eigenes Handtuch für jedes Familienmitglied
  • Nagelfeilen & Bimssteine niemals gemeinsam benutzen
  • nach dem Duschen alles kurz desinfizieren (z. B. mit Sagrotan Spray)

Tipps zur Warzenprophylaxe in der Familie

Nie barfuß durchs Badezimmer laufen
Hausschuhe oder Badeschlappen verwenden
Hände nach dem Cremen waschen (besonders wenn du Warzen an den Füßen behandelst)
Haut pflegen, besonders bei Kindern mit Neurodermitis oder trockener Haut
Zink & Vitamin C geben – stärkt das Immunsystem gegen Viren


Wann sollte man zum Hautarzt?

  • Wenn mehrere Warzen gleichzeitig auftreten
  • Wenn dein Kind Schmerzen beim Gehen hat (Dornwarzen)
  • Wenn sich die Warze entzündet oder blutet
  • Wenn sie trotz Behandlung nach 6–8 Wochen nicht kleiner wird

👉 Mein Tipp: Lieber früher als später abklären – oft reicht ein kurzer Blick vom Hautarzt, um Klarheit zu bekommen.


Warzen in der Familie? Gemeinsam handeln – nicht durchdrehen

Ja, Warzen nerven. Aber sie sind kein Drama. Wenn du sie ernst nimmst, früh behandelst und ein bisschen auf Hygiene achtest, bekommst du sie auch innerhalb der Familie wieder in den Griff. Und das Beste: Die Kinder lernen dabei gleich, wie man achtsam mit dem eigenen Körper umgeht – und mit dem der anderen.


Im nächsten Artikel könnte ich mal einen Vergleich machen: Warzenbehandlung bei Kindern – was wirkt wirklich und was ist zu aggressiv?
Oder willst du lieber etwas über Hausmittel vs. Apotheke – was ich wirklich empfehlen kann und was ich mir sparen würde?

 

Alterswarzen – harmlos, aber hartnäckig? So bin ich sie losgeworden

Und heute geht’s um ein Warzenthema, das bei vielen mit einem kleinen Schreck beginnt – nämlich dann, wenn man plötzlich eine komische dunkle Stelle auf der Haut entdeckt und sich fragt: Ist das was Gefährliches?
In meinem Fall war es „nur“ eine Alterswarze – offiziell auch seborrhoische Keratose genannt.
Ich erzähl dir heute, wie ich sie entdeckt hab, warum sie zwar harmlos, aber trotzdem lästig sind – und wie ich sie sicher und sauber entfernen lassen habe.


Was sind Alterswarzen überhaupt?

Alterswarzen haben mit HPV und normalen Warzen eigentlich gar nichts zu tun.
Sie entstehen nicht durch Viren, sondern sind gutartige Wucherungen der oberen Hautschicht – oft bräunlich, rundlich, leicht fettig glänzend und wirken „aufgeklebt“.
Typischerweise treten sie ab dem mittleren Alter auf – aber: Ich war gerade mal Ende 30, als ich meine erste entdeckt habe. Also nix nur für Omas und Opas 😅


Mein erster Gedanke: Hautkrebs?!

Als ich die Stelle entdeckt hab – leicht erhaben, dunkel, etwas rau – war ich ehrlich gesagt ziemlich nervös.
Ich hatte sofort „schwarzer Hautkrebs“ im Kopf.
Darum: Direkt zum Hautarzt. Und zum Glück kam gleich Entwarnung: „Das ist eine klassische Alterswarze. Total harmlos.“
Er hat mir aber auch erklärt, dass viele Menschen sie trotzdem entfernen lassen – aus kosmetischen Gründen oder weil sie stören (z. B. beim Rasieren oder durch Reibung).


Wie ich meine Alterswarze entfernen ließ

Meine Warze saß direkt am Übergang zwischen Hals und Brust. Nicht riesig, aber sichtbar.
Der Hautarzt schlug zwei Methoden vor:

🔹 Abschaben (Kürettage): Die oberste Hautschicht wird mit einem kleinen Instrument vorsichtig abgetragen. Klingt brutal – war’s aber nicht.
🔹 Kryotherapie: Vereisung – besonders bei kleineren oder flachen Alterswarzen effektiv.

