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Warzen und Schwangerschaft – meine Erfahrungen und was du als werdende Mama wissen solltest

Heute geht’s um ein Thema, das mir bei meiner Frau damals echt überraschend begegnet ist: Warzen während der Schwangerschaft.
Vielleicht kennst du das: In der Schwangerschaft verändert sich der Körper – und manchmal tauchen dabei Dinge auf, mit denen man nicht gerechnet hat.
So war es bei meiner Frau: Plötzlich entdeckte sie kleine Warzen am Hals und an den Händen – obwohl sie vorher nie welche hatte.

Damals haben wir uns natürlich gefragt:
➡️ Warum passiert das?
➡️ Sind Warzen in der Schwangerschaft gefährlich?
➡️ Kann (und darf) man sie überhaupt behandeln?

Ich erzähl dir heute, was wir damals herausgefunden haben – und worauf du achten solltest, wenn du selbst oder deine Partnerin in der Schwangerschaft plötzlich Warzen bekommt.


Warum treten Warzen während der Schwangerschaft häufiger auf?

Ganz einfach: Hormone und Immunsystem.
In der Schwangerschaft verändert sich der Hormonhaushalt massiv. Gleichzeitig fährt das Immunsystem ein Stück weit herunter – damit der Körper das Baby nicht als Fremdkörper angreift.
Das ist biologisch sinnvoll – macht einen aber auch anfälliger für kleine Infektionen, eben auch für HP-Viren, die Warzen verursachen.

Dazu kommt: Durch die veränderte Hautspannung und stärkere Durchblutung tauchen auch gerne mal Stielwarzen auf, vor allem im Hals- und Brustbereich.


Sind Warzen in der Schwangerschaft gefährlich?

In den allermeisten Fällen: Nein.
Die typischen Hautwarzen (an Händen, Füßen, Hals etc.) sind völlig ungefährlich – für die werdende Mama genauso wie fürs Baby.
Auch Stielwarzen sind harmlos.
Etwas mehr Aufmerksamkeit brauchen Genitalwarzen (Feigwarzen). Hier sollte die Frauenärztin oder der Hautarzt draufschauen – weil sie sich in seltenen Fällen während der Geburt übertragen könnten.


Kann (und sollte) man Warzen in der Schwangerschaft behandeln?

Das kommt drauf an:

Unauffällige Warzen, die nicht stören: einfach beobachten und nach der Schwangerschaft behandeln lassen – viele verschwinden dann sogar von selbst.

Warzen, die reiben oder einreißen (z. B. unter der Brust, in Hautfalten): Hier hilft der Hautarzt meist mit sanfter Entfernung.

Keine aggressive Selbstbehandlung!
Viele Warzentinkturen und Vereisungssprays aus der Apotheke sind in der Schwangerschaft nicht zugelassen – wegen der Wirkstoffe.
Also: Finger weg von DIY und lieber ärztlich beraten lassen.


Unsere persönliche Erfahrung

Bei meiner Frau sind während der Schwangerschaft tatsächlich zwei kleine Warzen am Hals und eine an der Hand entstanden.
Die Ärztin meinte: „Keine Panik – in vielen Fällen regelt das der Körper nach der Geburt von selbst.“
Und genau so war’s: Etwa drei Monate nach der Geburt waren die Warzen auf einmal weg. Ganz ohne Behandlung.


Ruhe bewahren und klug handeln

Warzen in der Schwangerschaft sind kein Grund zur Sorge.
Aber: Nicht selbst herumdoktern – lieber ärztlichen Rat holen. Und ganz wichtig: Stress dich nicht!
Das verändert nichts außer deinem Wohlbefinden. 😊

Wenn du unsicher bist, sprich offen mit deiner Frauenärztin oder deinem Hautarzt – die kennen sich damit aus und helfen dir weiter.


Hast du selbst (oder deine Partnerin) in der Schwangerschaft Warzen bekommen? Oder hast du Fragen zum Thema?
Schreib’s mir gern in die Kommentare – ich freu mich wie immer auf den Austausch.

 

Warzen in der Familie – wenn Kinder dich anstecken: So handelst du richtig

Ich hab’s erst für einen Zufall gehalten. Meine Tochter hatte eine kleine Warze am Fuß, wir haben sie behandelt – und Wochen später bemerkte ich einen kleinen Knubbel an meiner Hand. Und dann am Knie. Und plötzlich hatte ich die gleiche nervige Warzen-Odyssee wie mein Kind. Willkommen im Club, dachte ich.
Was viele nicht wissen: Warzen (vor allem durch Humane Papillomviren – HPV) sind tatsächlich ansteckend. Besonders innerhalb einer Familie, wo man sich Bad, Dusche, Teppiche und manchmal auch Handtücher teilt.


Wie steckt man sich mit Warzen an?

👉 Warzenviren verbreiten sich über kleine Verletzungen der Haut – zum Beispiel:

  • Barfußlaufen im Badezimmer
  • gemeinsame Benutzung von Handtüchern oder Nagelfeilen
  • direkter Hautkontakt beim Spielen oder Kuscheln
  • gemeinsame Nutzung von Badewannen, Duschen, Schwimmbädern

Kinder sind besonders anfällig, weil ihr Immunsystem noch nicht so robust ist – aber auch Erwachsene bleiben nicht verschont, vor allem bei kleinen Hautrissen, trockener Haut oder Immunschwäche.


