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Warzen vorbeugen – 10 Dinge, die ich heute anders mache (und dir auch empfehle)

Nach all den Artikeln über Dornwarzen, Dellwarzen, Flachwarzen und dem ganzen restlichen Warzen-Zirkus wurde es Zeit, mal über das zu sprechen, was wirklich am besten wäre: erst gar keine Warzen bekommen. 😅
Klingt logisch, oder?
Ich hab im Laufe der Zeit nämlich eins gelernt: Die meisten Warzen hätte ich mir mit ein bisschen mehr Aufmerksamkeit sparen können. Kein Hokuspokus, keine teuren Cremes – einfach ein paar clevere Gewohnheiten.

Heute verrate ich dir also, was ich inzwischen ganz automatisch mache, um mich vor neuen Warzen zu schützen – egal ob an den Füßen, Händen oder im Gesicht.


1. Badeschlappen – mein treuer Begleiter

Ja, ich war früher auch so einer: „Ach, nur kurz barfuß in die Dusche, wird schon nix passieren…“
Spoiler: Doch, passiert. Heute zieh ich meine Schlappen sogar beim Saunagang nicht mehr aus. Die paar Sekunden barfuß können echt den Unterschied machen.


2. Rasierer ist Privatsache – Punkt.

Früher: „Ach, ich nehm mal kurz deinen Rasierer, Schatz!“
Heute: „NEIN!“
Rasierer übertragen nicht nur Warzenviren, sondern auch andere Hautkrankheiten. Also: Jeder hat seinen eigenen. Immer.


3. Kein Handtuch-Sharing

Ob im Fitnessstudio, beim Übernachten bei Freunden oder auf Reisen – mein Handtuch bleibt meins.
Warzenviren überleben nämlich erstaunlich lange auf feuchten Stoffen.


4. Kleine Wunden sofort versorgen

Das hab ich früher unterschätzt.
Ob Riss an der Ferse, Kratzer an der Hand oder eingerissene Nagelhaut: Immer sofort sauber machen, desinfizieren und abdecken. Genau dort schlagen die Viren nämlich zu.


5. Immunsystem pflegen wie einen Oldtimer

Ich bin kein Gesundheits-Guru – aber ich hab gemerkt: Wenn ich genug schlafe, mich halbwegs gesund ernähre und regelmäßig bewege, hab ich weniger Hautprobleme.
Und das macht’s auch den Warzen schwerer.


6. Hautpflege, aber ohne übertreiben

Zu viel Pflege kann die Haut auch stressen.
Ich achte auf milde Produkte, vor allem im Gesicht und nach der Rasur. Keine aggressive Chemie, keine Experimente – lieber regelmäßig und sanft.


7. In öffentlichen Toiletten: Hände weg vom Gesicht!

Das ist vielleicht mein schrulligster Punkt, aber echt Gold wert:
Ich fass mir in öffentlichen Räumen nicht mehr ins Gesicht. Nicht ans Kinn, nicht an die Nase – nix.
Und danach? Hände waschen wie ein Profi.


8. Regelmäßiger Hautcheck

Ich schau mir beim Duschen einmal die Woche meine Hände, Füße und das Gesicht im Spiegel genau an.
Wenn ich was entdecke, was vorher nicht da war: Beobachten. Lieber früher reagieren als später rumärgern.


9. Keine Panik, aber Respekt

Ich hab gelernt, Warzen ernst zu nehmen – aber mich nicht verrückt zu machen.
Sie sind kein Weltuntergang, aber auch nichts, was man ignorieren sollte. Das richtige Maß an Aufmerksamkeit hilft schon enorm.


10. Und wenn doch mal eine kommt…?

Dann weiß ich: Ich krieg das Ding wieder weg.
Denn ich hab jetzt das Wissen, die Erfahrung – und ein ganzes Blog-Archiv voller Tipps 😄


Warzen kann man vorbeugen – und das viel einfacher, als man denkt

Du brauchst keine Angst vor jedem Türgriff haben, aber ein bisschen klüger durchs Leben gehen hilft enorm.
Die meisten Warzen entstehen nicht durch Pech – sondern durch kleine Nachlässigkeiten.
Ich hoffe, du konntest aus meinen Tipps was mitnehmen. Und falls du eigene Rituale hast, wie du dich schützt – immer her damit! Ich liebe es, wenn wir uns hier austauschen.

Bis zum nächsten Mal – bleib warzenfrei! Dein Alex 👣🧴🧼

 

Warze selbst vereisen: So funktioniert’s mit Wartner & Co. (inkl. meiner besten Tipps)

Du willst deine Warze loswerden – und zwar ohne Termin beim Hautarzt? Dann bist du nicht allein. Ich selbst hab’s auch erst zu Hause probiert, bevor ich mich an eine Praxis gewendet hab. Und ja, mit ein bisschen Geduld und dem richtigen Umgang funktioniert die Vereisung daheim tatsächlich – wenn du ein paar Dinge beachtest.
Hier kommt meine ehrliche Anleitung, damit du’s richtig machst und dir keine Hautverbrennung einfängst. 😬

Hier die Direktlinks zu den Präparaten, die bei mir den Durchbruch brachten.


Was du brauchst

  • Ein Vereisungsset aus der Apotheke (z. B. Wartner, Verrukill, EndWarts Freeze)
  • Ein ruhiger Ort ohne Hektik
  • Einen Timer oder dein Smartphone
  • Pflaster (optional)
  • Geduld (viel davon!)

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So vereist du richtig

🧊 1. Lies die Anleitung (ja, wirklich!)