Ich hab mich für das Abschaben entschieden. War in fünf Minuten erledigt, minimal geblutet, danach kleine Kruste – und nach zwei Wochen war nichts mehr zu sehen.


Und was kostet das?

Da Alterswarzen medizinisch unbedenklich sind, zahlt die Krankenkasse die Entfernung nur, wenn sie Beschwerden verursachen (z. B. ständig bluten oder sich entzünden).
Kosmetische Entfernung? Selbstzahler.

Ich hab damals rund 40 € gezahlt – das war’s mir absolut wert.


Kann man Alterswarzen vorbeugen?

Nicht wirklich. Die genaue Ursache ist bis heute unklar – wahrscheinlich spielen Veranlagung, Alter, UV-Strahlung und Hauttyp eine Rolle.

Was du tun kannst:

☀️ UV-Schutz nutzen
🧼 Haut regelmäßig pflegen
🧐 Neue Hautveränderungen im Blick behalten

Und ganz wichtig: Immer abklären lassen, wenn du dir unsicher bist. Nicht jede dunkle Stelle ist harmlos – aber viele sind’s eben doch.


Alterswarzen sind kein Grund zur Panik – aber auch kein Muss

Wenn du dich an ihnen störst: Lass sie entfernen.
Wenn sie dich nicht stören: Lass sie einfach da.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich’s hab anschauen lassen – allein schon wegen der Sicherheit. Und weil ich mich danach einfach wohler gefühlt hab.


Hast du auch schon Alterswarzen entdeckt – oder dich gefragt, ob das da auf deiner Haut normal ist?
Dann schreib’s mir gern in die Kommentare – oder frag einfach direkt. Ich bin wie immer offen und ehrlich für dich da.

 

Hausmittel gegen Warzen – Was wirklich hilft (und was nicht)

Hi zusammen, hier ist wieder euer Alex!
Heute möchte ich mal über ein Thema schreiben, das viele von euch bestimmt schon mal gegoogelt haben: Hausmittel gegen Warzen.
Denn wer hat nicht schon mal gehört, dass man Warzen einfach mit Apfelessig „wegätzen“ kann oder dass ein Stück Knoblauch über Nacht Wunder wirkt? 🤔
Ich hab mir mal die gängigsten Hausmittel angeschaut – und verrate dir, was davon wirklich einen Versuch wert ist und wobei du lieber vorsichtig sein solltest. Spoiler: Nicht alles, was im Internet steht, gehört auf deine Haut.


Warum greifen viele zu Hausmitteln?

Ganz einfach: Warzen nerven. Und viele haben keine Lust, direkt zum Hautarzt zu gehen oder Geld für teure Mittel aus der Apotheke auszugeben. Außerdem wollen manche lieber sanfte, natürliche Methoden probieren, bevor sie zu „chemischen Keulen“ greifen. Versteh ich total – aber Achtung: Nicht alles, was natürlich ist, ist automatisch harmlos.


Apfelessig – die saure Lösung?

Eines der bekanntesten Hausmittel. Die Idee dahinter: Die Säure des Essigs soll die Warze austrocknen und abtöten.

✅ Manchmal wirkt’s – vor allem bei frischen Warzen
⚠️ Aber: Kann die Haut drumherum reizen oder verätzen
💡 Tipp: Nur punktuell mit Wattestäbchen auftragen und Haut rundherum schützen (z. B. mit Vaseline)


Knoblauch – Wunderknolle oder nur Geruch?

Knoblauch enthält allicin, einen Stoff mit antibakterieller Wirkung. Manche schwören darauf, eine Scheibe Knoblauch auf die Warze zu kleben.

✅ Bei kleinen Warzen manchmal hilfreich
⚠️ Stinkt extrem 😅 und kann die Haut reizen
💡 Mein Rat: Max. über Nacht und gut abdecken


Teebaumöl – ätherisches Multitalent

Teebaumöl wirkt antiseptisch und wird oft bei Hautproblemen eingesetzt. Auch bei Warzen ist es beliebt.