Erste Regel: Keine Schuldzuweisungen 😅

Ich hatte am Anfang fast ein schlechtes Gewissen. Hab ich nicht aufgepasst? Hätte ich meine Tochter nicht besser schützen müssen? Aber ganz ehrlich: Warzen sind wie Erkältungen – sie passieren einfach. Wichtig ist nur, wie man dann damit umgeht.


Was tun, wenn sich Erwachsene bei Kindern anstecken?

Ich hab folgendes gelernt (teilweise auf die harte Tour):

1. Früh reagieren, nicht abwarten

Sobald du bei dir erste Anzeichen bemerkst – sei es am Finger, Knie oder Fuß – sofort handeln.
Je kleiner die Warze, desto leichter ist sie zu behandeln.

2. Behandlungsmaßnahmen für beide

Wenn Kind und Elternteil Warzen haben, hilft es, eine gemeinsame Routine aufzubauen.
Z. B. abends gemeinsam behandeln, dokumentieren, motivieren.

Bei Kindern oft milder: Clabin Kids, Thuja-Tinktur oder Warzenpflaster.
Bei Erwachsenen: EndWarts PEN, Clabin Plus, Vereisungsspray.

3. Getrennte Hygieneprodukte

Klingt streng, aber hat bei uns Wunder gewirkt:

  • eigenes Handtuch für jedes Familienmitglied
  • Nagelfeilen & Bimssteine niemals gemeinsam benutzen
  • nach dem Duschen alles kurz desinfizieren (z. B. mit Sagrotan Spray)

Tipps zur Warzenprophylaxe in der Familie

Nie barfuß durchs Badezimmer laufen
Hausschuhe oder Badeschlappen verwenden
Hände nach dem Cremen waschen (besonders wenn du Warzen an den Füßen behandelst)
Haut pflegen, besonders bei Kindern mit Neurodermitis oder trockener Haut
Zink & Vitamin C geben – stärkt das Immunsystem gegen Viren


Wann sollte man zum Hautarzt?

  • Wenn mehrere Warzen gleichzeitig auftreten
  • Wenn dein Kind Schmerzen beim Gehen hat (Dornwarzen)
  • Wenn sich die Warze entzündet oder blutet
  • Wenn sie trotz Behandlung nach 6–8 Wochen nicht kleiner wird

👉 Mein Tipp: Lieber früher als später abklären – oft reicht ein kurzer Blick vom Hautarzt, um Klarheit zu bekommen.


Warzen in der Familie? Gemeinsam handeln – nicht durchdrehen

Ja, Warzen nerven. Aber sie sind kein Drama. Wenn du sie ernst nimmst, früh behandelst und ein bisschen auf Hygiene achtest, bekommst du sie auch innerhalb der Familie wieder in den Griff. Und das Beste: Die Kinder lernen dabei gleich, wie man achtsam mit dem eigenen Körper umgeht – und mit dem der anderen.


Im nächsten Artikel könnte ich mal einen Vergleich machen: Warzenbehandlung bei Kindern – was wirkt wirklich und was ist zu aggressiv?
Oder willst du lieber etwas über Hausmittel vs. Apotheke – was ich wirklich empfehlen kann und was ich mir sparen würde?

 

Alterswarzen – harmlos, aber hartnäckig? So bin ich sie losgeworden

Und heute geht’s um ein Warzenthema, das bei vielen mit einem kleinen Schreck beginnt – nämlich dann, wenn man plötzlich eine komische dunkle Stelle auf der Haut entdeckt und sich fragt: Ist das was Gefährliches?
In meinem Fall war es „nur“ eine Alterswarze – offiziell auch seborrhoische Keratose genannt.
Ich erzähl dir heute, wie ich sie entdeckt hab, warum sie zwar harmlos, aber trotzdem lästig sind – und wie ich sie sicher und sauber entfernen lassen habe.


Was sind Alterswarzen überhaupt?

Alterswarzen haben mit HPV und normalen Warzen eigentlich gar nichts zu tun.
Sie entstehen nicht durch Viren, sondern sind gutartige Wucherungen der oberen Hautschicht – oft bräunlich, rundlich, leicht fettig glänzend und wirken „aufgeklebt“.
Typischerweise treten sie ab dem mittleren Alter auf – aber: Ich war gerade mal Ende 30, als ich meine erste entdeckt habe. Also nix nur für Omas und Opas 😅


Mein erster Gedanke: Hautkrebs?!

Als ich die Stelle entdeckt hab – leicht erhaben, dunkel, etwas rau – war ich ehrlich gesagt ziemlich nervös.
Ich hatte sofort „schwarzer Hautkrebs“ im Kopf.
Darum: Direkt zum Hautarzt. Und zum Glück kam gleich Entwarnung: „Das ist eine klassische Alterswarze. Total harmlos.“
Er hat mir aber auch erklärt, dass viele Menschen sie trotzdem entfernen lassen – aus kosmetischen Gründen oder weil sie stören (z. B. beim Rasieren oder durch Reibung).


Wie ich meine Alterswarze entfernen ließ

Meine Warze saß direkt am Übergang zwischen Hals und Brust. Nicht riesig, aber sichtbar.
Der Hautarzt schlug zwei Methoden vor:

🔹 Abschaben (Kürettage): Die oberste Hautschicht wird mit einem kleinen Instrument vorsichtig abgetragen. Klingt brutal – war’s aber nicht.
🔹 Kryotherapie: Vereisung – besonders bei kleineren oder flachen Alterswarzen effektiv.

Ich hab mich für das Abschaben entschieden. War in fünf Minuten erledigt, minimal geblutet, danach kleine Kruste – und nach zwei Wochen war nichts mehr zu sehen.


Und was kostet das?

