Warzen an den Fingern – wie ich sie losgeworden bin (trotz Tippen, Tippen, Tippen…)

Heute geht’s um eine besonders nervige Stelle für Warzen: die Finger. Und glaub mir – ich weiß, wovon ich spreche.
Als jemand, der gefühlt 90 % seines Tages an der Tastatur verbringt, war so ein kleiner Knubbel am Zeigefinger für mich nicht nur optisch störend – sondern auch funktional eine Katastrophe.
In diesem Artikel erzähl ich dir, wie ich meine Fingerwarze entdeckt habe, warum sie sich plötzlich vermehrt hat – und wie ich sie letztlich mit Geduld, Disziplin und einem guten Hautarzt losgeworden bin.


Wie alles begann: „Ist das ein Splitter?“

Die erste Warze an meinem Finger war winzig. Direkt neben dem Nagel. Ich hab sie nicht mal als Warze erkannt. Ich dachte an einen eingewachsenen Splitter oder an trockene Haut.
Aber das Ding blieb. Und wurde rauer. Und… es kamen zwei weitere Warzen auf der anderen Hand dazu.

Ziemlich schnell war mir klar: Das sind vulgäre Warzen – also die klassische Warzenform an Fingern und Händen.


Warum Fingerwarzen besonders fies sind

  • Ständig in Bewegung: Tippen, Schreiben, Greifen – du stößt ständig dran.
  • Ansteckungsgefahr: Wenn du kratzt oder reibst, verteilen sich die Viren auf andere Finger.
  • Blickfang: Hände sieht man immer – da stört eine Warze besonders.

Ich hab mir durch Unachtsamkeit zwei weitere Warzen „selbst vererbt“ – einmal durch Kratzen, einmal beim Nägelschneiden. 🙄


Meine Behandlungsversuche – was funktioniert hat, was nicht

🔸 Warzentinktur mit Salicylsäure (Apotheke):
Jeden Abend aufgetragen, morgens abgetragen. Hat geholfen – aber nur, wenn ich wirklich jeden Tag dran geblieben bin.

🔸 Hausmittel? Eher nein.
Ich hab’s kurz mit Apfelessig versucht, aber die Haut drumherum war schnell gereizt. Und bei den Fingern brauchst du deine Haut!

🔸 Vereisung aus der Apotheke:
Hab ich ausprobiert – aber die Wirkung war bei mir zu schwach. Die Warze war einfach zu zäh.

🔸 Kryotherapie beim Hautarzt:
Das war der Gamechanger. Zwei Behandlungen mit flüssigem Stickstoff, gezielt aufgetragen, professionell durchgeführt – nach drei Wochen war die erste Warze weg, die zweite folgte kurz danach.


Hygiene-Tipps, um Warzen an den Fingern nicht zu verteilen

✔️ Immer eigenes Handtuch verwenden
✔️ Keine Warzen aufkratzen oder aufreißen
✔️ Nicht an anderen Hautstellen mit den betroffenen Fingern reiben
✔️ Nach dem Eincremen: Hände waschen
✔️ Warzen abdecken, z. B. mit wasserfestem Pflaster, wenn du unter Leuten bist oder arbeitest


Wie lange hat’s gedauert?

Insgesamt: 6–8 Wochen – aber nicht durchgehend schlimm.
Nach der ersten Kryo-Behandlung war die Warze schnell kleiner. Nach der zweiten war sie quasi weg.
Und das Beste: Sie sind nicht wiedergekommen. Seit über einem Jahr warzenfrei ✌️


Fingerwarzen sind lästig – aber absolut beherrschbar

Wenn du’s früh erkennst und ernst nimmst, hast du gute Chancen, sie schnell loszuwerden.
Der Mix aus Tinktur (für Geduldige) und ärztlicher Kryo (für Entschlossene) hat bei mir perfekt funktioniert.
Wichtig: Dranbleiben, nicht verzweifeln – und Hände gut pflegen!


Kennst du das Problem? Hast du auch schon mit Fingerwarzen gekämpft – oder eine besonders hartnäckige Stelle erwischt?
Dann schreib’s mir in die Kommentare – ich freu mich wie immer auf den Austausch mit dir!

 

Warzen erkennen und richtig einordnen – So findest du heraus, mit wem du es zu tun hast

Heute gehen wir mal einen Schritt zurück – bevor wir Hausmittel ausprobieren, Pflaster kleben oder zum Hautarzt rennen.
Denn bevor man eine Warze loswerden kann, muss man erst mal wissen, mit was man es überhaupt zu tun hat.

Nicht jede Hautveränderung ist automatisch eine Warze – und nicht jede Warze sieht gleich aus. Also: Wie erkennt man eine Warze wirklich? Welche Arten gibt es? Und wann sollte man besser auf Nummer sicher gehen?
Ich erklär’s dir so, wie ich’s auch selbst gern lese – ohne Fachchinesisch, dafür mit echtem Nutzen 👇


Wie sehen Warzen überhaupt aus?

Die meisten Warzen sind rundlich oder oval, haben eine raue Oberfläche und sind meist hautfarben, weißlich oder gräulich.
Aber es gibt sie auch flach, stachelig, eingedrückt, gestielt oder sogar glänzend.
Entscheidend ist nicht nur das Aussehen, sondern wo sie sitzen – und ob sie weh tun oder nicht.


Die häufigsten Warzentypen auf einen Blick

🦶 Dornwarze (Plantarwarze)
• Sitz: Fußsohle
• Typisch: drückt nach innen, schmerzhaft beim Gehen, oft mit schwarzen Pünktchen
• Ursache: barfuß laufen in Schwimmbädern, Umkleiden
→ Meine persönliche Nervensäge, hatte ich selbst mal – tat richtig weh!