✅ Antibakteriell, antiviral, gut verträglich (meist)
⚠️ Nie pur auf empfindliche Haut – immer verdünnen!
💡 Am besten mit einem Trägeröl (z. B. Jojoba) mischen und gezielt auftupfen


Bananenschale – klingt verrückt, oder?

Die Innenseite einer Bananenschale soll Enzyme enthalten, die gegen Warzen helfen.

✅ Völlig ungefährlich
❓ Wirkung nicht belegt – aber einen Versuch wert
💡 Einfach ein Stück über Nacht mit Pflaster fixieren – schaden tut’s nicht


Klebeband-Methode – simpel, aber effektiv?

Dabei wird die Warze über Tage mit einem Stück Klebeband abgedeckt, um sie „auszuhungern“.

✅ Studien zeigen: Könnte wirken, ähnlich wie Salicylsäure
⚠️ Geduld nötig – dauert Wochen
💡 Regelmäßig das Tape wechseln und die Warze leicht abschmirgeln


Und was ist mit Speichel am Morgen, Mondlicht oder Kartoffelscheiben?

Tja – hier bewegen wir uns im Bereich der Volksmagie und überlieferten Hausrezepte.
Ob da wirklich eine Wirkung dahinter steckt? Ich persönlich bezweifle es. Aber wenn’s hilft, hilft’s – manchmal auch einfach durch den Placeboeffekt. 😉


Hausmittel gegen Warzen können helfen – müssen aber nicht. Und sie ersetzen keine medizinische Behandlung, wenn die Warze hartnäckig bleibt oder sich ausbreitet.
Wer sie ausprobiert, sollte immer vorsichtig und hygienisch vorgehen – und im Zweifel lieber einmal mehr zum Arzt.
Hast du selbst schon ein Hausmittel gegen Warzen ausprobiert? Was hat bei dir gewirkt – und was war kompletter Quatsch?
Ich freu mich wie immer über eure Erfahrungen in den Kommentaren!

Bleibt gesund – und warzenfrei 💪

 

Warzen im Berufsalltag – was tun, wenn man im Kundenkontakt oder in Pflegeberufen arbeitet?

Warzen sind keine Seltenheit. Und trotzdem wirken sie im Berufsleben oft wie ein Tabu. Gerade wenn man viel mit anderen Menschen zu tun hat, wenn man Hände gibt, Essen serviert oder sogar Patienten pflegt. Ich erinnere mich noch gut an mein Vorstellungsgespräch in einem Hotel – ausgerechnet da hatte ich eine frische Warze an der Hand. Ich hab mich geschämt, gepflastert, geschwitzt. Und mich gefragt: Muss ich das melden?
Heute weiß ich: Man kann damit umgehen – professionell, hygienisch und offen. Aber es gibt ein paar Dinge zu beachten.


In welchen Berufen werden Warzen zum Thema?

🧴 Pflege & Medizin
→ täglicher Hautkontakt mit Patient:innen, oft bei geschwächtem Immunsystem

🍝 Gastronomie & Lebensmittelverarbeitung
→ hohe Hygieneanforderungen, Handschuhpflicht, Infektionsschutzgesetz

🛍️ Einzelhandel & Kundenservice
→ ständiger Händekontakt (z. B. Kassieren, Verpacken, Beraten)

🏫 Kita, Schule, Erziehung
→ viele enge Kontakte mit Kindern – Ansteckung ist keine Seltenheit

💆 Kosmetik, Massage, Friseur
→ direkter Hautkontakt mit Kund:innen, oft an Händen und Armen


Muss ich eine Warze meinem Arbeitgeber melden?

Im Normalfall nicht – solange keine Gefahr für andere besteht. Aber:

  • In Pflege- und Gesundheitsberufen kann es Pflicht sein, wenn:
    • die Warze offen, blutend oder entzündet ist
    • du engen Hautkontakt mit Risikogruppen hast
    • du z. B. Wunden versorgst oder Injektionen gibst
  • In der Lebensmittelbranche greifen teils strenge Hygienevorgaben (z. B. HACCP-Konzept). Hier kann ein Arzt entscheiden, ob du ggf. temporär Handschuhe tragen musst oder andere Aufgaben übernimmst.