Da Alterswarzen medizinisch unbedenklich sind, zahlt die Krankenkasse die Entfernung nur, wenn sie Beschwerden verursachen (z. B. ständig bluten oder sich entzünden).
Kosmetische Entfernung? Selbstzahler.

Ich hab damals rund 40 € gezahlt – das war’s mir absolut wert.


Kann man Alterswarzen vorbeugen?

Nicht wirklich. Die genaue Ursache ist bis heute unklar – wahrscheinlich spielen Veranlagung, Alter, UV-Strahlung und Hauttyp eine Rolle.

Was du tun kannst:

☀️ UV-Schutz nutzen
🧼 Haut regelmäßig pflegen
🧐 Neue Hautveränderungen im Blick behalten

Und ganz wichtig: Immer abklären lassen, wenn du dir unsicher bist. Nicht jede dunkle Stelle ist harmlos – aber viele sind’s eben doch.


Alterswarzen sind kein Grund zur Panik – aber auch kein Muss

Wenn du dich an ihnen störst: Lass sie entfernen.
Wenn sie dich nicht stören: Lass sie einfach da.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich’s hab anschauen lassen – allein schon wegen der Sicherheit. Und weil ich mich danach einfach wohler gefühlt hab.


Hast du auch schon Alterswarzen entdeckt – oder dich gefragt, ob das da auf deiner Haut normal ist?
Dann schreib’s mir gern in die Kommentare – oder frag einfach direkt. Ich bin wie immer offen und ehrlich für dich da.

 

Hausmittel gegen Warzen – Was wirklich hilft (und was nicht)

Hi zusammen, hier ist wieder euer Alex!
Heute möchte ich mal über ein Thema schreiben, das viele von euch bestimmt schon mal gegoogelt haben: Hausmittel gegen Warzen.
Denn wer hat nicht schon mal gehört, dass man Warzen einfach mit Apfelessig „wegätzen“ kann oder dass ein Stück Knoblauch über Nacht Wunder wirkt? 🤔
Ich hab mir mal die gängigsten Hausmittel angeschaut – und verrate dir, was davon wirklich einen Versuch wert ist und wobei du lieber vorsichtig sein solltest. Spoiler: Nicht alles, was im Internet steht, gehört auf deine Haut.


Warum greifen viele zu Hausmitteln?

Ganz einfach: Warzen nerven. Und viele haben keine Lust, direkt zum Hautarzt zu gehen oder Geld für teure Mittel aus der Apotheke auszugeben. Außerdem wollen manche lieber sanfte, natürliche Methoden probieren, bevor sie zu „chemischen Keulen“ greifen. Versteh ich total – aber Achtung: Nicht alles, was natürlich ist, ist automatisch harmlos.


Apfelessig – die saure Lösung?

Eines der bekanntesten Hausmittel. Die Idee dahinter: Die Säure des Essigs soll die Warze austrocknen und abtöten.

✅ Manchmal wirkt’s – vor allem bei frischen Warzen
⚠️ Aber: Kann die Haut drumherum reizen oder verätzen
💡 Tipp: Nur punktuell mit Wattestäbchen auftragen und Haut rundherum schützen (z. B. mit Vaseline)


Knoblauch – Wunderknolle oder nur Geruch?

Knoblauch enthält allicin, einen Stoff mit antibakterieller Wirkung. Manche schwören darauf, eine Scheibe Knoblauch auf die Warze zu kleben.

✅ Bei kleinen Warzen manchmal hilfreich
⚠️ Stinkt extrem 😅 und kann die Haut reizen
💡 Mein Rat: Max. über Nacht und gut abdecken


Teebaumöl – ätherisches Multitalent

Teebaumöl wirkt antiseptisch und wird oft bei Hautproblemen eingesetzt. Auch bei Warzen ist es beliebt.

✅ Antibakteriell, antiviral, gut verträglich (meist)
⚠️ Nie pur auf empfindliche Haut – immer verdünnen!
💡 Am besten mit einem Trägeröl (z. B. Jojoba) mischen und gezielt auftupfen


Bananenschale – klingt verrückt, oder?

Die Innenseite einer Bananenschale soll Enzyme enthalten, die gegen Warzen helfen.

✅ Völlig ungefährlich
❓ Wirkung nicht belegt – aber einen Versuch wert
💡 Einfach ein Stück über Nacht mit Pflaster fixieren – schaden tut’s nicht


Klebeband-Methode – simpel, aber effektiv?

Dabei wird die Warze über Tage mit einem Stück Klebeband abgedeckt, um sie „auszuhungern“.

✅ Studien zeigen: Könnte wirken, ähnlich wie Salicylsäure
⚠️ Geduld nötig – dauert Wochen
💡 Regelmäßig das Tape wechseln und die Warze leicht abschmirgeln


Und was ist mit Speichel am Morgen, Mondlicht oder Kartoffelscheiben?

Tja – hier bewegen wir uns im Bereich der Volksmagie und überlieferten Hausrezepte.
Ob da wirklich eine Wirkung dahinter steckt? Ich persönlich bezweifle es. Aber wenn’s hilft, hilft’s – manchmal auch einfach durch den Placeboeffekt. 😉


Hausmittel gegen Warzen können helfen – müssen aber nicht. Und sie ersetzen keine medizinische Behandlung, wenn die Warze hartnäckig bleibt oder sich ausbreitet.
Wer sie ausprobiert, sollte immer vorsichtig und hygienisch vorgehen – und im Zweifel lieber einmal mehr zum Arzt.
Hast du selbst schon ein Hausmittel gegen Warzen ausprobiert? Was hat bei dir gewirkt – und was war kompletter Quatsch?
Ich freu mich wie immer über eure Erfahrungen in den Kommentaren!