Ich weiß, klingt langweilig. Aber jedes Produkt ist etwas anders: andere Anwendungslänge, andere Aktivierung. Lies sie einmal komplett durch – das spart dir später Schweißausbrüche.

🔧 2. Applikator vorbereiten

Bei den meisten Produkten musst du einen Einweg-Applikator (Schaumstoff oder Wattespitze) auf das Spray stecken, dann kurz drücken, damit sich die Kältemischung aktiviert.

⚠️ Vorsicht! Nicht zu lange drücken, sonst wird’s zu kalt – und du riskierst Gewebeschäden.

⏱ 3. Vereisung auftragen

  • Positioniere die Spitze genau auf die Warze – nichts daneben!
  • Halte sie für die angegebene Zeit (meist 10–30 Sekunden) fest drauf
  • Du wirst ein leichtes Brennen spüren – das ist normal

Je nach Produkt: bei Fingerwarzen eher 15 Sekunden, bei Dornwarzen bis zu 40 Sekunden – aber nie länger als in der Anleitung steht!

🩹 4. Danach: Warze in Ruhe lassen

Nach der Vereisung:

  • Warze nicht aufkratzen!
  • Stelle nicht nass machen (für 24–48 h)
  • Keine zweite Behandlung vor Ablauf von 10–14 Tagen
  • Die Haut kann eine Blase bilden → nicht öffnen!

Bei mir hat sich nach ein paar Tagen ein Schorf gebildet – darunter kam dann langsam gesunde Haut zum Vorschein.


Wie oft darf man vereisen?

Je nach Produkt kannst du die Anwendung nach 10 bis 14 Tagen wiederholen, wenn die Warze noch nicht verschwunden ist. Ich musste bei meiner Dornwarze dreimal vereisen, bis sie komplett weg war.

Aber Achtung: Nie häufiger als empfohlen! Sonst riskierst du bleibende Hautschäden.


Die häufigsten Fehler (die ich selbst gemacht hab…)

Zu kurz angewendet – Wirkung gleich null
Gesunde Haut getroffen – autsch! Gab Blasen und Reizungen
Zu früh wiederholt – Heilung gestört
Warze nicht komplett abgedeckt – Virus überlebt

Meine Lehre daraus: Lieber einmal richtig als dreimal halbherzig.


Für wen ist die Heim-Vereisung geeignet?

👍 Wenn du:

  • eine oberflächliche Warze hast (Finger, Fußsohle)
  • die Stelle gut erreichbar ist
  • keine empfindliche Haut hast
  • keine offenen Wunden oder Durchblutungsstörungen hast

👎 Lieber zum Arzt solltest du bei:

  • Warzen im Gesicht oder Genitalbereich
  • großen, tief sitzenden Dornwarzen
  • Kindern unter 4 Jahren
  • Diabetes oder Blutgerinnungsstörung

Vereisung zu Hause klappt – wenn du’s ernst nimmst

Ich war anfangs skeptisch – aber mit der richtigen Vorbereitung und ein bisschen Sorgfalt kann man sich viele Wochen Cremerei sparen. Es ist keine Wunderlösung, aber ein schneller erster Schritt, bevor man gleich zur Praxis rennt. Und für mich war’s manchmal sogar erfolgreicher als manches Apothekenmittel.


Im nächsten Artikel schreibe ich gern über Feigwarzen – was sie von gewöhnlichen Warzen unterscheidet, wie sie entstehen, warum sie tabuisiert sind und was man ganz konkret dagegen tun kann (diskret und sachlich erklärt).
Oder möchtest du lieber mal einen Beitrag über Warzen bei kleinen Kindern – wie man sanft behandelt, ohne Tränen und Drama?


 

Warzen bei Kindern – So wirst du den „Knubbel“ wieder los (ohne Tränen!)

Heute geht’s um ein Thema, das in vielen Familien plötzlich auftaucht: Warzen bei Kindern.
Erst ist da nur ein kleiner Hubbel am Finger oder Fuß. Dann wird er größer, vielleicht sogar mehr – und spätestens jetzt fragen sich viele Eltern: Ist das ansteckend? Muss das weg? Und wie erklär ich’s meinem Kind, ohne dass es gleich Panik kriegt?

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du Warzen bei Kindern erkennst, was wirklich hilft – und wie man das Ganze kindgerecht und stressfrei angeht 🧒🩹🧼


Warum bekommen Kinder so oft Warzen?

Kinder sind kleine Entdecker – sie spielen im Dreck, teilen Handtücher, laufen barfuß, kratzen sich an allem, was juckt.
Und: Ihr Immunsystem ist noch im Aufbau. Das heißt: Das humane Papillomavirus (HPV), das Warzen auslöst, hat bei ihnen leichteres Spiel als bei Erwachsenen.

Besonders häufig sind Warzen…

🖐 an den Händen und Fingern (z. B. nach Knibbeln oder Nägelkauen)
🦶 an den Fußsohlen (z. B. nach dem Schwimmen oder Barfußlaufen)
😶 manchmal im Gesicht oder am Hals (selten, aber möglich – meist Flachwarzen)

Aber keine Sorge: Die allermeisten Warzen bei Kindern sind harmlos. Und oft verschwinden sie sogar von ganz allein.


Wie erkenne ich eine Warze bei meinem Kind?

Typische Merkmale:

🟤 Kleine, raue Erhebung (manchmal mit dunklen Pünktchen)
🔍 Wird größer oder vermehrt sich langsam
🦶 Bei Fußwarzen: Schmerzen beim Auftreten oder Gehen
😬 Das Kind pulst ständig daran herum (was die Ausbreitung fördert)

Wichtig: Nicht mit einem Hühnerauge, Pickel oder Insektenstich verwechseln – bei Unsicherheit: besser mal zum Kinderarzt oder Hautarzt gehen.


