Hallo zusammen!
Ich habe mir neulich die Frage gestellt: wann reicht es eigentlich, eine Warze mit Hausmitteln wie Salicylsaure und Klebeband (Okklusion) selbst zu behandeln und wann sollte man besser gleich zum Hautarzt? Laut der amerikanischen Dermatologen kann man es bei vielen gewohnlichen Warzen erstmal zu Hause probieren. Salicylsaure tragt die Schichten der Warze langsam ab, man weicht den Fuss vorher in warmem Wasser ein und klebt dann Pflaster oder Gewebeband druber. Geduld muss man aber haben und die Haut kann auch mal gereizt werden.
Aber in einigen Fallen raten Hautarzte dringend zum Arztbesuch: Warzen im Gesicht oder im Intimbereich, wenn eine Warze weh tut, juckt oder blutet, oder wenn man viele Warzen oder ein geschwächtes Immunsystem hat. Auch bei Diabetes oder wenn man nach Wochen mit Salicylsaure keine Besserung sieht, sollte man professionelle Hilfe holen.
Mich wurde interessieren, wie eure Erfahrungen sind: Habt ihr gute Tipps fur die Behandlung zu Hause? Und wann seid ihr zum Arzt gegangen? Bei mir hat es mit Salicylsaure an der Fussohle erst nach Monaten geklappt, vielleicht war ich zu ungeduldig 🙂
Freue mich auf eure Erfahrungen!
Hallo Marta und alle,
ich hab vor einigen Jahren eine hartnäckige Warze an der Hand gehabt. Ich habe es erst monatelang mit Salicylsäure aus der Apotheke probiert. Wie du sagst, jeden Abend einweichen, die Hautschichten vorsichtig abrubbeln und dann die Tinktur drauf und mit Pflaster drüber. Bei mir hat es gebrannt und die Haut ist manchmal rot geworden, aber nach ca. 8 Wochen war die Warze weg. Ich habe auch das berühmte Klebeband probiert – Pflaster drauflassen bis es sich löst – das braucht Geduld 🙂
Trotzdem bin ich damals zum Hautarzt gegangen, weil die Warze irgendwann weh tat und blutete. Meine Dermatologin hat gesagt, bei Warzen im Gesicht oder im Intimbereich, bei vielen Warzen oder wenn man ein geschwächtes Immunsystem oder Diabetes hat, sollte man gleich kommen. Lieber einmal mehr abklären lassen, als Monate herum zu experimentieren.
LG Beate 🙂