Bleibt gesund – und warzenfrei 💪

 

Warzen im Berufsalltag – was tun, wenn man im Kundenkontakt oder in Pflegeberufen arbeitet?

Warzen sind keine Seltenheit. Und trotzdem wirken sie im Berufsleben oft wie ein Tabu. Gerade wenn man viel mit anderen Menschen zu tun hat, wenn man Hände gibt, Essen serviert oder sogar Patienten pflegt. Ich erinnere mich noch gut an mein Vorstellungsgespräch in einem Hotel – ausgerechnet da hatte ich eine frische Warze an der Hand. Ich hab mich geschämt, gepflastert, geschwitzt. Und mich gefragt: Muss ich das melden?
Heute weiß ich: Man kann damit umgehen – professionell, hygienisch und offen. Aber es gibt ein paar Dinge zu beachten.


In welchen Berufen werden Warzen zum Thema?

🧴 Pflege & Medizin
→ täglicher Hautkontakt mit Patient:innen, oft bei geschwächtem Immunsystem

🍝 Gastronomie & Lebensmittelverarbeitung
→ hohe Hygieneanforderungen, Handschuhpflicht, Infektionsschutzgesetz

🛍️ Einzelhandel & Kundenservice
→ ständiger Händekontakt (z. B. Kassieren, Verpacken, Beraten)

🏫 Kita, Schule, Erziehung
→ viele enge Kontakte mit Kindern – Ansteckung ist keine Seltenheit

💆 Kosmetik, Massage, Friseur
→ direkter Hautkontakt mit Kund:innen, oft an Händen und Armen


Muss ich eine Warze meinem Arbeitgeber melden?

Im Normalfall nicht – solange keine Gefahr für andere besteht. Aber:

  • In Pflege- und Gesundheitsberufen kann es Pflicht sein, wenn:
    • die Warze offen, blutend oder entzündet ist
    • du engen Hautkontakt mit Risikogruppen hast
    • du z. B. Wunden versorgst oder Injektionen gibst
  • In der Lebensmittelbranche greifen teils strenge Hygienevorgaben (z. B. HACCP-Konzept). Hier kann ein Arzt entscheiden, ob du ggf. temporär Handschuhe tragen musst oder andere Aufgaben übernimmst.

👉 Wichtig: Arbeitgeber dürfen dich nicht einfach freistellen, nur weil du eine Warze hast – das wäre unverhältnismäßig, solange keine Gesundheitsgefahr besteht.


Wie verhalte ich mich im Berufsalltag richtig?

Warze abdecken – mit atmungsaktivem Pflaster oder Warzenpflaster
Hände regelmäßig desinfizieren, aber sanft → nicht austrocknen lassen
Handschuhe tragen, wo erlaubt und sinnvoll
Nicht kratzen, feilen oder drücken während der Arbeit
Privat behandeln, aber nicht auf eigene Faust „vereisen“ im Dienst


Und was, wenn Kund:innen etwas bemerken?

Ich hatte mal eine Kollegin, die gefragt wurde: „Was ist das an Ihrer Hand?“ – ihre Antwort war perfekt:
„Das ist eine Druckverhärtung, ich schone die Stelle gerade ein bisschen.“
→ ehrlich genug, aber diskret. Keine Panik, keine Details.

Du kannst auch sagen:
„Kleine Hautstelle – nichts Ansteckendes, ich behandle es schon.“
Das nimmt den meisten Menschen sofort die Sorge – und du behältst die Kontrolle.


Wann sollte ich lieber pausieren oder zum Arzt gehen?

  • Wenn die Warze blutet, nässt oder schmerzt
  • Wenn du mehrere neue Warzen bekommst
  • Wenn du in einem sensiblen Bereich arbeitest (OP, Dialyse, Säuglingspflege etc.)
  • Wenn du unsicher bist → besser einmal fachärztlich abklären

Ein Attest brauchst du nur, wenn du vom Arzt z. B. für eine bestimmte Zeit nicht im Lebensmittelbereich arbeiten darfst. Meist reicht aber eine einfache Schutzmaßnahme.


Warzen sind unangenehm – aber kein Karrierehindernis

Ich hab gelernt: Im Job kommt’s auf den Umgang an. Wer verantwortungsbewusst mit einer Warze umgeht, sie abdeckt, behandelt und notfalls den Arzt fragt, muss weder Angst vor Konsequenzen noch vor Kundenreaktionen haben. Und: Du bist nicht allein – viele Kolleg:innen haben oder hatten schon mal eine Warze. Es spricht nur keiner drüber.


Im nächsten Beitrag könnte ich mal einsteigen in das Thema psychische Belastung durch Warzen – wenn der Makel zum Dauerstress wird.
Oder etwas ganz Praktisches: Die besten diskreten Warzenpflaster für den Arbeitsalltag – getestet von mir.

Wie immer: Sag einfach, worauf du Lust hast 😊
Dein Alex


 

Warzen und Immunsystem – warum dein Körper oft der beste Warzenbekämpfer ist

Heute tauchen wir ein bisschen tiefer in den Körper ein – genauer gesagt: ins Immunsystem.
Denn viele unterschätzen, wie sehr unser körpereigener Schutzschild darüber entscheidet, ob wir Warzen bekommen – und wie schnell wir sie wieder loswerden.
Ich hab’s selbst erlebt: Als ich gesundheitlich angeschlagen war, hatte ich innerhalb von wenigen Monaten gleich zwei neue Warzen. Und als ich wieder fitter wurde – waren sie plötzlich wie von selbst verschwunden.
Zufall? Ich glaube nicht. Und die Wissenschaft gibt mir recht.