Muss die Warze behandelt werden – oder einfach abwarten?

Gute Nachricht:
➡️ Oft reicht abwarten tatsächlich.
Das Immunsystem erledigt den Job selbst – manchmal nach ein paar Wochen, manchmal erst nach Monaten.

Aber behandeln solltest du, wenn:

✔ Die Warze stört (z. B. beim Schreiben, Laufen oder Spielen)
✔ Sie schnell wächst oder sich verbreitet
✔ Dein Kind sich schämt oder gehänselt wird
✔ Es Schmerzen oder Entzündungen gibt


Warzenbehandlung bei Kindern – sanft und kindgerecht

Bloß keine Panik, keine Säure-Schock-Kur – sondern:

🧴 Warzentinkturen mit milder Salicylsäure (gibt’s speziell für Kinder)
🩹 Warzenpflaster – viele Kinder finden das sogar „cool“
🌿 Hausmittel mit Vorsicht – z. B. Bananenschale oder Teebaumöl, aber bitte nicht ohne Absprache
🧊 Vereisung beim Hautarzt – nur bei hartnäckigen Fällen, kann unangenehm sein

Tipp: Mach die Behandlung zu einem kleinen Ritual:
„Warzenweg-Zaubercreme“, Lieblingspflaster aussuchen oder gemeinsam abzählen beim Auftragen – das nimmt Angst und schafft Vertrauen.


So kannst du die Ausbreitung verhindern

Das Virus mag’s, wenn’s sich ausbreiten kann. Also:

🧼 Eigene Handtücher & Waschlappen fürs Kind
🧦 Zuhause nicht barfuß laufen, wenn eine Fußwarze da ist
✂️ Nagelscheren & Feilen nicht mit Geschwistern teilen
🩹 Warzen immer abdecken, besonders in Kita oder Schule
🙅‍♀️ Nicht kratzen, knibbeln oder „selbst wegmachen“

Und wenn ein Geschwisterkind betroffen ist: gleich mitbeobachten – oft ist die nächste Warze nicht weit.


Mein Fazit

Warzen bei Kindern sind nervig – ja.
Aber sie sind kein Drama und lassen sich mit Geduld, Zuwendung und den richtigen Mitteln gut in den Griff bekommen.
Am wichtigsten ist: Das Kind ernst nehmen, aber keine Panik machen. So wird aus einem lästigen Knubbel keine große Sache – sondern einfach etwas, das man gemeinsam durchsteht.
Hattet ihr in der Familie schon mal das „Warzenproblem“? Oder willst du wissen, welches Mittel wirklich hilft?
Dann schreib mir gerne – ich antworte wie immer mit Herz (und Hautverstand) 😊

Bleibt geduldig – und warzenfrei!
Euer Alex 🧒🖐🧴

 

Warzen beim Sport? So schützt du deine Füße (und andere) im Studio, Schwimmbad oder auf der Matte

Ich war früher ständig im Fitnessstudio. Training, Duschen, Sauna – alles barfuß. Weil’s halt bequem ist. Und weil ich ehrlich gesagt nie darüber nachgedacht hab, was ich mir dabei einfangen könnte. Bis ich eines Tages diesen stechenden Schmerz beim Gehen gespürt hab. Unter dem Ballen. Und da war sie: meine erste Dornwarze. Direkt aus der Umkleidekabine in mein Leben gekrochen.
Seitdem weiß ich, worauf man beim Sport achten sollte, um Warzen zu vermeiden – und was man tut, wenn man schon eine hat.


Warum Sportler besonders anfällig für Warzen sind

Die Erklärung ist eigentlich simpel:

  • Feuchte, warme Bedingungen → ideale Umgebung für HPV-Viren
  • Barfuß auf gemeinsam genutztem Boden → perfekte Übertragungsmöglichkeit
  • Winzige Hautrisse durch Reibung und Schweiß → Einladung für Viren
  • Immunsystem durch intensives Training manchmal kurzfristig geschwächt

Und schwupps – bist du der nächste Kandidat oder die nächste Kandidatin für eine Dornwarze.


Die wichtigsten Schutzmaßnahmen für sportlich Aktive

Ich hab in den letzten Jahren ein festes Anti-Warzen-Setup etabliert – und seitdem keine neue Warze mehr bekommen. Hier meine wichtigsten Tipps:

👟 1. Immer Duschschuhe tragen
Ob Umkleide, Sauna oder Studiobad – nie barfuß! Günstige Gummischlappen schützen besser als jedes Spray. Und sie sind schnell an- und auszuziehen.

🧼 2. Eigene Matte, eigene Handschuhe, eigenes Handtuch
In Kursen wie Yoga oder Pilates: Immer eine eigene Unterlage mitbringen. Im Gym keine Handschuhe teilen. Im Kampfsport: möglichst individuelle Ausrüstung nutzen.

🧴 3. Füße nach dem Training gut abtrocknen
Gerade zwischen den Zehen! Trockene Haut ist weniger anfällig für Infektionen.

🦶 4. Hornhaut nicht vernachlässigen
Gepflegte, geschmeidige Haut ist weniger verletzlich. Ich nutze 2x pro Woche einen Bimsstein und danach Fußcreme – dauert 3 Minuten, spart Wochen an Behandlung.

💡 5. Kleine Risse oder Blasen sofort versorgen
Pflaster drauf, trocken halten – so verhinderst du, dass Viren eindringen.


Was tun, wenn du schon eine Warze hast?