Stachelwarze (Verruca vulgaris)
• Sitz: Hände, Finger, Nagelrand
• Typisch: warzig-raue Oberfläche, ragt nach außen, manchmal blumenkohlartig
• Häufig bei: Kindern und Jugendlichen
→ Die „Klassiker-Warze“, die man direkt erkennt

😊 Flachwarze (Verruca plana)
• Sitz: Gesicht, Stirn, Arme
• Typisch: viele kleine, glatte, hautfarbene Knötchen
• Häufig bei: Teenagern (hormonbedingt)
→ Oft harmlos, aber kosmetisch störend

🍑 Feigwarze (Genitalwarze)
• Sitz: Intimbereich
• Typisch: weich, feucht, blumenkohlartig, oft in Gruppen
• Übertragung: sexuell
→ Gehört in ärztliche Behandlung, kein Fall für Hausmittel

👃 Fadenwarze (Fibroma pendulans)
• Sitz: Gesicht, Hals, Augenlider
• Typisch: dünn, „hängend“, wie ein Stiel
• Oft: mit dem Alter zunehmend
→ Technisch gesehen keine klassische Warze, aber oft so bezeichnet


Was kann man mit Warzen verwechseln?

Hühneraugen – entstehen durch Druckstellen, meist an den Füßen
Schwielen – sind flächiger, ohne Viren
Dellwarzen – kleine, glänzende Knötchen mit Delle in der Mitte (durch ein anderes Virus)
Pigmentflecken oder Hautkrebs – im Zweifel IMMER zum Arzt

Wenn du dir nicht sicher bist, ob’s wirklich eine Warze ist: Lieber einmal mehr anschauen lassen, als zu spät zu reagieren. Gerade bei Veränderungen in Farbe, Form oder Größe.


Wann du zum Hautarzt solltest

📌 Wenn die Warze sehr schnell wächst
📌 Wenn sie schmerzt, blutet oder sich entzündet
📌 Wenn sie im Gesicht oder Intimbereich sitzt
📌 Wenn Hausmittel oder Apotheke nicht helfen
📌 Wenn du immungeschwächt bist (z. B. bei chronischen Erkrankungen)

Ein Hautarzt kann schnell sagen, was Sache ist – oft reicht schon ein Blick mit der Lupe.


Warze ist nicht gleich Warze. Wer genau hinschaut, erkennt oft schon selbst, mit wem er es zu tun hat – und kann gezielter behandeln.
Je früher du sie erkennst, desto leichter wirst du sie wieder los.
Und denk dran: Warzen sind nichts, wofür man sich schämen muss – die meisten Menschen kriegen sie irgendwann mal. Wichtig ist nur, dass man weiß, wie man damit umgeht.
Hast du schon mal eine Warze gehabt, bei der du dir unsicher warst? Oder wurde bei dir mal was ganz anderes diagnostiziert?
Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen – schreib’s mir gerne in die Kommentare!

Bleibt wachsam – und hautgesund!
Euer Alex ✋🦶🔍

 

Warzenpflaster im Test – welches hilft wirklich (und welches nervt nur)?

Wenn man mal ehrlich ist: Die meisten Warzenmittel sind umständlich. Tinktur auftragen, einwirken lassen, abfeilen, aufpassen, dass nix daneben geht…
Ich wollte was Einfaches. Draufkleben – fertig.
Also hab ich 5 verschiedene Warzenpflaster getestet. An echten Warzen. Unter der Socke. In Turnschuhen. Beim Arbeiten. Beim Duschen (ups, da war was). Und hier kommt mein Erfahrungsbericht:

Hier die Direktlinks zu den Präparaten, die bei mir den Durchbruch brachten.


Testkandidat 1: Scholl Warzenpflaster mit Salicylsäure

💊 Wirkstoff: 40 % Salicylsäure
📦 Preis: ca. 7–9 € für 20 Pflaster
💬 Anwendung: täglich wechseln, auf saubere, trockene Haut kleben

✅ Vorteile:

  • Gute Klebkraft
  • Wirkstoff wirkt direkt auf die Verhornung
  • Ideal für Fußwarzen

❌ Nachteile:

  • Klebt bei viel Bewegung nicht immer perfekt
  • Nach 3 Tagen Hautreizung drumherum
  • Nicht für empfindliche Haut geeignet

Mein Fazit: Stark, aber nicht für alle Stellen geeignet. Für hartnäckige Dornwarzen ganz okay.


Testkandidat 2: Wartner Warzenpflaster

💊 Wirkstoff: keine – rein mechanischer Druckschutz
📦 Preis: ca. 8 € für 20 Stück
💬 Anwendung: schützt, aber behandelt nicht direkt

✅ Vorteile:

  • Super für unterwegs
  • Weich, unauffällig, druckdämpfend
  • Bei schmerzhaften Dornwarzen angenehm

❌ Nachteile:

  • Keine echte Behandlung
  • Bei Nässe schnell lose
  • Reiner „Komfortschutz“, kein Wirkstoff

Mein Fazit: Gut als Ergänzung, aber heilt nix. Für empfindliche Stellen als Zwischenschritt sinnvoll.