👉 Wichtig: Arbeitgeber dürfen dich nicht einfach freistellen, nur weil du eine Warze hast – das wäre unverhältnismäßig, solange keine Gesundheitsgefahr besteht.


Wie verhalte ich mich im Berufsalltag richtig?

Warze abdecken – mit atmungsaktivem Pflaster oder Warzenpflaster
Hände regelmäßig desinfizieren, aber sanft → nicht austrocknen lassen
Handschuhe tragen, wo erlaubt und sinnvoll
Nicht kratzen, feilen oder drücken während der Arbeit
Privat behandeln, aber nicht auf eigene Faust „vereisen“ im Dienst


Und was, wenn Kund:innen etwas bemerken?

Ich hatte mal eine Kollegin, die gefragt wurde: „Was ist das an Ihrer Hand?“ – ihre Antwort war perfekt:
„Das ist eine Druckverhärtung, ich schone die Stelle gerade ein bisschen.“
→ ehrlich genug, aber diskret. Keine Panik, keine Details.

Du kannst auch sagen:
„Kleine Hautstelle – nichts Ansteckendes, ich behandle es schon.“
Das nimmt den meisten Menschen sofort die Sorge – und du behältst die Kontrolle.


Wann sollte ich lieber pausieren oder zum Arzt gehen?

  • Wenn die Warze blutet, nässt oder schmerzt
  • Wenn du mehrere neue Warzen bekommst
  • Wenn du in einem sensiblen Bereich arbeitest (OP, Dialyse, Säuglingspflege etc.)
  • Wenn du unsicher bist → besser einmal fachärztlich abklären

Ein Attest brauchst du nur, wenn du vom Arzt z. B. für eine bestimmte Zeit nicht im Lebensmittelbereich arbeiten darfst. Meist reicht aber eine einfache Schutzmaßnahme.


Warzen sind unangenehm – aber kein Karrierehindernis

Ich hab gelernt: Im Job kommt’s auf den Umgang an. Wer verantwortungsbewusst mit einer Warze umgeht, sie abdeckt, behandelt und notfalls den Arzt fragt, muss weder Angst vor Konsequenzen noch vor Kundenreaktionen haben. Und: Du bist nicht allein – viele Kolleg:innen haben oder hatten schon mal eine Warze. Es spricht nur keiner drüber.


Im nächsten Beitrag könnte ich mal einsteigen in das Thema psychische Belastung durch Warzen – wenn der Makel zum Dauerstress wird.
Oder etwas ganz Praktisches: Die besten diskreten Warzenpflaster für den Arbeitsalltag – getestet von mir.

Wie immer: Sag einfach, worauf du Lust hast 😊
Dein Alex


 

Warzen und Immunsystem – warum dein Körper oft der beste Warzenbekämpfer ist

Heute tauchen wir ein bisschen tiefer in den Körper ein – genauer gesagt: ins Immunsystem.
Denn viele unterschätzen, wie sehr unser körpereigener Schutzschild darüber entscheidet, ob wir Warzen bekommen – und wie schnell wir sie wieder loswerden.
Ich hab’s selbst erlebt: Als ich gesundheitlich angeschlagen war, hatte ich innerhalb von wenigen Monaten gleich zwei neue Warzen. Und als ich wieder fitter wurde – waren sie plötzlich wie von selbst verschwunden.
Zufall? Ich glaube nicht. Und die Wissenschaft gibt mir recht.


Warum das Immunsystem bei Warzen so entscheidend ist

Warzen werden durch humane Papillomaviren (HPV) ausgelöst.
Und wie bei vielen Viren gilt: Ob sie sich im Körper ausbreiten oder nicht, hängt maßgeblich davon ab, wie stark dein Immunsystem ist.

Ein stabiles Immunsystem kann oft:

✅ Die Viren sofort abwehren
✅ Bereits entstandene Warzen von selbst zurückbilden
✅ Wiederholte Ausbrüche verhindern

Anders gesagt: Wenn dein Körper „auf Zack“ ist, brauchst du manchmal gar keine Behandlung – die Warzen verschwinden ganz von allein.