Ich hab mit Warze trotzdem weitertrainiert – aber mit Verantwortung. Heißt:

  • Immer mit Pflaster oder speziellem Warzenpflaster abdecken
  • Keine Barfußbereiche ohne Schutz
  • Eigene Matte, eigenes Equipment
  • Nach dem Training: Desinfektion der behandelten Stelle zu Hause

Denn: Du willst ja niemanden anstecken – und schon gar nicht eine zweite Warze bekommen, z. B. durch Selbstübertragung beim Duschen.


Was ist mit Barfußsportarten wie Yoga, Bouldern, Kampfsport?

Das ist echt tricky. In vielen Disziplinen ist Barfußsein Teil des Trainings. Hier mein Rat:

  • Wenn du eine Warze hast: Unbedingt mit Tape oder Pflaster abkleben – oder pausieren
  • Wenn du keine hast: Doppelte Matte nutzen oder barfuß nur auf deinem eigenen Equipment trainieren
  • Fußhygiene ernst nehmen: Waschen, trocknen, desinfizieren (z. B. mit einem sanften Spray)

Ich selbst hab in einer Yoga-Gruppe mal erlebt, dass jemand offen über seine Warze gesprochen hat – und das fand ich super. Offenheit schützt mehr als Wegsehen.


Sport und Warzen schließen sich nicht aus – aber Verantwortung ist Pflicht

Du musst nicht auf dein Training verzichten, nur weil du eine Warze hast. Aber du solltest damit umgehen wie ein Profi: abdecken, pflegen, nicht verbreiten. Und wenn du keine Warze hast: Tu alles, um’s so zu behalten.
Denn eins kann ich dir versprechen: Eine Dornwarze ist der größte Spaßkiller beim Training, den du dir vorstellen kannst. Und sie kommt immer dann, wenn du’s am wenigsten gebrauchen kannst – z. B. vor dem Wettkampf oder Sommerurlaub.


Im nächsten Beitrag könnte ich dir eine praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Vereisung zu Hause mit Wartner oder ähnlichen Produkten schreiben – mit Tipps, was man richtig (oder falsch!) machen kann.
Oder soll ich mal einen Artikel über Feigwarzen & die Unterschiede zu gewöhnlichen Warzen schreiben – diskret, aber ehrlich?

 

Warzen durch Schwimmbadbesuch – wie ich mir eine eingefangen hab und was du dagegen tun kannst

Heute geht’s um einen echten Klassiker, wenn es um Warzen geht: Schwimmbad-Warzen.
Ich weiß nicht, wie’s bei dir ist – aber ich hab Schwimmen immer geliebt. Wasser, Bewegung, ein bisschen Sauna danach… klingt nach Entspannung, oder?
Tja, bis ich mir beim Duschen im Schwimmbad eine richtig fiese Dornwarze eingefangen hab. Und die hat mir den Spaß für ein paar Monate ordentlich verdorben.

Hier die Direktlinks zu den Präparaten, die bei mir den Durchbruch brachten.


Warum ausgerechnet im Schwimmbad?

Die Antwort ist eigentlich ganz simpel: Warzenviren, also humane Papillomaviren (HPV), fühlen sich in feuchtwarmen Umgebungen pudelwohl.
Und wenn du im Schwimmbad barfuß läufst, bist du quasi der perfekte Zielort.
Kleine Hautrisse, aufgeweichte Hornhaut durch Wasser, vielleicht eine winzige Schürfwunde – und schon kann sich das Virus einnisten.
Ich hatte’s mir in der Gemeinschaftsdusche geholt. Ohne Badeschlappen. Ich weiß, ich weiß… Anfängerfehler. 🙄


Wie ich die Warze bemerkt hab

Zwei Wochen nach dem Schwimmbadbesuch tat plötzlich die Fußsohle beim Laufen weh. Erst dachte ich an einen Splitter oder einen eingetretenen Steinchen.
Aber da war nix zu sehen – außer so einem kleinen Punkt mit dunklen Pünktchen drin.
Ich hab’s ignoriert. Große Fehler Nummer zwei. Denn daraus wurde eine richtig dicke Dornwarze, die sich tief ins Gewebe gebohrt hat. Jeder Schritt wurde zur Qual – Joggen war unmöglich.


So bin ich die Schwimmbad-Warze wieder losgeworden

Ich hab’s anfangs selbst versucht – logisch.
Salicylsäure-Pflaster waren meine erste Wahl. Hat auch was gebracht, aber es ging nur zäh voran. Die Warze war einfach zu tief.

Dann kam das Vereisungsspray aus der Apotheke – einmal, zweimal, dreimal. Kühl, aber nicht cool. Keine Besserung.

Der Gamechanger? Der Hautarzt.
Er hat die Warze professionell vereist – mit flüssigem Stickstoff, viel kälter als das, was du zu Hause bekommst.
Und schon nach der zweiten Behandlung war das Ding Geschichte.

Wichtig war aber auch:
Ich hab die Haut danach richtig gepflegt, gut desinfiziert, und erstmal eine Schwimmbadpause eingelegt. 😅


Was ich heute anders mache – und was du dir merken solltest

  • Nie wieder barfuß in Duschen oder Umkleiden. Immer Badeschlappen! Auch nur mal kurz ohne – kann reichen.
  • Füße regelmäßig kontrollieren. Wenn du früh erkennst, kannst du schnell handeln.
  • Immunsystem stärken. Klar, ist kein Schutzschild, aber hilft enorm gegen Virusinfektionen.
  • Keine Scham! Warzen aus dem Schwimmbad sind nichts, wofür man sich schämen muss – sondern einfach ein Zeichen, dass du ab jetzt vorsichtiger bist.