Testkandidat 3: Hansaplast Cornina Warzenpflaster

💊 Wirkstoff: 40 % Salicylsäure
📦 Preis: ca. 6–7 €
💬 Anwendung: Pflaster mit integrierter Wirkstoff-Zone

✅ Vorteile:

  • Super Haftung (auch bei Schwitzen!)
  • Gute Wirkung nach wenigen Tagen
  • Einfach aufzubringen

❌ Nachteile:

  • Haut drumherum leicht aufgeweicht
  • Nicht für sehr kleine Warzen geeignet

Mein Fazit: Überraschend effektiv – mein Favorit bei Warzen am Fußballen!


Testkandidat 4: Compeed Blasenpflaster als Warzenschutz (zweckentfremdet)

💬 Kein offizielles Warzenmittel – aber ich hab’s einfach ausprobiert.

✅ Vorteile:

  • Unsichtbar, hält bombenfest
  • Super bei Reibung (z. B. im Schuh)

❌ Nachteile:

  • Keine Wirkstoffe
  • Keine Wirkung auf die Warze
  • Nur als Schutz nutzbar

Mein Fazit: Gute Idee, aber keine Behandlung. Eher zum „Überbrücken“, bis die Warze weg ist.


Testkandidat 5: Eigenbau: Wattepad + Clabin + Tape

Ich hab auch mal „Do it yourself“ gemacht:
Ein kleines Stück Watte mit Clabin (Salicylsäure) getränkt, auf die Warze gelegt, mit Tape fixiert.

✅ Vorteile:

  • Super gezielte Behandlung
  • Individuell anpassbar

❌ Nachteile:

  • Sauerei beim Anbringen
  • Tape hält schlecht auf feuchter Haut
  • Im Alltag unpraktisch

Mein Fazit: Zu Hause okay – unterwegs unbrauchbar.


Und was ist mit Kindern?

Für Kinder würde ich keines der Pflaster mit 40 % Säure empfehlen – zu aggressiv.
Besser: Pflaster ohne Wirkstoff + sanfte Tinktur wie Clabin Kids oder Thuja – und alles gut abkleben.


Mein Gesamteindruck: Pflaster helfen – aber nicht allein

Am besten fand ich die Kombi aus:
👉 Salicylsäurepflaster für 3–4 Tage, dann
👉 Warze vorsichtig abfeilen, dann
👉 2 Tage Pause & Creme zur Pflege

Mit etwas Geduld war meine hartnäckige Fußwarze nach 3 Wochen Geschichte.
Wichtig: Nicht zu früh aufgeben! Die Wirkung kommt schleichend – aber sie kommt.


Im nächsten Beitrag überlege ich, mal die Laserbehandlung gegen Warzen zu beschreiben – hab ich selbst durchgemacht, mit Bildern und Vorher-Nachher-Eindruck.
Oder lieber ein FAQ zum Thema „Warze oder Hühnerauge – wie erkennt man den Unterschied?“


 

Warzen bei Kindern – Wenn kleine Füße plötzlich wehtun

Hier ist wieder Alex – und heute geht’s um ein Thema, das vielen Eltern bekannt vorkommen dürfte: Warzen bei Kindern.
Kaum hat man gedacht, man hat alle Kinderkrankheiten überstanden, taucht da plötzlich eine kleine, harte Stelle unter dem Fuß oder an der Hand auf – und manchmal tut sie sogar richtig weh. 😟
Als Papa weiß ich: Man will sein Kind vor allem schützen – aber bei Warzen ist das gar nicht so einfach. Deshalb schauen wir uns heute an, wie Kinder Warzen bekommen, was hilft und wie man vorbeugen kann.


Warum kriegen Kinder so oft Warzen?

Das hat gleich mehrere Gründe:

🔹 Ihr Immunsystem ist noch nicht vollständig ausgereift – dadurch können sich Viren wie HPV leichter ausbreiten.
🔹 Kinder sind ständig in Bewegung, barfuß unterwegs, toben im Sand oder in der Umkleide – perfekt für das Virus.
🔹 Kleine Verletzungen (Kratzer, Schrammen) sind bei Kindern Alltag – und genau da dringt das Virus am liebsten ein.

Ob auf dem Spielplatz, im Kindergarten oder beim Sport – die Ansteckung passiert oft, ohne dass man’s merkt.


Welche Warzenarten sind bei Kindern häufig?

🦶 Dornwarzen: Sitzen oft an den Fußsohlen, wachsen nach innen und tun beim Gehen weh
Stachelwarzen: Klassisch an den Fingern oder Händen, rau und rund
😬 Flachwarzen: Kleine, hautfarbene Warzen im Gesicht – besonders bei Teenagern

Besonders gemein: Manche Kinder bekommen gleich mehrere auf einmal. Das nennt man dann „Warzenbefall“ – klingt eklig, ist aber recht verbreitet.


Was hilft wirklich bei Warzen bei Kindern?

Wichtig vorweg: Viele Warzen verschwinden bei Kindern tatsächlich von selbst – innerhalb von Monaten.
Aber wenn sie schmerzen, sich ausbreiten oder stören, sollte man behandeln.

Die gängigsten Methoden:

🧴 Salicylsäure-Tinkturen: Weichen die Warze auf und lösen sie langsam ab – muss täglich angewendet werden
❄️ Kryotherapie (Vereisung): Beim Hautarzt – effektiv, aber für kleinere Kinder manchmal unangenehm
🩹 Warzenpflaster: Einfach in der Anwendung, besonders für Schulkinder
🧦 Abdecken & Hygienemaßnahmen: Damit sich die Warze nicht weiter ausbreitet (auch innerhalb der Familie!)