Warum das Immunsystem bei Warzen so entscheidend ist

Warzen werden durch humane Papillomaviren (HPV) ausgelöst.
Und wie bei vielen Viren gilt: Ob sie sich im Körper ausbreiten oder nicht, hängt maßgeblich davon ab, wie stark dein Immunsystem ist.

Ein stabiles Immunsystem kann oft:

✅ Die Viren sofort abwehren
✅ Bereits entstandene Warzen von selbst zurückbilden
✅ Wiederholte Ausbrüche verhindern

Anders gesagt: Wenn dein Körper „auf Zack“ ist, brauchst du manchmal gar keine Behandlung – die Warzen verschwinden ganz von allein.


Meine eigene Geschichte dazu

In einer besonders stressigen Phase – wenig Schlaf, schlechte Ernährung, kaum Bewegung – tauchten bei mir plötzlich zwei Warzen auf: eine an der Hand, eine am Fuß.

Ich hab’s behandelt, klar – aber gleichzeitig auch mein Leben etwas umgekrempelt:
Ich hab besser geschlafen, gesünder gegessen, wieder regelmäßig Sport gemacht. Und nach ein paar Wochen waren die Warzen weg – schneller als sonst.

Zufall? Ich glaube, mein Körper hatte einfach endlich wieder Kapazitäten, sich zu kümmern.


Typische Situationen, in denen Warzen gerne auftauchen

🔸 Nach einer Erkältung oder Infektion
🔸 In Phasen mit viel Stress oder psychischer Belastung
🔸 Bei chronischem Schlafmangel
🔸 Nach längerer Antibiotika-Einnahme
🔸 Bei geschwächtem Immunsystem allgemein (z. B. durch Medikamente oder Vorerkrankungen)

Wenn du also merkst, dass sich Warzen häufen oder nicht verschwinden wollen – schau ruhig mal nicht nur auf die Haut, sondern auch nach innen.


Was hilft, dein Immunsystem zu stärken?

Natürlich gibt’s kein Zauberelixier – aber ein paar bewährte Dinge haben sich für mich (und viele andere) echt ausgezahlt:

🟢 Gesunder Schlaf – mindestens 7 Stunden pro Nacht
🟢 Frische Luft & Bewegung – auch ein Spaziergang zählt
🟢 Vitaminreiche Ernährung – besonders A, C, D, Zink & Selen
🟢 Stress reduzieren – leichter gesagt als getan, ich weiß 😅
🟢 Ausreichend Wasser trinken
🟢 Hautpflege nicht vergessen – eine gesunde Hautbarriere hilft dem Immunsystem bei der Abwehr

Und ja: Auch die HPV-Impfung kann ein wichtiger Baustein sein – gerade, um bestimmten Warzentypen langfristig vorzubeugen.


Der beste Warzenkiller sitzt (meistens) schon in dir

Klar, Cremes, Pflaster, Vereisung – das alles hilft.
Aber oft ist das Immunsystem der wahre Held im Hintergrund.
Wenn du dich also um deinen Körper kümmerst, regelmäßig kleine Erholungspausen einbaust und deine Gesundheit ernst nimmst – dann ist das auch eine echte Anti-Warzen-Strategie.
Ich persönlich schau heute nicht nur auf die Warze, sondern immer auch aufs große Ganze. Und das hilft – spürbar.


Wie ist es bei dir? Hattest du auch schon mal das Gefühl, dass deine Warzen kamen, als dein Körper gerade „auf Reserve“ lief?
Schreib’s mir gern in die Kommentare – ich freu mich auf den Austausch.

 

Warzen nach dem Freibad – Wenn der Sommergruß unter der Fußsohle landet

Sommer, Sonne, Freibad – was gibt’s Schöneres? Ich liebe es, barfuß durch die Wiese zu laufen, vom Beckenrand zu springen und einfach mal alles loszulassen.
Aber genau da liegt auch das Problem: Freibäder sind leider auch echte Hotspots für Warzenviren.
Gerade jetzt, wo die Temperaturen steigen und die Becken voll sind, häufen sich auch wieder die Fälle von fiesen kleinen Fußwarzen – besonders bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen.
Was genau im Freibad schiefläuft, warum ausgerechnet deine Füße betroffen sind und wie du dich schützen kannst, erzähle ich dir in diesem Blogbeitrag 🦶🩹☀️


Warum du dir im Freibad besonders leicht Warzen einfängst

Das liegt nicht am Wasser selbst – sondern an allem drumherum.

Das humane Papillomavirus (HPV) liebt es warm, feucht und voll mit nackten Füßen. Und genau das findest du im Freibad:

🔹 nasse Fliesen in den Umkleiden
🔹 Gitterroste in den Duschen
🔹 warm aufgeheizter Boden rund ums Becken
🔹 Gemeinschaftsduschen ohne Schuhe
🔹 barfuß laufende Kinder auf rauem Beton

Wenn du barfuß über diese Flächen läufst, können winzige Risse in der Haut dem Virus den Weg ebnen. Besonders gefährlich ist das für Kinderfüße – zart, dünn, ständig in Action.


Typische „Freibadwarzen“: Dornwarzen unter dem Fuß

Die klassische Freibadwarze ist eine sogenannte Dornwarze. Sie wächst meist auf der Fußsohle – genau da, wo man läuft. Und das macht sie besonders unangenehm.