Warzen aus dem Schwimmbad sind keine Seltenheit – aber kein Grund zur Panik

Ich war anfangs echt frustriert – aber im Nachhinein war’s eine wertvolle Erfahrung.
Seitdem geh ich bewusster mit meiner Haut um, achte auf Hygiene, und weiß: Wenn ich mal wieder eine Warze entdecke, dann reagiere ich sofort.
Und: Ich geh wieder schwimmen. Nur eben nie wieder ohne Badeschlappen. Versprochen.


Hast du dir auch schon mal was im Schwimmbad eingefangen? Oder Fragen zu Warzen, die du dir nicht zu stellen traust?
Schreib mir gern einen Kommentar – ich antworte offen und ehrlich.
Bis bald – dein Alex 🏊‍♂️🩴

 

Warzen mit dem Laser entfernen – mein ehrlicher Erfahrungsbericht aus der Hautarztpraxis

Okay, ich geb’s zu: Ich war nervös. Sehr sogar. Als meine dritte Warze in zwei Jahren auftauchte – diesmal direkt an der Außenseite des Zehs – hab ich irgendwann gesagt: „So. Jetzt reicht’s. Ab zum Hautarzt. Und diesmal: Laser!“ Ich hatte keine Lust mehr auf wochenlanges Pinseln, Kleben und Warten. Und ich wollte endlich wissen: Bringt das wirklich was – oder ist’s nur teuer und schmerzhaft?
Heute nehm ich dich mit in meinen Termin – Schritt für Schritt.

Hier die Direktlinks zu den Präparaten, die bei mir den Durchbruch brachten.


Warum ich mich für den Laser entschieden habe

Ich hatte vorher schon alles durch: Wartner, EndWarts, Thuja, Säurepflaster. Mal mit Erfolg, mal ohne. Aber diesmal saß das Ding besonders blöd – und tat sogar beim Schuheanziehen weh.
Meine Hautärztin meinte, sie könne die Warze mit dem CO₂-Laser entfernen. „Schnell, effektiv, aber mit etwas Wundpflege danach“, sagte sie. Ich dachte: Besser eine Woche Pflaster als sechs Wochen Cremerei. Also: Termin gemacht, Zähne zusammengebissen.


Der Termin: So läuft eine Laserbehandlung ab

Ich lag da also mit meinem Fuß auf einem kleinen OP-Tisch, während die Ärztin mir erstmal eine lokale Betäubung gesetzt hat – mit einer ganz dünnen Nadel. Hat kurz gepiekst, dann war alles taub.
Dann kam der Laser. Und ich muss ehrlich sagen: Ich hab nichts gespürt. Nur ein leichtes Knistern und den Geruch von verbrannter Haut (ja, klingt fies – war’s auch ein bisschen 😅). Die ganze Prozedur hat keine 5 Minuten gedauert.

Zum Schluss kam eine Wundsalbe und ein steriles Pflaster drauf – fertig.


Danach: Heilung, Pflege und Realität

Die ersten zwei Tage war die Stelle empfindlich, aber nicht schlimm. Ich hab sie täglich desinfiziert, trocken gehalten und regelmäßig frische Pflaster draufgemacht. Nach etwa einer Woche war ein Schorf drauf – nach drei Wochen war alles abgeheilt.

Was mich positiv überrascht hat: Es blieb keine sichtbare Narbe. Und: Die Warze kam nie wieder. Und das ist jetzt über ein Jahr her.


Was kostet eine Laserbehandlung gegen Warzen?

Wichtig zu wissen: Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen das in der Regel nicht – es ist eine sogenannte „individuelle Gesundheitsleistung“ (IGeL). Ich hab damals 75 Euro für den Eingriff gezahlt. Klingt erstmal viel – aber wenn ich rechne, was ich schon alles für Tinkturen und Pflaster ausgegeben hab… war’s mir das echt wert.

Manche Praxen verlangen zwischen 60 und 120 Euro, je nach Größe und Lage der Warze.


Für wen lohnt sich die Laserentfernung?

✔ Wenn du schon mehrere Mittel ausprobiert hast und nichts geholfen hat
✔ Wenn die Warze weh tut oder im Weg ist (z. B. beim Laufen)
✔ Wenn du’s schnell hinter dich bringen willst
✔ Wenn du keine Lust auf wochenlange Selbstbehandlung hast

Nicht geeignet ist der Laser allerdings für Menschen mit Wundheilungsstörungen, Blutverdünnern oder Angst vor kleinen OPs.


Mein Fazit: Ja, es lohnt sich – aber nicht für jede Warze

Ich würde’s jederzeit wieder machen. Besonders bei tief sitzenden oder schmerzhaften Warzen ist der Laser eine schnelle, effektive Lösung. Aber: Für kleine Warzen, die nicht stören, reicht oft auch eine sanfte Methode. Der Laser ist eher was für den „Endgegner“ unter den Warzen.


Im nächsten Beitrag könnte ich mal über Warzen und Sport schreiben – wie du dich schützt, wenn du barfuß trainierst (z. B. Yoga, Kampfsport, Schwimmbad) und was man bei Warzen am Fuß im Training beachten sollte.
Oder soll ich dir mal eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Vereisung zu Hause mit Wartner & Co. schreiben?

Sag einfach Bescheid 😊 Dein Alex


 

Warzen und psychische Belastung – Wenn kleine Knubbel große Sorgen machen

Heute wird’s etwas persönlicher, denn ich möchte ein Thema ansprechen, das viele betrifft, über das aber kaum jemand redet: Die psychische Belastung durch Warzen.
Ja, Warzen sind medizinisch gesehen harmlos. Aber sie sind eben auch sichtbar, oft hartnäckig – und manchmal einfach wahnsinnig nervig und belastend.
Gerade wenn sie nicht verschwinden wollen oder an Stellen sitzen, die schwer zu verstecken sind, können Warzen ordentlich an der Psyche nagen.