Tipp von mir: Kinder können gut mithelfen, wenn man die Behandlung in eine kleine Abendroutine einbaut – z. B. „Warzen-Weg-Zaubertrank“ auftragen und dann Pflaster mit Comicfigur drauf. 😉


Wie kann man Warzen bei Kindern vorbeugen?

Ganz verhindern kann man’s leider nicht – aber:

🩴 Immer Badeschuhe tragen – egal ob im Freibad, im Hotel oder in der Turnhalle
🧤 Eigene Handtücher und Waschlappen nutzen
🧼 Hände und Füße regelmäßig waschen und pflegen
👣 Hautrisse vermeiden – mit Creme oder Pflaster bei kleinen Verletzungen
🚫 Warzen nicht anfassen oder aufkratzen lassen

Wichtig auch: Erklärt euren Kids, dass Warzen nichts „Ekliges“ oder „Pech“ sind – sondern einfach was, das passieren kann. Das nimmt den Druck raus.


Warzen bei Kindern sind lästig, manchmal schmerzhaft – aber gut behandelbar.
Mit ein bisschen Geduld, Pflege und einer Prise Humor lassen sie sich meist gut in den Griff bekommen.
Und ganz ehrlich: Bei uns zu Hause wurde aus der lästigen Warzenbehandlung irgendwann fast ein kleines Ritual – mit Gute-Nacht-Geschichte und Spezialpflaster 😊

Habt ihr selbst Erfahrungen mit Warzen bei euren Kindern gemacht? Was hat geholfen – und was eher nicht?
Ich freu mich wie immer über eure Tipps und Geschichten!

 

Warzen entfernen mit Hausmitteln – was hilft wirklich (und was nicht)?

Wenn du „Warze entfernen“ googelst, wirst du regelrecht erschlagen: Apfelessig, Knoblauch, Teebaumöl, Schöllkraut, Zwiebel, Rizinusöl, Bananenschale, Aloe Vera – fast jeder hat da sein Wundermittel. Und klar: Ich wollte natürlich alles wissen, alles ausprobieren, alles „natürlich“ machen.
Ich war anfangs skeptisch gegenüber den Mitteln aus der Apotheke. Chemie und so. Und dachte: Wenn’s auch mit Hausmitteln geht, wär das doch viel besser, oder?
Hier also mein ehrlicher Selbsttest. 😅

Hier die Direktlinks zu den Präparaten, die bei mir den Durchbruch brachten.


Die besten Hausmittel gegen Warzen – meine Erfahrungen

🥃 Apfelessig

✅ Hat bei mir bei einer kleinen Handwarze wirklich geholfen. Ich hab ein kleines Stück Watte mit Apfelessig getränkt, mit Pflaster fixiert und das über Nacht draufgelassen.
Nach 1–2 Wochen wurde die Warze schwarz, trocknete ein und fiel ab.

⚠️ Achtung: Nicht bei empfindlicher Haut oder im Gesicht verwenden. Kann zu Reizungen und Verätzungen führen!

👎 Ich hab’s einmal bei einer Dornwarze am Fuß versucht – keine Wirkung, eher schmerzhaft.


🧄 Knoblauch

Das war… intensiv. Und mein Umfeld war nicht begeistert 😂

Ich hab eine Scheibe Knoblauch auf die Warze gelegt und mit Tape fixiert – über Nacht.
Am nächsten Morgen: gerötete Haut, brennend.
Nach 3 Tagen aufgegeben. Keine sichtbare Veränderung an der Warze, aber Haut drumrum sah aus wie verbrannt.

→ Mein Urteil: zu aggressiv, kaum Wirkung.


🌿 Schöllkraut (Warzenkraut)

In meinem Garten wächst Schöllkraut – die gelbliche Flüssigkeit soll antiviral wirken.
Ich hab sie frisch auf eine Warze getupft – täglich, über 3 Wochen.

Tatsächlich wurde die Warze kleiner, trockener und verschwand irgendwann.
Aber: dauert sehr lange und funktioniert nur bei kleinen, oberflächlichen Warzen.

💡 Wichtig: Nur frische Pflanze nutzen – Cremes oder Tropfen aus der Apotheke sind meist weniger wirksam.


🍌 Bananenschale

Klingt wie ein Witz – hat aber bei mir bei einer kleinen Fingerwarze funktioniert.
Ich hab ein Stück Bananenschale mit der Innenseite auf die Warze geklebt, mit Tape fixiert und über Nacht getragen.

Nach etwa 10 Tagen wurde die Stelle weicher, die Warze löste sich langsam ab.

→ Super sanft, gut für Kinder geeignet – aber eher bei weichen Warzen.


🌿 Teebaumöl

Hilft bei vielem – aber bei Warzen? Jein.

Ich hab’s täglich draufgetupft, morgens und abends. Nach 2 Wochen war kaum Veränderung sichtbar.
Vielleicht hilft’s unterstützend – aber allein hat es bei mir nicht gereicht.

→ Gut zur Vorbeugung (antibakteriell), aber kein „Killer“.


Was gar nicht geholfen hat (leider…)

Zwiebel
Stinkt, brennt, nix passiert. Drei Wochen verschenkt.

Rizinusöl
Nett zur Haut – aber meine Warze hat’s nicht gejuckt.

Zahnpasta & Backpulver
Internetmythen. Getestet. Ergebnis: trockene Haut, keine Wirkung.


