Warzen an den Händen: So bin ich sie losgeworden

Also mal ehrlich: Eine Warze am Fuß ist nervig, klar. Aber eine Warze direkt an der Hand? Das hat mich echt gestört. Hände sind ständig sichtbar, man gibt anderen die Hand, man schreibt, tippt, isst – und jedes Mal starrt man gefühlt auf diesen kleinen Huckel. Genau das hatte ich vor einiger Zeit.


Mein erster Gedanke: Bloß weg damit!

Ich hatte anfangs so einen kleinen, rauen Knubbel direkt neben dem Fingernagel. Zuerst hab ich’s ignoriert, dann gemerkt: Mist, das Ding wird größer. Und das Schlimmste: Es war eine gewöhnliche Warze – diese Art, die durch HPV ausgelöst wird und super gerne an Fingern auftaucht.
Psychologisch fand ich das fast schlimmer als eine Dornwarze am Fuß. Man fühlt sich, als ob jeder sofort sieht: „Ah, der hat ’ne Warze!“


Was ich ausprobiert habe (und was nicht geklappt hat)

Ich gebe zu: Ich war ungeduldig. Also ab in die Apotheke.

  • Warzenpflaster mit Salicylsäure – ja, die sind ein Klassiker. Aber am Finger halten die schlecht. Nach ein paar Tagen war das Pflaster mehr in meinem Kaffeebecher als auf der Warze.
  • Hausmittel wie Knoblauch und Apfelessig – brennen höllisch und haben meine Haut drumherum mehr geschädigt als die Warze selbst.
  • Teebaumöl – hat’s etwas eingetrocknet, aber allein war das zu schwach.

Der Trick, der bei mir funktioniert hat

Am Ende hab ich’s clever kombiniert:

  1. Jeden Abend Salicylsäure-Tinktur auf die Warze.
  2. Nach dem Duschen die oberste Hornschicht vorsichtig mit einem Nagelfeilenblock abgeschliffen.
  3. Tagsüber nichts weiter gemacht – einfach Luft dranlassen.

Nach knapp 6 Wochen (!) war die Warze weg. Keine Schmerzen, keine Narbe, einfach verschwunden.


Was ich aus der Sache gelernt habe

  • Geduld ist alles. Warzen an den Händen verschwinden nicht über Nacht.
  • Nicht kratzen oder schneiden. Ich hab das einmal probiert – Ergebnis: Blut, Schmerz, nix gewonnen.
  • Konsequent bleiben. Jeden Tag behandeln, auch wenn’s nervt.

Heute sind meine Hände wieder komplett frei, und ich achte viel mehr darauf, kleine Verletzungen (z. B. eingerissene Nagelhaut) sofort zu schützen. Denn genau da haben die Viren ihren Eingang.


Warzen an den Händen sind unangenehm, sichtbar und nervig. Aber sie lassen sich loswerden – wenn man konsequent bleibt und die richtigen Mittel nutzt. Für mich war es eine Kombi aus Tinktur, Pflege und Geduld.


 

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