Meine eigene Geschichte dazu

In einer besonders stressigen Phase – wenig Schlaf, schlechte Ernährung, kaum Bewegung – tauchten bei mir plötzlich zwei Warzen auf: eine an der Hand, eine am Fuß.

Ich hab’s behandelt, klar – aber gleichzeitig auch mein Leben etwas umgekrempelt:
Ich hab besser geschlafen, gesünder gegessen, wieder regelmäßig Sport gemacht. Und nach ein paar Wochen waren die Warzen weg – schneller als sonst.

Zufall? Ich glaube, mein Körper hatte einfach endlich wieder Kapazitäten, sich zu kümmern.


Typische Situationen, in denen Warzen gerne auftauchen

🔸 Nach einer Erkältung oder Infektion
🔸 In Phasen mit viel Stress oder psychischer Belastung
🔸 Bei chronischem Schlafmangel
🔸 Nach längerer Antibiotika-Einnahme
🔸 Bei geschwächtem Immunsystem allgemein (z. B. durch Medikamente oder Vorerkrankungen)

Wenn du also merkst, dass sich Warzen häufen oder nicht verschwinden wollen – schau ruhig mal nicht nur auf die Haut, sondern auch nach innen.


Was hilft, dein Immunsystem zu stärken?

Natürlich gibt’s kein Zauberelixier – aber ein paar bewährte Dinge haben sich für mich (und viele andere) echt ausgezahlt:

🟢 Gesunder Schlaf – mindestens 7 Stunden pro Nacht
🟢 Frische Luft & Bewegung – auch ein Spaziergang zählt
🟢 Vitaminreiche Ernährung – besonders A, C, D, Zink & Selen
🟢 Stress reduzieren – leichter gesagt als getan, ich weiß 😅
🟢 Ausreichend Wasser trinken
🟢 Hautpflege nicht vergessen – eine gesunde Hautbarriere hilft dem Immunsystem bei der Abwehr

Und ja: Auch die HPV-Impfung kann ein wichtiger Baustein sein – gerade, um bestimmten Warzentypen langfristig vorzubeugen.


Der beste Warzenkiller sitzt (meistens) schon in dir

Klar, Cremes, Pflaster, Vereisung – das alles hilft.
Aber oft ist das Immunsystem der wahre Held im Hintergrund.
Wenn du dich also um deinen Körper kümmerst, regelmäßig kleine Erholungspausen einbaust und deine Gesundheit ernst nimmst – dann ist das auch eine echte Anti-Warzen-Strategie.
Ich persönlich schau heute nicht nur auf die Warze, sondern immer auch aufs große Ganze. Und das hilft – spürbar.


Wie ist es bei dir? Hattest du auch schon mal das Gefühl, dass deine Warzen kamen, als dein Körper gerade „auf Reserve“ lief?
Schreib’s mir gern in die Kommentare – ich freu mich auf den Austausch.

 

Warzen nach dem Freibad – Wenn der Sommergruß unter der Fußsohle landet

Sommer, Sonne, Freibad – was gibt’s Schöneres? Ich liebe es, barfuß durch die Wiese zu laufen, vom Beckenrand zu springen und einfach mal alles loszulassen.
Aber genau da liegt auch das Problem: Freibäder sind leider auch echte Hotspots für Warzenviren.
Gerade jetzt, wo die Temperaturen steigen und die Becken voll sind, häufen sich auch wieder die Fälle von fiesen kleinen Fußwarzen – besonders bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen.
Was genau im Freibad schiefläuft, warum ausgerechnet deine Füße betroffen sind und wie du dich schützen kannst, erzähle ich dir in diesem Blogbeitrag 🦶🩹☀️


Warum du dir im Freibad besonders leicht Warzen einfängst

Das liegt nicht am Wasser selbst – sondern an allem drumherum.