Du erkennst sie an:

🟤 einer kleinen, flachen Verdickung der Haut
🔍 mit schwarzen Pünktchen in der Mitte (eingeschlossene Gefäße)
😬 Schmerzen beim Auftreten – oft fälschlich als „Stein im Schuh“ wahrgenommen

Leider wird sie oft zu spät entdeckt – weil sie sich tief in die Haut „hineindrückt“ statt nach außen zu wachsen.


So schützt du dich und deine Familie im Freibad

🩴 Badeschlappen tragen – immer! Nicht nur im Duschbereich, sondern wirklich überall
🧼 Nach dem Baden Füße gründlich abtrocknen, besonders zwischen den Zehen
🧴 Fußcreme gegen trockene Stellen verwenden – so entstehen weniger Risse
🧦 Zuhause: Socken an, wenn ihr aus dem Freibad kommt
🧺 Handtücher bei 60 °C waschen, wenn ihr den Verdacht habt, dass jemand sich angesteckt hat
🩹 Verdächtige Stellen direkt abdecken – vor allem bei Kindern

Und mein Geheimtipp: Ich nehme immer ein kleines Desinfektionsspray für die Füße mit. Klingt übertrieben? Vielleicht. Aber ich hatte seither keine Freibadwarze mehr 😉


Wenn’s doch passiert ist – was nun?

Du warst vor zwei, drei Wochen im Freibad – und jetzt zwickt’s beim Gehen? Dann lieber gleich checken.

→ Warze entdeckt?
✔ Abdecken
✔ Behandlung mit Pflaster oder Tinktur starten
✔ Fußpflege nicht vergessen
✔ Schuhe regelmäßig wechseln
✔ Kein Barfußlaufen mehr – auch zu Hause nicht
→ Nach zwei Wochen keine Besserung? Ab zum Hautarzt!

Früh erkannt = schneller behandelt = schneller wieder schmerzfrei.


Freibäder sind toll – aber eben auch ein Risiko für Warzen, wenn man ungeschützt barfuß unterwegs ist.
Die gute Nachricht: Mit ein bisschen Achtsamkeit kannst du dich gut schützen – und wenn du doch mal eine Warze mitbringst, ist das kein Grund zur Panik.
Behandeln, dranbleiben – und vor allem: Nicht barfuß über die Gitterroste! 😅

Hast du dir schon mal im Freibad eine Warze eingefangen? Oder kennst du gute Tipps, wie du dich schützt?
Dann schreib’s mir gern – ich freu mich wie immer auf den Austausch!

 

Warzen im Gesicht – was hilft, was du besser lässt und wann du zum Arzt solltest

Ich kann’s nicht schönreden: Eine Warze am Fuß stört beim Gehen. Eine an der Hand beim Schreiben. Aber eine Warze im Gesicht? Die stört irgendwie… immer. Beim Blick in den Spiegel. Beim Reden mit anderen. Beim Versuch, sie zu ignorieren. Ich hatte einmal eine flache, kaum sichtbare Warze an der linken Wange – aber gefühlt war sie so präsent wie ein dicker Pickel mit Leuchtschild.

Heute weiß ich: Man kann Gesichtswaren behandeln. Aber man sollte es richtig machen – sonst wird aus einem kleinen Knubbel schnell eine gereizte, vernarbte Stelle.


Welche Warzen treten im Gesicht auf?

1. Flachwarzen (juvenile Warzen)

  • Meist bei Kindern & Jugendlichen
  • Hautfarben, leicht erhaben, oft mehrere auf einmal
  • Besonders an Stirn, Wangen, um den Mund

🧠 Gut zu wissen: Diese Warzen verschwinden oft von allein – Geduld ist Trumpf.


2. Stachelwarzen

  • Selten im Gesicht, aber möglich (z. B. am Kinn oder an der Schläfe)
  • Rau, verhornend, „knubbelig“

🧠 Achtung: Können sich beim Rasieren schnell verteilen.


3. Feigwarzen (im Intimbereich oder selten auch perioral)

  • Nur durch bestimmte HPV-Typen
  • Weich, rosa, feucht
  • Abklärung durch Arzt unbedingt nötig

Finger weg? Was man im Gesicht besser nicht macht

Säuren wie Clabin oder EndWarts
→ zu aggressiv, riskieren Verbrennungen, Pigmentstörungen oder Narben

Apfelessig, Knoblauch, Zwiebel & Co.
→ bitte nicht im Gesicht – selbst wenn’s „natürlich“ ist

Vereisungssprays für zu Hause
→ ungeeignet für empfindliche Gesichtshaut – Gefahr von Erfrierungen


Sanfte Behandlungsoptionen für das Gesicht

🌿 1. Thuja-Tinktur

  • Homöopathisch, sanft
  • 2x täglich punktuell auftupfen
  • Geduld: Wirkung zeigt sich oft nach 2–4 Wochen
  • Bei mir: gute Erfahrungen bei Flachwarze an der Wange

💊 2. Zink & Immunstärkung von innen

  • Zinktabletten, gesunde Ernährung, wenig Zucker
  • Unterstützt das Immunsystem → Warze verschwindet evtl. von selbst

🧴 3. Verrumal (rezeptpflichtig)

  • Vom Hautarzt verschrieben
  • Nur auftragen, wenn ausdrücklich empfohlen
  • Stark, aber für Gesicht oft nur bei hartnäckigen Fällen

Wann solltest du mit einer Gesichtswartze zum Arzt?

