Warum Warzen die harmlosesten Mitbewohner deines Körpers sind

Mal ehrlich: Jeder von uns hatte schon mal eine. Vielleicht am Finger, am Fuß oder irgendwo, wo man sie absolut nicht haben will. Und was machen wir? Wir starren sie an, als hätten wir ein Alien entdeckt.
Dabei sind Warzen eigentlich gar nicht so schlimm – sie sind bloß… ungebetene Gäste, die sich weigern, wieder auszuziehen.


Die nervige WG im Körper

Stell dir deinen Körper wie eine Wohnung vor.
Dein Immunsystem ist der Vermieter, die Haut ist das Wohnzimmer – und dann zieht irgendwann so ein kleiner, sturer Virus ein: HPV.
Er macht sich’s bequem, baut sich ’ne kleine Hornhauthöhle und nennt das sein Zuhause.
Kein Drama, kein Fieber, kein Notarzt – nur dieser komische Huckel, der bleibt, obwohl du ihn ständig ignorierst.
Ich nenn’s den „Mietnomaden des Körpers“.


Warum man sie trotzdem hasst

Sie sind klein, tun meistens nichts – aber sie nerven, weil sie sichtbar sind.
Man kann zehn Erkältungen haben, niemand merkt’s.
Aber eine Warze? Und sofort denkt man: „Oh Gott, jetzt sehen das alle!“
Dabei schaut’s eh keiner so genau hin. (Außer du selbst, mit der Lupe. Im schlechten Badezimmerlicht. Zum fünften Mal heute.)


Hausmittel, Hokuspokus und die ewige Hoffnung

Ich hab alles ausprobiert.
Apfelessig, Knoblauch, Kartoffelsaft, sogar „Warze weg durch Wünschelrute“. Kein Witz.
Nichts davon war der große Wunderschuss – aber immerhin hab ich gelernt, dass Warzen einem Geduld beibringen. Und Selbstironie.
Wenn sie irgendwann verschwinden (und das tun sie fast immer), fühlt es sich ein bisschen an, als hätte man eine Mini-Schlacht gewonnen.


Warum ich sie mittlerweile entspannter sehe

Warzen sind wie nervige Mitbewohner: Sie tauchen auf, bleiben zu lange, verursachen keine Katastrophe – aber nerven beim Zähneputzen.
Und irgendwann? Ziehen sie einfach aus.
Das Beste, was man tun kann, ist, ruhig bleiben, pflegen, behandeln – und sich nicht verrückt machen.

Ich sag’s mal so:
Wenn das dein größtes Gesundheitsproblem ist, läuft’s eigentlich ziemlich gut. 😉