Das humane Papillomavirus (HPV) liebt es warm, feucht und voll mit nackten Füßen. Und genau das findest du im Freibad:

🔹 nasse Fliesen in den Umkleiden
🔹 Gitterroste in den Duschen
🔹 warm aufgeheizter Boden rund ums Becken
🔹 Gemeinschaftsduschen ohne Schuhe
🔹 barfuß laufende Kinder auf rauem Beton

Wenn du barfuß über diese Flächen läufst, können winzige Risse in der Haut dem Virus den Weg ebnen. Besonders gefährlich ist das für Kinderfüße – zart, dünn, ständig in Action.


Typische „Freibadwarzen“: Dornwarzen unter dem Fuß

Die klassische Freibadwarze ist eine sogenannte Dornwarze. Sie wächst meist auf der Fußsohle – genau da, wo man läuft. Und das macht sie besonders unangenehm.

Du erkennst sie an:

🟤 einer kleinen, flachen Verdickung der Haut
🔍 mit schwarzen Pünktchen in der Mitte (eingeschlossene Gefäße)
😬 Schmerzen beim Auftreten – oft fälschlich als „Stein im Schuh“ wahrgenommen

Leider wird sie oft zu spät entdeckt – weil sie sich tief in die Haut „hineindrückt“ statt nach außen zu wachsen.


So schützt du dich und deine Familie im Freibad

🩴 Badeschlappen tragen – immer! Nicht nur im Duschbereich, sondern wirklich überall
🧼 Nach dem Baden Füße gründlich abtrocknen, besonders zwischen den Zehen
🧴 Fußcreme gegen trockene Stellen verwenden – so entstehen weniger Risse
🧦 Zuhause: Socken an, wenn ihr aus dem Freibad kommt
🧺 Handtücher bei 60 °C waschen, wenn ihr den Verdacht habt, dass jemand sich angesteckt hat
🩹 Verdächtige Stellen direkt abdecken – vor allem bei Kindern

Und mein Geheimtipp: Ich nehme immer ein kleines Desinfektionsspray für die Füße mit. Klingt übertrieben? Vielleicht. Aber ich hatte seither keine Freibadwarze mehr 😉


Wenn’s doch passiert ist – was nun?

Du warst vor zwei, drei Wochen im Freibad – und jetzt zwickt’s beim Gehen? Dann lieber gleich checken.

→ Warze entdeckt?
✔ Abdecken
✔ Behandlung mit Pflaster oder Tinktur starten
✔ Fußpflege nicht vergessen
✔ Schuhe regelmäßig wechseln
✔ Kein Barfußlaufen mehr – auch zu Hause nicht
→ Nach zwei Wochen keine Besserung? Ab zum Hautarzt!

Früh erkannt = schneller behandelt = schneller wieder schmerzfrei.


Freibäder sind toll – aber eben auch ein Risiko für Warzen, wenn man ungeschützt barfuß unterwegs ist.
Die gute Nachricht: Mit ein bisschen Achtsamkeit kannst du dich gut schützen – und wenn du doch mal eine Warze mitbringst, ist das kein Grund zur Panik.
Behandeln, dranbleiben – und vor allem: Nicht barfuß über die Gitterroste! 😅

Hast du dir schon mal im Freibad eine Warze eingefangen? Oder kennst du gute Tipps, wie du dich schützt?
Dann schreib’s mir gern – ich freu mich wie immer auf den Austausch!

 

Warzen im Gesicht – was hilft, was du besser lässt und wann du zum Arzt solltest

Ich kann’s nicht schönreden: Eine Warze am Fuß stört beim Gehen. Eine an der Hand beim Schreiben. Aber eine Warze im Gesicht? Die stört irgendwie… immer. Beim Blick in den Spiegel. Beim Reden mit anderen. Beim Versuch, sie zu ignorieren. Ich hatte einmal eine flache, kaum sichtbare Warze an der linken Wange – aber gefühlt war sie so präsent wie ein dicker Pickel mit Leuchtschild.

Heute weiß ich: Man kann Gesichtswaren behandeln. Aber man sollte es richtig machen – sonst wird aus einem kleinen Knubbel schnell eine gereizte, vernarbte Stelle.


Welche Warzen treten im Gesicht auf?