  • Wenn sie schnell wächst oder sich verändert
  • Wenn du dir nicht sicher bist, ob es überhaupt eine Warze ist
  • Wenn du mehrere Warzen gleichzeitig bekommst
  • Wenn die Warze stört, schmerzt oder sich entzündet
  • Wenn du sie professionell entfernen lassen willst

Welche ärztlichen Behandlungen gibt es?

👩‍⚕️ Kryotherapie (Vereisung):

  • punktuell möglich, oft gut verträglich, aber leichtes Narbenrisiko

🔬 Laserbehandlung:

  • sehr gezielt, teuer (nicht immer Kassenleistung), bei erfahrenem Arzt sicher

💊 Immunmodulierende Cremes (z. B. Aldara):

  • greifen die Viruszellen gezielt an, nur bei bestimmten Warzentypen sinnvoll

Und was ist mit Make-up?

Du kannst Warzen im Gesicht problemlos überschminken, solange:

  • die Stelle nicht blutet oder offen ist
  • du saubere Pinsel oder Schwämme verwendest
  • du nicht direkt über offene Stellen schminkst
  • du das Make-up abends gründlich entfernst

💡 Tipp: Lieber leichtes Mineralpuder als schwere Foundation – so kann die Haut atmen.


Im Gesicht ist weniger mehr – und der Gang zum Profi oft die beste Lösung

Ich hab meine Gesichtswartze damals mit Thuja behandelt – sanft, ohne Narben, mit Geduld. Hätte ich Säure draufgeschmiert, wär’s wahrscheinlich böse ausgegangen. Gerade im Gesicht gilt: vorsichtig, gezielt und lieber einmal zu früh zum Hautarzt als zu spät.


Im nächsten Beitrag könnte ich über Warzen im Berufsalltag schreiben – z. B. wenn man mit Menschen arbeitet, im Verkauf oder in der Pflege.
Oder lieber etwas für Mütter & Väter: Was tun, wenn Kinder Warzen haben und man selbst angesteckt wird?


 

Stielwarzen entfernen – was wirklich hilft und warum du sie nicht selbst abschneiden solltest

Heute reden wir über eine Warzenart, die viele gar nicht als Warze erkennen: Stielwarzen. Oder wie sie medizinisch korrekt heißen: weiche Fibrome.
Ich hatte selbst zwei Stück – eine am Hals und eine unter der Achsel. Nicht gefährlich, nicht schmerzhaft, aber… irgendwie störend. Beim Rasieren, beim Duschen, beim Blick in den Spiegel.
Deshalb hab ich mich irgendwann entschieden: Weg damit. Und zwar richtig – nicht mit Küchenmesser oder Zahnseide! 😅
In diesem Artikel erzähl ich dir alles über Stielwarzen, warum du sie bekommst, was du besser nicht tun solltest – und wie ich sie schnell, sicher und narbenfrei losgeworden bin.


Was sind Stielwarzen eigentlich?

Stielwarzen sind kleine, weiche Hautanhängsel, oft hautfarben oder leicht dunkler.
Sie wachsen meist in Hautfalten oder an Stellen, wo viel Reibung herrscht:

  • Hals
  • Achselhöhlen
  • Brustbereich
  • Leisten
  • Augenlider

Anders als viele denken, sind sie nicht durch Viren verursacht, also keine klassischen Warzen.
Sie entstehen eher durch genetische Veranlagung, Hautreibung oder hormonelle Einflüsse – häufig auch bei Übergewicht oder Diabetes.


Warum ich meine Stielwarzen entfernen wollte

Ich bin ehrlich: Sie haben nicht wehgetan.
Aber sie waren sichtbar. Und beim Rasieren hab ich sie ständig erwischt – das hat irgendwann sogar leicht geblutet.
Außerdem hatte ich ständig das Gefühl, dass Leute auf die Stelle am Hals schauen – vielleicht eingebildet, aber es hat mich genervt.
Also: Weg damit.


Was du auf keinen Fall tun solltest

Ich hab beim Googeln echt gruselige Sachen gelesen:

❌ Stielwarze mit Faden abbinden
❌ Mit Nagelschere abschneiden
❌ Mit Essig oder Öl „wegätzen“

Leute… bitte nein.
Das kann zu Entzündungen, Narben und unnötigem Stress führen. Und es sieht ehrlich gesagt auch nicht gut aus, wenn du mit einer blutigen Halspartie zum Arzt musst, weil du es „selbst geregelt“ hast. 😬


Der richtige Weg – wie ich meine losgeworden bin

Ich hab einen Hautarzt aufgesucht – die Entfernung war schneller erledigt, als ich gucken konnte:

🔸 Methode 1: Abtragen mit einer sterilen Schlinge
Die Stielwarze wird mit einem kleinen Gerät abgeschnürt und entfernt. Schmerzfrei und sauber.
Genau das wurde bei mir gemacht.

🔸 Methode 2: Elektrokoagulation (Hitze)
Mit Strom wird das Gewebe ganz fein verödet – kein Skalpell, keine Blutung.

🔸 Methode 3: Laserbehandlung
Wird oft bei sehr kleinen oder vielen Stielwarzen verwendet – ist aber meist teurer.

Nach der Behandlung gab’s eine Wundsalbe, ein kleines Pflaster – und nach drei Tagen war alles verheilt. Ohne Narben, ohne Nachbluten, ohne Sorgen.


Bezahlt das eigentlich die Krankenkasse?

In den meisten Fällen: Nein.
Weil Stielwarzen medizinisch harmlos sind, gelten sie als kosmetisches Problem – und müssen selbst bezahlt werden.
Ich hab ca. 30 € pro Stück gezahlt – das war’s mir wert.