Lass uns also mal ehrlich drüber sprechen, wie sehr Warzen einen wirklich mitnehmen können – und wie man damit umgeht 🧠🖐️💚


Warum Warzen mehr belasten, als viele denken

Für Außenstehende sind Warzen oft nur eine kleine Hautveränderung.
Aber für die Betroffenen? Da sieht’s oft ganz anders aus.

Ich hab mit vielen Menschen gesprochen – und oft höre ich:

😔 „Ich schäme mich, jemandem die Hand zu geben.“
🧥 „Ich trage immer langärmlige Sachen, um sie zu verstecken.“
🚿 „Ich meide das Schwimmbad oder den Sportkurs, weil ich nicht barfuß sein will.“
💭 „Ich hab alles versucht, aber sie kommen immer wieder.“

Warzen können dazu führen, dass man sich versteckt, unwohl oder sogar eklig fühlt – und das kann auf Dauer die Stimmung und das Selbstwertgefühl drücken.


Besonders belastend: Sichtbare Warzen

Warzen an den Händen, im Gesicht oder an den Füßen (wenn man z. B. barfuß laufen soll) sind besonders belastend – weil sie:

📍 ständig gesehen werden
📍 schwer zu verstecken sind
📍 mit negativen Assoziationen behaftet sind (z. B. „ansteckend“, „unhygienisch“)

Und ja – leider gibt es auch immer wieder Menschen, die abschätzig schauen oder sogar dumme Kommentare machen. Das verletzt – obwohl es „nur“ eine Warze ist.


Was du tun kannst, wenn dich deine Warze psychisch belastet

Zuerst mal: Du bist nicht allein.
Und du musst dich weder schämen noch alles allein mit dir ausmachen.

Das hilft:

💬 Reden hilft – mit Freunden, Familie oder auch online in Foren (ja, auch über Warzen wird diskutiert!)
🩹 Abdecken, wenn du dich dann sicherer fühlst – z. B. mit Pflaster oder hautfarbenem Tape
🧴 Behandeln – auch wenn’s länger dauert, es gibt immer Wege
🧘 Achtsamkeit & Selbstfürsorge – gönn dir Dinge, die dich ablenken und stärken
🩺 Wenn’s zu viel wird: Sprich mit dem Hautarzt – manchmal hilft auch eine psychologische Beratung

Ganz wichtig: Du bist nicht dein Hautproblem. Eine Warze ist nichts, was dich als Mensch weniger liebenswert oder wertvoll macht.


Besondere Belastung bei Kindern und Jugendlichen

Gerade junge Menschen leiden extrem unter sichtbaren Warzen – vor allem wegen Hänseleien oder Unsicherheiten im sozialen Umfeld.

Hier kannst du als Elternteil viel tun:

👂 Zuhören, ohne zu werten
🩺 Behandlung gemeinsam planen
🙅‍♂️ Keine „Ist doch nicht so schlimm“-Sätze – lieber ernst nehmen
🧼 Tipps zur Hygiene geben, aber ohne Panik oder Druck

Ein offener Umgang hilft oft mehr als jede Salbe.


Warzen sind mehr als nur ein Hautproblem – sie können auch ein seelisches Thema sein.
Und das ist okay. Du darfst dich schlecht fühlen, du darfst genervt sein. Wichtig ist nur: Du bist damit nicht allein – und du musst nicht in der Scham steckenbleiben.
Reden, handeln, dranbleiben – und dich nicht über deine Haut definieren.

Hast du dich schon mal psychisch belastet gefühlt wegen einer Warze? Oder kennst du jemanden, dem es so ging?
Schreib mir gerne – ich les alles und antworte immer ehrlich und wertschätzend.

Bleib stark – du bist mehr als deine Warze 💪

 

Warzen in der Pubertät: Wenn der kleine Knubbel plötzlich zum großen Problem wird

Es gibt diese Zeit im Leben, da ist das Selbstwertgefühl ungefähr so stabil wie ein Kartenhaus bei Windstärke 9. Willkommen in der Pubertät. Pickel, Stimmungsschwankungen, Unsicherheiten – und dann auch noch Warzen? Genau das ist uns passiert. Mein Sohn kam eines Abends aus dem Bad, zeigte mir seinen Finger und fragte mit zusammengekniffenem Blick: „Ist das da… eklig?“
Und ich wusste sofort: Jetzt wird’s ernst. Nicht medizinisch – sondern emotional.


Warum Warzen bei Teenagern mehr als nur Hautsache sind

In der Pubertät verändert sich so ziemlich alles – Körper, Hormone, Denken, Außenwirkung. Jugendliche stellen sich (und die Welt) ständig in Frage. Plötzlich ist es nicht mehr egal, wie die Hände aussehen. Oder ob jemand am Fuß etwas Seltsames entdeckt. Gerade Warzen an sichtbaren Stellen – wie Fingern, Händen oder Gesicht – können bei Teenies schnell für Scham, Rückzug und Selbstzweifel sorgen.
Mein Sohn fing an, seine Hand beim Schreiben im Unterricht zu verstecken. Er trug bei 30 Grad langärmlige Pullis. Und ich sah deutlich, wie sehr ihn dieses kleine Ding psychisch belastete.


Was du als Elternteil tun kannst (und was du besser lässt)

Ich geb’s zu: Mein erster Impuls war der Klassiker. „Ach Quatsch, das ist doch nix, das haben ganz viele!“
Aber weißt du was? Das hilft gar nicht. Denn für dein Kind ist es eben nicht „nix“ – es ist eine Krise.