Hausmittel können helfen – aber mit Einschränkungen

Ich will ehrlich sein: Nicht jedes Hausmittel wirkt gleich gut – und nicht bei jeder Warze.
Am besten funktioniert hat bei mir Apfelessig (vorsichtig angewendet), Schöllkraut (wenn frisch) und Bananenschale (bei kleineren Warzen).
Bei hartnäckigen Dornwarzen oder Warzen an empfindlichen Stellen (Gesicht, Intimbereich) würde ich immer auf professionelle Mittel oder ärztliche Behandlung setzen.
Und: Bitte keine Hausmittel bei Kindern ohne Rücksprache mit Arzt oder Apotheker. Die Haut ist empfindlicher – und man will ja nix schlimmer machen.

 

Warzen und Schwangerschaft – meine Erfahrungen und was du als werdende Mama wissen solltest

Heute geht’s um ein Thema, das mir bei meiner Frau damals echt überraschend begegnet ist: Warzen während der Schwangerschaft.
Vielleicht kennst du das: In der Schwangerschaft verändert sich der Körper – und manchmal tauchen dabei Dinge auf, mit denen man nicht gerechnet hat.
So war es bei meiner Frau: Plötzlich entdeckte sie kleine Warzen am Hals und an den Händen – obwohl sie vorher nie welche hatte.

Damals haben wir uns natürlich gefragt:
➡️ Warum passiert das?
➡️ Sind Warzen in der Schwangerschaft gefährlich?
➡️ Kann (und darf) man sie überhaupt behandeln?

Ich erzähl dir heute, was wir damals herausgefunden haben – und worauf du achten solltest, wenn du selbst oder deine Partnerin in der Schwangerschaft plötzlich Warzen bekommt.


Warum treten Warzen während der Schwangerschaft häufiger auf?

Ganz einfach: Hormone und Immunsystem.
In der Schwangerschaft verändert sich der Hormonhaushalt massiv. Gleichzeitig fährt das Immunsystem ein Stück weit herunter – damit der Körper das Baby nicht als Fremdkörper angreift.
Das ist biologisch sinnvoll – macht einen aber auch anfälliger für kleine Infektionen, eben auch für HP-Viren, die Warzen verursachen.

Dazu kommt: Durch die veränderte Hautspannung und stärkere Durchblutung tauchen auch gerne mal Stielwarzen auf, vor allem im Hals- und Brustbereich.


Sind Warzen in der Schwangerschaft gefährlich?

In den allermeisten Fällen: Nein.
Die typischen Hautwarzen (an Händen, Füßen, Hals etc.) sind völlig ungefährlich – für die werdende Mama genauso wie fürs Baby.
Auch Stielwarzen sind harmlos.
Etwas mehr Aufmerksamkeit brauchen Genitalwarzen (Feigwarzen). Hier sollte die Frauenärztin oder der Hautarzt draufschauen – weil sie sich in seltenen Fällen während der Geburt übertragen könnten.


Kann (und sollte) man Warzen in der Schwangerschaft behandeln?

Das kommt drauf an:

Unauffällige Warzen, die nicht stören: einfach beobachten und nach der Schwangerschaft behandeln lassen – viele verschwinden dann sogar von selbst.

Warzen, die reiben oder einreißen (z. B. unter der Brust, in Hautfalten): Hier hilft der Hautarzt meist mit sanfter Entfernung.

Keine aggressive Selbstbehandlung!
Viele Warzentinkturen und Vereisungssprays aus der Apotheke sind in der Schwangerschaft nicht zugelassen – wegen der Wirkstoffe.
Also: Finger weg von DIY und lieber ärztlich beraten lassen.


Unsere persönliche Erfahrung

Bei meiner Frau sind während der Schwangerschaft tatsächlich zwei kleine Warzen am Hals und eine an der Hand entstanden.
Die Ärztin meinte: „Keine Panik – in vielen Fällen regelt das der Körper nach der Geburt von selbst.“
Und genau so war’s: Etwa drei Monate nach der Geburt waren die Warzen auf einmal weg. Ganz ohne Behandlung.


Ruhe bewahren und klug handeln

Warzen in der Schwangerschaft sind kein Grund zur Sorge.
Aber: Nicht selbst herumdoktern – lieber ärztlichen Rat holen. Und ganz wichtig: Stress dich nicht!
Das verändert nichts außer deinem Wohlbefinden. 😊

Wenn du unsicher bist, sprich offen mit deiner Frauenärztin oder deinem Hautarzt – die kennen sich damit aus und helfen dir weiter.


Hast du selbst (oder deine Partnerin) in der Schwangerschaft Warzen bekommen? Oder hast du Fragen zum Thema?
Schreib’s mir gern in die Kommentare – ich freu mich wie immer auf den Austausch.

 

Warzen in der Familie – wenn Kinder dich anstecken: So handelst du richtig

Ich hab’s erst für einen Zufall gehalten. Meine Tochter hatte eine kleine Warze am Fuß, wir haben sie behandelt – und Wochen später bemerkte ich einen kleinen Knubbel an meiner Hand. Und dann am Knie. Und plötzlich hatte ich die gleiche nervige Warzen-Odyssee wie mein Kind. Willkommen im Club, dachte ich.
Was viele nicht wissen: Warzen (vor allem durch Humane Papillomviren – HPV) sind tatsächlich ansteckend. Besonders innerhalb einer Familie, wo man sich Bad, Dusche, Teppiche und manchmal auch Handtücher teilt.


Wie steckt man sich mit Warzen an?

👉 Warzenviren verbreiten sich über kleine Verletzungen der Haut – zum Beispiel:

  • Barfußlaufen im Badezimmer
  • gemeinsame Benutzung von Handtüchern oder Nagelfeilen
  • direkter Hautkontakt beim Spielen oder Kuscheln
  • gemeinsame Nutzung von Badewannen, Duschen, Schwimmbädern

Kinder sind besonders anfällig, weil ihr Immunsystem noch nicht so robust ist – aber auch Erwachsene bleiben nicht verschont, vor allem bei kleinen Hautrissen, trockener Haut oder Immunschwäche.