Wie kann man Stielwarzen vorbeugen?

Ganz ehrlich: Nur bedingt.
Wenn du zur Bildung neigst, kannst du Folgendes tun:

  • Reibung minimieren (z. B. keine zu enge Kleidung)
  • Hautfalten gut trocken halten
  • Übergewicht reduzieren
  • Nicht daran zupfen oder kratzen
  • Regelmäßige Hautpflege

Aber: Manche Menschen bekommen sie einfach – ganz ohne „Fehler“. Das ist völlig normal.


Stielwarzen sind harmlos – aber du musst sie nicht akzeptieren

Wenn dich eine (oder mehrere) stören, dann geh zum Hautarzt. Die Entfernung ist schnell, sicher und meist unkompliziert.
Und ganz wichtig: Finger weg von DIY-Methoden – die sparen dir kein Geld, sondern bringen dich vielleicht nur zum Notdienst.
Ich bin jedenfalls super zufrieden, dass ich’s gemacht hab – und würd’s jederzeit wieder so machen.


 

Warzen und Urlaub – Wenn die lästigen Mitbringsel nicht im Koffer, sondern auf der Haut landen

Heute geht’s um ein Thema, das viele erst dann beschäftigt, wenn es zu spät ist: Warzen im Urlaub.
Ob Städtetrip, Strandurlaub oder Camping – Reisen bedeutet Erholung, neue Eindrücke und leider auch: neue Keime.
Denn gerade unterwegs lauert das HPV-Virus, das Warzen verursacht, an jeder Ecke – wortwörtlich.
Ich zeig dir heute, wie du dich auf Reisen vor Warzen schützen kannst, wo besonders hohes Risiko besteht und was du tun kannst, wenn du nach dem Urlaub plötzlich mit einem „unerwünschten Andenken“ nach Hause kommst. 🌍🩹


Warum ist das Warzenrisiko im Urlaub besonders hoch?

Im Urlaub ändern wir unsere Gewohnheiten – und genau das freut die Warzenviren:

🩴 Wir laufen häufiger barfuß – im Hotelzimmer, am Pool, im Wellnessbereich
🛁 Wir teilen Badelatschen oder Handtücher in Ferienwohnungen
💇‍♂️ Wir gönnen uns mal eben Maniküre oder Rasur beim fremden Barber
🏖 Wir sind viel in feuchten Umgebungen – ideal für das HPV-Virus
🧴 Unsere Haut ist durch Sonne, Salz oder Klimaanlagen oft trocken und anfällig

Kurz: Wir lassen im Urlaub die (Haut-)Schutzmauern fallen – und genau dann schlägt das Virus zu.


Wo ist das Ansteckungsrisiko besonders hoch?

Ich hab da mal eine kleine „Hitliste“ für euch zusammengestellt:

🏊‍♂️ Öffentliche Schwimmbäder & Duschen
🧖‍♀️ Wellnessbereiche in Hotels oder Spas
🏕 Campingplätze mit Gemeinschaftswaschräumen
👣 Hotelteppiche (ja, auch dort!)
💅 Kosmetik- und Nagelstudios mit zweifelhafter Hygiene
🪒 Barbershops oder Friseure ohne saubere Klingen

Das Problem: Man merkt die Ansteckung oft erst Wochen später – wenn der Urlaub längst vorbei ist.


Wie kannst du dich im Urlaub vor Warzen schützen?

Mit ein bisschen Vorbereitung lässt sich das Risiko stark senken:

👡 Badeschlappen sind Pflicht – in Hotelzimmern, Duschen, Pools, Spas
🧼 Eigene Handtücher & Waschlappen mitnehmen
💧 Haut gut pflegen – gerade nach Sonne oder Salzwasser
🧴 Fuß- und Handcreme einpacken – gesunde Haut = stärkere Abwehr
🧦 Socken in Hotelzimmern tragen, vor allem bei Teppichboden
💅 Nur zertifizierte Studios nutzen, wenn du dich verwöhnen lässt
🧳 Kleines Hygiene-Reiseset (Desinfektion, Pflaster, Creme)

Tipp: Auch Kinder sollten im Urlaub wissen, dass Barfußlaufen nicht immer „cool“ ist – vor allem nicht in Gemeinschaftsräumen.


Und wenn du doch mit einer Warze nach Hause kommst?

Keine Panik – das kommt häufiger vor, als man denkt. Wichtig ist:

🩹 Warze direkt abdecken
🧴 Mit Warzentinktur oder Pflaster behandeln
🧦 Zu Hause: Sockenpflicht, um andere nicht anzustecken
🧼 Handtücher & Wäsche bei 60 °C waschen
📅 Wenn’s nach 2–3 Wochen nicht besser wird → Hautarzttermin machen

Und ja: Die meisten Warzen sind harmlos – aber früh behandeln spart Nerven und Zeit.


Urlaub ist zum Entspannen da – aber leider auch die Hochsaison für Warzen.
Mit ein paar kleinen Vorsichtsmaßnahmen kannst du das Risiko deutlich reduzieren – und dich voll auf Erholung, Sonne und Abenteuer konzentrieren.
Und falls du doch mal eine Warze als „Souvenir“ mitbringst: Kein Drama, einfach drum kümmern und gut pflegen. Dann bist du sie bald wieder los.

Hast du dir schon mal im Urlaub eine Warze eingefangen? Oder hast du Tipps, wie du dich auf Reisen schützt?
Dann schreib’s mir – ich freu mich wie immer auf eure Geschichten!