Statt Verharmlosung hab ich dann den Weg gewählt, der besser funktionierte:

🗣 Zuhören statt runterspielen
Ich hab ihn erzählen lassen, wie er sich fühlt – ohne gleich mit Lösungen zu kommen.

🙌 Gemeinsame Behandlung planen
Wir haben zusammen überlegt, was wir tun. Er durfte entscheiden: Möchte er was Sanftes ausprobieren? Oder will er zum Hautarzt?

🧠 Wissen vermitteln, ohne zu belehren
Ich hab ihm erklärt, was Warzen eigentlich sind – dass sie nichts mit „Schmutz“ zu tun haben, sondern mit Viren. Und dass es ganz normal ist, eine zu bekommen – gerade in Schwimmbädern, beim Sport oder in der Schule.


Welche Behandlung für Teenager gut geeignet ist

Gerade für Jugendliche empfehle ich eher präzise und unauffällige Mittel – niemand will in dem Alter mit einem Pflaster rumlaufen oder eine stinkende Tinktur auftragen.

Gute Erfahrungen haben wir gemacht mit:

  • EndWarts PEN Kids – 1x pro Woche, schnell, geruchlos
  • Thuja-Tinktur – wenn’s sanft sein soll
  • Kryotherapie beim Hautarzt – wenn’s schnell gehen muss (und das Kind das möchte)

Wichtig: Das Kind sollte immer mitentscheiden dürfen. So fühlt es sich ernst genommen – und ist eher bereit, die Behandlung durchzuziehen.


Was wir daraus gelernt haben

Nach etwa sechs Wochen war die Warze bei meinem Sohn weg. Aber viel wichtiger: Das Thema hatte seine Schwere verloren. Er hatte die Kontrolle zurückgewonnen. Und genau das ist in der Pubertät Gold wert.

Ich hab gelernt, dass es nicht darum geht, „die Warze wegzumachen“. Sondern darum, Selbstvertrauen aufzubauen, auch wenn mal was nicht „perfekt“ ist.


Mein Fazit: Warzen in der Pubertät sind kein Hautproblem – sondern ein Identitätsding

Wenn dein Kind gerade damit kämpft: Nimm es ernst. Hör zu. Unterstütze es. Und vor allem – erinnere es daran, dass eine Warze nichts über seinen Wert aussagt.
Eine kleine Hautveränderung kann ein großer Wendepunkt sein – wenn man ihn gemeinsam geht.


 

Warzen an den Händen – wie sie entstehen, wie ich sie loswurde und warum Kinder besonders betroffen sind

Heute geht’s um einen echten Klassiker im Warzen-Universum: Warzen an den Händen.
Ich hatte sie. Mein Sohn hatte sie. Und in der Schule oder im Kindergarten sind sie sowieso Dauergäste.
Die gute Nachricht: Man kann sie loswerden. Die schlechte: Sie sind hartnäckig, ansteckend – und sie kommen gerne wieder. 😅

Ich erzähl dir heute ganz offen, wie ich (und später mein Kind) diese kleinen Nervensägen wieder losgeworden bin – und worauf du unbedingt achten solltest, wenn du Warzen an den Händen entdeckst.


Warum Hände so ein beliebter Ort für Warzen sind

Unsere Hände sind ständig im Einsatz – wir schütteln Hände, greifen Türklinken an, tippen auf Touchscreens, spielen mit Kindern, wühlen in der Erde, waschen ab…

Und genau das macht sie zum perfekten Einfallstor für das humane Papillomavirus (HPV).
Ein kleiner Riss in der Haut, ein kleiner Kratzer – zack, schon hat das Virus freie Bahn.
Und wenn das Immunsystem grad nicht ganz auf Zack ist, bilden sich die ersten kleinen Knubbel.


Wie sah meine Handwarze aus?

Bei mir war’s ein winziges, raues Hautstück direkt neben dem Nagel am Mittelfinger.
Erst hab ich’s ignoriert – dann hab ich dran rumgeknibbelt (Fehler!) – und am Ende hatte ich gleich drei davon.

Typisch für Handwarzen:

  • raue, verhornte Oberfläche
  • oft rund oder oval
  • kleine schwarze Punkte (eingetrocknete Blutgefäße)
  • wachsen langsam – aber stetig

Und: Sie sind ansteckend. Auch an andere Körperstellen und andere Menschen.


Die wichtigsten Do’s & Don’ts

NICHT machen:

  • Dran kratzen oder schneiden
  • Mit Schere oder Nagelknipser ran
  • Warzen offen lassen und dann anderen die Hand geben

UNBEDINGT machen:

  • Hände regelmäßig waschen und desinfizieren
  • Warzen abdecken, z. B. mit Pflaster
  • Eigene Handtücher, Nagelfeilen & Co. benutzen
  • Immunsystem stärken – auch durch Schlaf und Ernährung

Welche Behandlung bei mir geholfen hat

Ich hab einiges ausprobiert – hier kommt mein Erfahrungsbericht:

1. Vereisungsspray aus der Apotheke
Wirksam, aber nicht immer tief genug. Bei kleinen Warzen okay – bei größeren eher begrenzter Effekt.

2. Salicylsäure-Tinktur
Täglich aufgetragen, die Warze wurde weicher und ließ sich nach und nach entfernen. Hat gedauert – aber funktioniert. Wichtig: dranbleiben!