Erste Regel: Keine Schuldzuweisungen 😅

Ich hatte am Anfang fast ein schlechtes Gewissen. Hab ich nicht aufgepasst? Hätte ich meine Tochter nicht besser schützen müssen? Aber ganz ehrlich: Warzen sind wie Erkältungen – sie passieren einfach. Wichtig ist nur, wie man dann damit umgeht.


Was tun, wenn sich Erwachsene bei Kindern anstecken?

Ich hab folgendes gelernt (teilweise auf die harte Tour):

1. Früh reagieren, nicht abwarten

Sobald du bei dir erste Anzeichen bemerkst – sei es am Finger, Knie oder Fuß – sofort handeln.
Je kleiner die Warze, desto leichter ist sie zu behandeln.

2. Behandlungsmaßnahmen für beide

Wenn Kind und Elternteil Warzen haben, hilft es, eine gemeinsame Routine aufzubauen.
Z. B. abends gemeinsam behandeln, dokumentieren, motivieren.

Bei Kindern oft milder: Clabin Kids, Thuja-Tinktur oder Warzenpflaster.
Bei Erwachsenen: EndWarts PEN, Clabin Plus, Vereisungsspray.

3. Getrennte Hygieneprodukte

Klingt streng, aber hat bei uns Wunder gewirkt:

  • eigenes Handtuch für jedes Familienmitglied
  • Nagelfeilen & Bimssteine niemals gemeinsam benutzen
  • nach dem Duschen alles kurz desinfizieren (z. B. mit Sagrotan Spray)

Tipps zur Warzenprophylaxe in der Familie

Nie barfuß durchs Badezimmer laufen
Hausschuhe oder Badeschlappen verwenden
Hände nach dem Cremen waschen (besonders wenn du Warzen an den Füßen behandelst)
Haut pflegen, besonders bei Kindern mit Neurodermitis oder trockener Haut
Zink & Vitamin C geben – stärkt das Immunsystem gegen Viren


Wann sollte man zum Hautarzt?

  • Wenn mehrere Warzen gleichzeitig auftreten
  • Wenn dein Kind Schmerzen beim Gehen hat (Dornwarzen)
  • Wenn sich die Warze entzündet oder blutet
  • Wenn sie trotz Behandlung nach 6–8 Wochen nicht kleiner wird

👉 Mein Tipp: Lieber früher als später abklären – oft reicht ein kurzer Blick vom Hautarzt, um Klarheit zu bekommen.


Warzen in der Familie? Gemeinsam handeln – nicht durchdrehen

Ja, Warzen nerven. Aber sie sind kein Drama. Wenn du sie ernst nimmst, früh behandelst und ein bisschen auf Hygiene achtest, bekommst du sie auch innerhalb der Familie wieder in den Griff. Und das Beste: Die Kinder lernen dabei gleich, wie man achtsam mit dem eigenen Körper umgeht – und mit dem der anderen.


Im nächsten Artikel könnte ich mal einen Vergleich machen: Warzenbehandlung bei Kindern – was wirkt wirklich und was ist zu aggressiv?
Oder willst du lieber etwas über Hausmittel vs. Apotheke – was ich wirklich empfehlen kann und was ich mir sparen würde?

 

Alterswarzen – harmlos, aber hartnäckig? So bin ich sie losgeworden

Und heute geht’s um ein Warzenthema, das bei vielen mit einem kleinen Schreck beginnt – nämlich dann, wenn man plötzlich eine komische dunkle Stelle auf der Haut entdeckt und sich fragt: Ist das was Gefährliches?
In meinem Fall war es „nur“ eine Alterswarze – offiziell auch seborrhoische Keratose genannt.
Ich erzähl dir heute, wie ich sie entdeckt hab, warum sie zwar harmlos, aber trotzdem lästig sind – und wie ich sie sicher und sauber entfernen lassen habe.

Hier die Direktlinks zu den Präparaten, die bei mir den Durchbruch brachten.


Was sind Alterswarzen überhaupt?

Alterswarzen haben mit HPV und normalen Warzen eigentlich gar nichts zu tun.
Sie entstehen nicht durch Viren, sondern sind gutartige Wucherungen der oberen Hautschicht – oft bräunlich, rundlich, leicht fettig glänzend und wirken „aufgeklebt“.
Typischerweise treten sie ab dem mittleren Alter auf – aber: Ich war gerade mal Ende 30, als ich meine erste entdeckt habe. Also nix nur für Omas und Opas 😅


Mein erster Gedanke: Hautkrebs?!

Als ich die Stelle entdeckt hab – leicht erhaben, dunkel, etwas rau – war ich ehrlich gesagt ziemlich nervös.
Ich hatte sofort „schwarzer Hautkrebs“ im Kopf.
Darum: Direkt zum Hautarzt. Und zum Glück kam gleich Entwarnung: „Das ist eine klassische Alterswarze. Total harmlos.“
Er hat mir aber auch erklärt, dass viele Menschen sie trotzdem entfernen lassen – aus kosmetischen Gründen oder weil sie stören (z. B. beim Rasieren oder durch Reibung).


