Hallo zusammen, hier ist wieder euer Alex!
Heute widme ich mich nochmal einem ganz besonderen Lebensabschnitt: der Schwangerschaft. Viele werdende Mamas fragen sich: Was mache ich, wenn ich während der Schwangerschaft eine Warze bekomme? Ist das gefährlich fürs Baby? Darf ich überhaupt Warzentinkturen benutzen? Genau diese Fragen klären wir heute – ganz entspannt und mit einem klaren Überblick.
1. Warum treten Warzen gerade in der Schwangerschaft häufiger auf?
In der Schwangerschaft verändert sich einfach vieles – auch die Haut. Durch den veränderten Hormonhaushalt, die Dehnung der Haut und ein leicht gedämpftes Immunsystem (das verhindert, dass der Körper das Baby als „fremd“ abstößt), kann es dazu kommen, dass:
🔹 neue Warzen auftauchen,
🔹 alte Warzen plötzlich schneller wachsen,
🔹 oder sich bereits verschwundene Warzen zurückmelden.
Besonders betroffen sind Hände, Füße, aber auch der Genitalbereich.
2. Sind Warzen in der Schwangerschaft gefährlich?
Die gute Nachricht zuerst: In den allermeisten Fällen sind Warzen in der Schwangerschaft harmlos – sowohl für die Mutter als auch fürs Baby.
ABER: Es kommt auf die Art der Warze an.
🟢 Stachelwarzen, Dornwarzen, Flachwarzen → rein kosmetisch bzw. mechanisch störend, aber medizinisch unproblematisch.
🔴 Feigwarzen im Genitalbereich → etwas heikler! Diese werden durch spezielle HPV-Typen verursacht. Sie können, wenn sie sehr groß sind, bei einer vaginalen Geburt im Extremfall zu einer (seltenen) Übertragung auf das Neugeborene führen.
💡 In solchen Fällen entscheidet derdie Frauenarztärztin, ob eine Behandlung oder ein Kaiserschnitt notwendig ist. Keine Panik – das ist wirklich sehr selten!
3. Was darf ich während der Schwangerschaft zur Behandlung verwenden?
Viele rezeptfreie Produkte gegen Warzen enthalten Wirkstoffe, die nicht für Schwangere empfohlen werden. Deshalb:
⚠️ Unbedingt vorher mit dem Arzt oder der Ärztin sprechen!
Hier ein kleiner Überblick:
❌ Besser vermeiden:
- Salicylsäure in hoher Konzentration (kann über die Haut aufgenommen werden)
- Kryotherapie-Sprays aus der Drogerie
- Ätzende Hausmittel wie Apfelessig, Knoblauch, Teebaumöl (können Haut reizen)
✅ Mögliche Alternativen (immer ärztlich abklären!):
- Sanftes Vereisen beim Hautarzt
- Beobachten & Abwarten (nach der Geburt verschwinden Warzen oft von selbst)
- Hautpflege & Schutz, um Reibung und weitere Ausbreitung zu verhindern
- Immunstärkende Maßnahmen: Schlaf, ausgewogene Ernährung, Entspannung
4. Muss ich die Warze überhaupt behandeln?
Ganz ehrlich? Nicht zwingend.
Wenn die Warze nicht stört, nicht wächst und sich nicht entzündet – dann kann man sie meist einfach in Ruhe lassen. Nach der Geburt reguliert sich das Immunsystem oft wieder, und viele Warzen verschwinden ganz von allein. 🧘♀️
Ausnahme:
👉 Warzen im Genitalbereich (Feigwarzen) → diese sollte unbedingt von Gynäkolog*innen beurteilt werden.
5. Und nach der Geburt?
Nach der Schwangerschaft hast du mehr Möglichkeiten zur Behandlung. Dann kannst du auch wieder:
✔ Salicylsäure-Präparate anwenden
✔ Vereisungssprays nutzen
✔ ggf. eine Laserbehandlung machen lassen
✔ Warzen chirurgisch entfernen lassen, wenn sie dich stören
Stillst du? Auch dann gilt: Vorher abklären, was auf die Haut darf – Sicherheit geht vor!
Mein Fazit
Warzen in der Schwangerschaft sind meist harmlos – aber ich verstehe total, wenn sie euch nerven.
👉 Wichtig ist: Nicht selbst herumdoktern, sondern Rücksprache mit dem Arzt halten. Lieber etwas Geduld haben – euer Körper macht gerade Großartiges!
Habt ihr während der Schwangerschaft Erfahrungen mit Warzen gemacht? Oder Tipps, wie ihr gut damit klargekommen seid? Ich freue mich auf eure Kommentare! 😊
Bis bald – bleibt entspannt und gesund