Warzen nach der Sauna – wie mir ein entspannter Abend eine Hautbaustelle eingebracht hat

Heute geht’s um ein Erlebnis, das mir echt die Lust auf Wellness kurzfristig verdorben hat: Ich habe mir eine Warze in der Sauna eingefangen. Und ja, das geht schneller, als man denkt.
Ich war schon immer ein großer Sauna-Fan – Ruhe, Hitze, gute Gespräche, bisschen Detox-Feeling. Doch nach einem entspannten Freitagabend in der Therme hatte ich ein paar Wochen später ein unangenehmes Andenken: eine Dornwarze. Direkt an der Fußsohle. Und ich konnte ziemlich genau sagen, woher sie kam.

In diesem Artikel erzähl ich dir, wie das passieren konnte, was ich daraus gelernt habe – und wie du dich beim nächsten Saunagang besser schützt.


Warum Saunen ein Paradies für Warzenviren sind

Die humanen Papillomaviren (HPV), die für Warzen verantwortlich sind, lieben feuchtwarme Umgebungen – und die Sauna bietet davon reichlich:
Holzbänke, Umkleiden, Duschen, Fußbäder. Wenn du dort barfuß unterwegs bist und irgendwo eine kleine Hautverletzung hast, kann das Virus zuschlagen.
Mir ist es im Ruhebereich passiert. Ich bin barfuß von der Dusche zur Liege gelaufen, kurz übers nasse Holz… und da war’s wohl schon passiert.


Die ersten Anzeichen – und wie ich die Warze (leider) ignoriert hab

Zwei Wochen später: ein kleines, hartes Druckgefühl unter dem rechten Fußballen. Ich hab’s erst für eine verhornte Stelle gehalten.
Nach ein paar Tagen: dunkle Pünktchen im Zentrum, unangenehm beim Gehen – klassisches Zeichen für eine Dornwarze.
Was hab ich gemacht? Nichts. Erstmal. Dummerweise.
Denn in der Zeit hat sich die Warze weiter eingebohrt – und wurde richtig unangenehm.


Die Behandlung – und warum es diesmal länger gedauert hat

Erster Versuch:
Vereisungsspray aus der Apotheke. Leider ohne großen Effekt.

Zweiter Versuch:
Salicylsäure-Pflaster – hat die Warze aufgeweicht, aber sie kam immer wieder.

Dritter Versuch (endlich erfolgreich):
Ab zum Hautarzt. Professionelle Kryotherapie + ein paar Wochen konsequente Nachbehandlung zu Hause. Danach war endlich Schluss.

Was ich gelernt habe:
Je länger man wartet, desto tiefer sitzt das Ding – und desto mehr Geduld braucht man bei der Behandlung.


Was ich heute in der Sauna anders mache

🟩 Badeschlappen IMMER anlassen. Auch beim Gang von der Dusche zur Liege oder vom Dampfbad zur Umkleide. Keine Ausnahmen.
🟩 Eigenes Handtuch für die Füße. Ich hab jetzt immer ein kleines zusätzliches dabei, nur für den Boden.
🟩 Nicht barfuß in der Umkleide rumlaufen. Klingt übervorsichtig? Mag sein. Aber ich hatte seitdem keine Warze mehr.
🟩 Haut vorher checken. Kleine Risse oder trockene Stellen creme ich vorher ein oder kleb sie ab.


Sauna ja – aber mit Schutz

Ich liebe Saunagänge immer noch. Aber ich bin achtsamer geworden.
Die Warze war nervig, schmerzhaft und hat mich locker 6 Wochen lang aus dem Tritt gebracht – im wahrsten Sinne des Wortes.
Wenn du also auch ein Wellness-Fan bist, denk beim nächsten Besuch dran: Ein bisschen Vorsicht schützt dich vor richtig viel Ärger.


 

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