Wie ich meine Alterswarze entfernen ließ

Meine Warze saß direkt am Übergang zwischen Hals und Brust. Nicht riesig, aber sichtbar.
Der Hautarzt schlug zwei Methoden vor:

🔹 Abschaben (Kürettage): Die oberste Hautschicht wird mit einem kleinen Instrument vorsichtig abgetragen. Klingt brutal – war’s aber nicht.
🔹 Kryotherapie: Vereisung – besonders bei kleineren oder flachen Alterswarzen effektiv.

Ich hab mich für das Abschaben entschieden. War in fünf Minuten erledigt, minimal geblutet, danach kleine Kruste – und nach zwei Wochen war nichts mehr zu sehen.


Und was kostet das?

Da Alterswarzen medizinisch unbedenklich sind, zahlt die Krankenkasse die Entfernung nur, wenn sie Beschwerden verursachen (z. B. ständig bluten oder sich entzünden).
Kosmetische Entfernung? Selbstzahler.

Ich hab damals rund 40 € gezahlt – das war’s mir absolut wert.


Kann man Alterswarzen vorbeugen?

Nicht wirklich. Die genaue Ursache ist bis heute unklar – wahrscheinlich spielen Veranlagung, Alter, UV-Strahlung und Hauttyp eine Rolle.

Was du tun kannst:

☀️ UV-Schutz nutzen
🧼 Haut regelmäßig pflegen
🧐 Neue Hautveränderungen im Blick behalten

Und ganz wichtig: Immer abklären lassen, wenn du dir unsicher bist. Nicht jede dunkle Stelle ist harmlos – aber viele sind’s eben doch.


Alterswarzen sind kein Grund zur Panik – aber auch kein Muss

Wenn du dich an ihnen störst: Lass sie entfernen.
Wenn sie dich nicht stören: Lass sie einfach da.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich’s hab anschauen lassen – allein schon wegen der Sicherheit. Und weil ich mich danach einfach wohler gefühlt hab.


Hast du auch schon Alterswarzen entdeckt – oder dich gefragt, ob das da auf deiner Haut normal ist?
Dann schreib’s mir gern in die Kommentare – oder frag einfach direkt. Ich bin wie immer offen und ehrlich für dich da.

 

Hausmittel gegen Warzen – Was wirklich hilft (und was nicht)

Hi zusammen, hier ist wieder euer Alex!
Heute möchte ich mal über ein Thema schreiben, das viele von euch bestimmt schon mal gegoogelt haben: Hausmittel gegen Warzen.
Denn wer hat nicht schon mal gehört, dass man Warzen einfach mit Apfelessig „wegätzen“ kann oder dass ein Stück Knoblauch über Nacht Wunder wirkt? 🤔
Ich hab mir mal die gängigsten Hausmittel angeschaut – und verrate dir, was davon wirklich einen Versuch wert ist und wobei du lieber vorsichtig sein solltest. Spoiler: Nicht alles, was im Internet steht, gehört auf deine Haut.


Warum greifen viele zu Hausmitteln?

Ganz einfach: Warzen nerven. Und viele haben keine Lust, direkt zum Hautarzt zu gehen oder Geld für teure Mittel aus der Apotheke auszugeben. Außerdem wollen manche lieber sanfte, natürliche Methoden probieren, bevor sie zu „chemischen Keulen“ greifen. Versteh ich total – aber Achtung: Nicht alles, was natürlich ist, ist automatisch harmlos.


Apfelessig – die saure Lösung?

Eines der bekanntesten Hausmittel. Die Idee dahinter: Die Säure des Essigs soll die Warze austrocknen und abtöten.

✅ Manchmal wirkt’s – vor allem bei frischen Warzen
⚠️ Aber: Kann die Haut drumherum reizen oder verätzen
💡 Tipp: Nur punktuell mit Wattestäbchen auftragen und Haut rundherum schützen (z. B. mit Vaseline)


Knoblauch – Wunderknolle oder nur Geruch?

Knoblauch enthält allicin, einen Stoff mit antibakterieller Wirkung. Manche schwören darauf, eine Scheibe Knoblauch auf die Warze zu kleben.

✅ Bei kleinen Warzen manchmal hilfreich
⚠️ Stinkt extrem 😅 und kann die Haut reizen
💡 Mein Rat: Max. über Nacht und gut abdecken


Teebaumöl – ätherisches Multitalent

Teebaumöl wirkt antiseptisch und wird oft bei Hautproblemen eingesetzt. Auch bei Warzen ist es beliebt.

✅ Antibakteriell, antiviral, gut verträglich (meist)
⚠️ Nie pur auf empfindliche Haut – immer verdünnen!
💡 Am besten mit einem Trägeröl (z. B. Jojoba) mischen und gezielt auftupfen


Bananenschale – klingt verrückt, oder?

Die Innenseite einer Bananenschale soll Enzyme enthalten, die gegen Warzen helfen.

✅ Völlig ungefährlich
❓ Wirkung nicht belegt – aber einen Versuch wert
💡 Einfach ein Stück über Nacht mit Pflaster fixieren – schaden tut’s nicht


Klebeband-Methode – simpel, aber effektiv?

Dabei wird die Warze über Tage mit einem Stück Klebeband abgedeckt, um sie „auszuhungern“.

✅ Studien zeigen: Könnte wirken, ähnlich wie Salicylsäure
⚠️ Geduld nötig – dauert Wochen
💡 Regelmäßig das Tape wechseln und die Warze leicht abschmirgeln


Und was ist mit Speichel am Morgen, Mondlicht oder Kartoffelscheiben?