1. Flachwarzen (juvenile Warzen)

  • Meist bei Kindern & Jugendlichen
  • Hautfarben, leicht erhaben, oft mehrere auf einmal
  • Besonders an Stirn, Wangen, um den Mund

🧠 Gut zu wissen: Diese Warzen verschwinden oft von allein – Geduld ist Trumpf.


2. Stachelwarzen

  • Selten im Gesicht, aber möglich (z. B. am Kinn oder an der Schläfe)
  • Rau, verhornend, „knubbelig“

🧠 Achtung: Können sich beim Rasieren schnell verteilen.


3. Feigwarzen (im Intimbereich oder selten auch perioral)

  • Nur durch bestimmte HPV-Typen
  • Weich, rosa, feucht
  • Abklärung durch Arzt unbedingt nötig

Finger weg? Was man im Gesicht besser nicht macht

Säuren wie Clabin oder EndWarts
→ zu aggressiv, riskieren Verbrennungen, Pigmentstörungen oder Narben

Apfelessig, Knoblauch, Zwiebel & Co.
→ bitte nicht im Gesicht – selbst wenn’s „natürlich“ ist

Vereisungssprays für zu Hause
→ ungeeignet für empfindliche Gesichtshaut – Gefahr von Erfrierungen


Sanfte Behandlungsoptionen für das Gesicht

🌿 1. Thuja-Tinktur

  • Homöopathisch, sanft
  • 2x täglich punktuell auftupfen
  • Geduld: Wirkung zeigt sich oft nach 2–4 Wochen
  • Bei mir: gute Erfahrungen bei Flachwarze an der Wange

💊 2. Zink & Immunstärkung von innen

  • Zinktabletten, gesunde Ernährung, wenig Zucker
  • Unterstützt das Immunsystem → Warze verschwindet evtl. von selbst

🧴 3. Verrumal (rezeptpflichtig)

  • Vom Hautarzt verschrieben
  • Nur auftragen, wenn ausdrücklich empfohlen
  • Stark, aber für Gesicht oft nur bei hartnäckigen Fällen

Wann solltest du mit einer Gesichtswartze zum Arzt?

  • Wenn sie schnell wächst oder sich verändert
  • Wenn du dir nicht sicher bist, ob es überhaupt eine Warze ist
  • Wenn du mehrere Warzen gleichzeitig bekommst
  • Wenn die Warze stört, schmerzt oder sich entzündet
  • Wenn du sie professionell entfernen lassen willst

Welche ärztlichen Behandlungen gibt es?

👩‍⚕️ Kryotherapie (Vereisung):

  • punktuell möglich, oft gut verträglich, aber leichtes Narbenrisiko

🔬 Laserbehandlung:

  • sehr gezielt, teuer (nicht immer Kassenleistung), bei erfahrenem Arzt sicher

💊 Immunmodulierende Cremes (z. B. Aldara):

  • greifen die Viruszellen gezielt an, nur bei bestimmten Warzentypen sinnvoll

Und was ist mit Make-up?

Du kannst Warzen im Gesicht problemlos überschminken, solange:

  • die Stelle nicht blutet oder offen ist
  • du saubere Pinsel oder Schwämme verwendest
  • du nicht direkt über offene Stellen schminkst
  • du das Make-up abends gründlich entfernst

💡 Tipp: Lieber leichtes Mineralpuder als schwere Foundation – so kann die Haut atmen.


Im Gesicht ist weniger mehr – und der Gang zum Profi oft die beste Lösung

Ich hab meine Gesichtswartze damals mit Thuja behandelt – sanft, ohne Narben, mit Geduld. Hätte ich Säure draufgeschmiert, wär’s wahrscheinlich böse ausgegangen. Gerade im Gesicht gilt: vorsichtig, gezielt und lieber einmal zu früh zum Hautarzt als zu spät.


Im nächsten Beitrag könnte ich über Warzen im Berufsalltag schreiben – z. B. wenn man mit Menschen arbeitet, im Verkauf oder in der Pflege.
Oder lieber etwas für Mütter & Väter: Was tun, wenn Kinder Warzen haben und man selbst angesteckt wird?