3. Ab zum Hautarzt
Bei einer Warze, die einfach nicht verschwinden wollte, hab ich mich dann für die professionelle Kryotherapie entschieden. Zwei Sitzungen – und das Ding war Geschichte. 💥


Warzen bei Kindern – eine andere Nummer

Mein Sohn hatte eine Warze am Handrücken.
Ich wollte ihn nicht gleich mit aggressiven Mitteln behandeln – also erstmal mildes Vereisen versucht. Hat geklappt, aber es hat Wochen gedauert.

Kinderhaut ist empfindlich – und oft heilen die Warzen auch von selbst wieder ab, wenn das Immunsystem mitzieht.
Aber: Wenn sie sich vermehren oder jucken, sollte man handeln. Und immer kindgerecht erklären, was da passiert – sonst wird heimlich gekratzt oder gedrückt, und das Virus verbreitet sich noch schneller.


Mein Fazit: Handwarzen nerven – aber man kriegt sie in den Griff

Ich hab’s bei mir selbst und bei meinem Kind erlebt:
Mit etwas Geduld, der richtigen Behandlung und ein paar klugen Vorsichtsmaßnahmen kann man Handwarzen effektiv loswerden.
Aber man muss dranbleiben. Und – sorry für den Kalenderspruch – lieber früh als zu spät reagieren. Je kleiner die Warze, desto leichter ist sie weg.


Hast du selbst gerade eine Warze an der Hand? Oder eine andere Frage zum Thema?
Dann schreib mir gern – ich les wirklich jede Nachricht. 😊

 

Warzen und Psyche: Warum so ein kleiner Hautknubbel so viel mit dem Selbstwert machen kann

„Ist doch nur eine Warze.“

Diesen Satz hab ich oft gehört. Von Freunden, von Apotheker:innen – sogar von mir selbst. Aber weißt du was? Es stimmt einfach nicht. Nicht für mich. Und ganz sicher auch nicht für viele andere. Denn obwohl Warzen medizinisch oft harmlos sind, können sie psychisch ganz schön was auslösen.
Ich hatte mal eine Warze direkt am Zeigefinger. Sichtbar. Immer. Beim Zahlen an der Kasse. Beim Händeschütteln. Beim Schreiben mit dem Stift. Und irgendwann hab ich gemerkt: Es geht mir nicht mehr nur um die Warze. Es geht ums Gefühl, angestarrt zu werden.


Das Gefühl, dass alle es sehen

Ich erinnere mich noch genau an diesen einen Moment: Ich saß im Wartezimmer, wollte gerade mein Handy rausholen, da schaute die Frau neben mir kurz auf meine Hand. Nur ein winziger Blick. Kein Kommentar. Aber mein Kopf fing sofort an: „Hat sie die Warze gesehen? Findet sie das eklig? Denkt sie, ich bin ungepflegt?“

Und ja, Warzen haben in unserer Gesellschaft irgendwie was „Unsauberes“. Obwohl sie nichts mit mangelnder Hygiene zu tun haben, schwingt oft so ein Ekelgefühl mit – bei anderen und bei einem selbst.


Die Scham kam schleichend

Ich hab die Warze dann immer öfter versteckt. Hände in den Taschen. Beim Bezahlen nur mit der anderen Hand. Ich hab sogar mal ein Treffen mit einer Freundin abgesagt, weil ich einfach keine Lust hatte, dass sie meine Hand sieht. Völlig übertrieben? Vielleicht. Aber für mich war es in dem Moment real.
Und das ist der Punkt: Warzen können richtig an der Selbstwahrnehmung kratzen. Sie machen einem ständig klar: „Hier stimmt was nicht.“ Und das kann, wenn man eh nicht gerade vor Selbstbewusstsein strotzt, ein echter Downer sein.


Was mir geholfen hat

Der Wendepunkt kam eigentlich erst, als ich gemerkt hab: Ich bin nicht allein. In Foren, auf Reddit, in Gesprächen mit Bekannten – überall dieselbe Story. Viele schämen sich für ihre Warzen. Viele trauen sich nicht mal, darüber zu sprechen.
Ich hab dann beschlossen, offen damit umzugehen. Nicht dramatisch, aber ehrlich. Wenn jemand meine Hand gesehen hat, hab ich gesagt: „Ja, das ist eine Warze. Geht grad nicht weg, aber ich behandle sie.“ Und weißt du was? Die meisten haben mit den Schultern gezuckt. Oder erzählt, dass sie auch mal eine hatten.


Warzen sind keine Charakterfrage – sondern Alltag

Seitdem ich offener bin, geht’s mir besser. Ich versteck mich nicht mehr. Und ich seh die Warze nicht mehr als „Fehler“ an mir – sondern als vorübergehendes Ding, das halt mal passiert. So wie ein Mückenstich. Oder ein Pickel. Nur hartnäckiger.


Mein Fazit: Du bist nicht deine Warze

Klingt kitschig, ist aber wahr. Deine Warze ist kein Makel, kein Zeichen von „schmutzig“ oder „weniger wert“. Sie ist einfach eine Virusgeschichte auf deiner Haut – die du behandeln kannst. Oder auch mal abwartest. Aber du bist trotzdem gut, wie du bist.

Wenn du dich gerade schämst, dich zurückziehst oder dich eklig fühlst: Bitte hör auf damit. Such dir jemanden zum Reden. Oder lies in Foren. Oder schreib mir. Echt. Du bist damit nicht allein.


Im nächsten Beitrag schreibe ich gern über Warzen bei Teenagern – ein besonders sensibles Thema, wenn Aussehen und Selbstbild eine große Rolle spielen. Oder soll ich mal einen Erfahrungsbericht zu Laserbehandlungen beim Hautarzt machen?

Schreib mir, worauf du Lust hast ✌️
Dein Alex