Tja – hier bewegen wir uns im Bereich der Volksmagie und überlieferten Hausrezepte.
Ob da wirklich eine Wirkung dahinter steckt? Ich persönlich bezweifle es. Aber wenn’s hilft, hilft’s – manchmal auch einfach durch den Placeboeffekt. 😉


Hausmittel gegen Warzen können helfen – müssen aber nicht. Und sie ersetzen keine medizinische Behandlung, wenn die Warze hartnäckig bleibt oder sich ausbreitet.
Wer sie ausprobiert, sollte immer vorsichtig und hygienisch vorgehen – und im Zweifel lieber einmal mehr zum Arzt.
Hast du selbst schon ein Hausmittel gegen Warzen ausprobiert? Was hat bei dir gewirkt – und was war kompletter Quatsch?
Ich freu mich wie immer über eure Erfahrungen in den Kommentaren!

Bleibt gesund – und warzenfrei 💪

 

Warzen im Berufsalltag – was tun, wenn man im Kundenkontakt oder in Pflegeberufen arbeitet?

Warzen sind keine Seltenheit. Und trotzdem wirken sie im Berufsleben oft wie ein Tabu. Gerade wenn man viel mit anderen Menschen zu tun hat, wenn man Hände gibt, Essen serviert oder sogar Patienten pflegt. Ich erinnere mich noch gut an mein Vorstellungsgespräch in einem Hotel – ausgerechnet da hatte ich eine frische Warze an der Hand. Ich hab mich geschämt, gepflastert, geschwitzt. Und mich gefragt: Muss ich das melden?
Heute weiß ich: Man kann damit umgehen – professionell, hygienisch und offen. Aber es gibt ein paar Dinge zu beachten.


In welchen Berufen werden Warzen zum Thema?

🧴 Pflege & Medizin
→ täglicher Hautkontakt mit Patient:innen, oft bei geschwächtem Immunsystem

🍝 Gastronomie & Lebensmittelverarbeitung
→ hohe Hygieneanforderungen, Handschuhpflicht, Infektionsschutzgesetz

🛍️ Einzelhandel & Kundenservice
→ ständiger Händekontakt (z. B. Kassieren, Verpacken, Beraten)

🏫 Kita, Schule, Erziehung
→ viele enge Kontakte mit Kindern – Ansteckung ist keine Seltenheit

💆 Kosmetik, Massage, Friseur
→ direkter Hautkontakt mit Kund:innen, oft an Händen und Armen


Muss ich eine Warze meinem Arbeitgeber melden?

Im Normalfall nicht – solange keine Gefahr für andere besteht. Aber:

  • In Pflege- und Gesundheitsberufen kann es Pflicht sein, wenn:
    • die Warze offen, blutend oder entzündet ist
    • du engen Hautkontakt mit Risikogruppen hast
    • du z. B. Wunden versorgst oder Injektionen gibst
  • In der Lebensmittelbranche greifen teils strenge Hygienevorgaben (z. B. HACCP-Konzept). Hier kann ein Arzt entscheiden, ob du ggf. temporär Handschuhe tragen musst oder andere Aufgaben übernimmst.

👉 Wichtig: Arbeitgeber dürfen dich nicht einfach freistellen, nur weil du eine Warze hast – das wäre unverhältnismäßig, solange keine Gesundheitsgefahr besteht.


Wie verhalte ich mich im Berufsalltag richtig?

Warze abdecken – mit atmungsaktivem Pflaster oder Warzenpflaster
Hände regelmäßig desinfizieren, aber sanft → nicht austrocknen lassen
Handschuhe tragen, wo erlaubt und sinnvoll
Nicht kratzen, feilen oder drücken während der Arbeit
Privat behandeln, aber nicht auf eigene Faust „vereisen“ im Dienst


Und was, wenn Kund:innen etwas bemerken?

Ich hatte mal eine Kollegin, die gefragt wurde: „Was ist das an Ihrer Hand?“ – ihre Antwort war perfekt:
„Das ist eine Druckverhärtung, ich schone die Stelle gerade ein bisschen.“
→ ehrlich genug, aber diskret. Keine Panik, keine Details.

Du kannst auch sagen:
„Kleine Hautstelle – nichts Ansteckendes, ich behandle es schon.“
Das nimmt den meisten Menschen sofort die Sorge – und du behältst die Kontrolle.


Wann sollte ich lieber pausieren oder zum Arzt gehen?

  • Wenn die Warze blutet, nässt oder schmerzt
  • Wenn du mehrere neue Warzen bekommst
  • Wenn du in einem sensiblen Bereich arbeitest (OP, Dialyse, Säuglingspflege etc.)
  • Wenn du unsicher bist → besser einmal fachärztlich abklären

Ein Attest brauchst du nur, wenn du vom Arzt z. B. für eine bestimmte Zeit nicht im Lebensmittelbereich arbeiten darfst. Meist reicht aber eine einfache Schutzmaßnahme.


Warzen sind unangenehm – aber kein Karrierehindernis

Ich hab gelernt: Im Job kommt’s auf den Umgang an. Wer verantwortungsbewusst mit einer Warze umgeht, sie abdeckt, behandelt und notfalls den Arzt fragt, muss weder Angst vor Konsequenzen noch vor Kundenreaktionen haben. Und: Du bist nicht allein – viele Kolleg:innen haben oder hatten schon mal eine Warze. Es spricht nur keiner drüber.


Im nächsten Beitrag könnte ich mal einsteigen in das Thema psychische Belastung durch Warzen – wenn der Makel zum Dauerstress wird.
Oder etwas ganz Praktisches: Die besten diskreten Warzenpflaster für den Arbeitsalltag – getestet von mir.

Wie immer: Sag einfach, worauf du Lust hast 😊
Dein Alex