Heute werfen wir einen Blick auf einen Ort, an dem du wahrscheinlich die meiste Zeit deines Tages verbringst: den Arbeitsplatz.
Klingt erstmal nicht nach einem typischen Warzen-Risiko – aber tatsächlich ist das Büro, die Werkstatt oder das Ladengeschäft ein Ort, an dem sich Warzen gerne und unbemerkt ausbreiten können.
Wie das passiert, welche Berufe besonders betroffen sind und wie du dich (und andere!) schützen kannst – das erfährst du jetzt. 🖐️🧴💼
Wie Warzen im Arbeitsalltag entstehen können
Warzen werden durch das humane Papillomavirus (HPV) übertragen – das wissen wir inzwischen alle.
Und dieses Virus ist leider ziemlich robust. Es überlebt auf Oberflächen, Gegenständen und vor allem dort, wo viele Menschen Dinge gemeinsam benutzen.
Typische Beispiele im Job:
🖐️ Händeschütteln – besonders bei Kundenkontakt
🧼 Gemeinsame Tastaturen, Telefone, Werkzeuge
🧽 Gemeinschaftsküchen und Waschräume
👠 Umkleidekabinen in Werkhallen oder Betrieben
🧤 Arbeitskleidung, die geteilt oder unzureichend gereinigt wird
🧴 Häufiges Händewaschen, das die Haut austrocknet und anfälliger macht
Ein kleiner Riss in der Haut, etwas HPV auf einer gemeinsam genutzten Fläche – und schon ist die Warze da.
Berufe mit erhöhtem Risiko für Warzen
Einige Berufsgruppen sind besonders anfällig, weil sie viel mit Menschen oder mit Wasser, Werkzeug und Oberflächen arbeiten:
🧑🏫 Lehrkräfte & Erzieherinnen – viel Hautkontakt mit Kindern
🧑🔧 Handwerkerinnen – oft kleine Verletzungen, geteilte Werkzeuge
🧑⚕️ Pflegekräfte – häufiges Händewaschen, Nähe zu Patienten
🧑🍳 Küchenpersonal – feuchte Haut, Schnittverletzungen
🧑💻 Büroangestellte – gemeinsam genutzte Tastaturen, Mäuse, Türgriffe
Aber auch in „ganz normalen“ Berufen kann eine Warze schnell entstehen – und noch schneller übersehen werden.
Wie du dich am Arbeitsplatz vor Warzen schützen kannst
Hier kommt’s nicht auf sterile Reinheit an – aber auf smarte Gewohnheiten:
🧴 Hände pflegen! Trockene Haut macht’s dem Virus leicht – also regelmäßig eincremen
🧽 Arbeitsmittel regelmäßig desinfizieren – besonders Tastatur, Maus, Telefon
🧼 Händewaschen ja – aber sanft: milde Seife, lauwarmes Wasser
🧤 Bei hautbelastenden Tätigkeiten Handschuhe tragen – z. B. beim Putzen oder Werken
🩹 Kleine Wunden sofort abdecken, damit kein Virus eindringen kann
🧦 In Arbeitsumkleiden immer Badeschlappen tragen – besonders bei Gemeinschaftsduschen
Und wenn du schon eine Warze hast: Abdecken – und niemandem die Schere, Feile oder Maus überlassen.
Was tun, wenn du eine Warze bei der Arbeit entdeckst?
🔍 Beobachten – ist sie neu, größer, schmerzhaft?
🩹 Pflaster drauf – das schützt dich und andere
🧴 Mit Behandlung beginnen – Warzentinktur, Pflaster oder (wenn nötig) Vereisung
🧤 Möglichst wenig direkten Hautkontakt – auch bei Kollegen
🩺 Bei hartnäckigen Fällen → zum Hautarzt
Kein Grund zur Panik – aber auch kein Grund, nichts zu tun.
Auch am Arbeitsplatz kann’s passieren: Ein winziger Virus, ein ungeschützter Moment – und schon ist die Warze da.
Mit einem Mix aus Hygiene, Hautpflege und Aufmerksamkeit kannst du dich und dein berufliches Umfeld gut schützen.
Und falls es dich erwischt: Kein Drama. Warzen sind behandelbar – und mit dem richtigen Umgang auch bald Geschichte.
Wie sieht’s bei dir aus? Hattest du schon mal eine Warze, die du dir (vermutlich) im Job geholt hast? Oder gibt’s bei dir am Arbeitsplatz klare Hygieneregeln?
Schreib mir gern – ich freu mich wie immer auf deine Erfahrungen!