Mehrere Warzen gleichzeitig behandeln – so hab ich’s geschafft, ohne meine Haut komplett zu ruinieren

Ich dachte ja immer, Warzen treten vereinzelt auf. Eine hier, eine da. Aber eines Morgens hab ich’s gesehen: Drei Warzen. Zwei an der Hand, eine an der Fußsohle. Und plötzlich war nicht mehr die Frage ob ich was dagegen unternehme, sondern wie zur Hölle ich das alles gleichzeitig behandeln soll, ohne dass meine Haut hinterher aussieht wie nach ’nem Chemieunfall.
Ich hab recherchiert, ausprobiert, geflucht – und am Ende doch eine ganz gute Strategie gefunden. Hier kommt mein persönlicher Erfahrungsbericht für alle, die es mit mehreren Warzen gleichzeitig zu tun haben.


Mein erster Reflex: Alles gleichzeitig wegätzen!

Klar, der erste Gedanke war: Ich klatsch überall Säure drauf. EndWarts PEN, Thuja, Apfelessig – was halt gerade im Schrank stand. Aber schon nach der ersten Woche merkte ich: So einfach ist das nicht.
Die Haut um die Warzen herum fing an zu spannen, zu brennen – und die Reizung war teilweise schlimmer als die Warze selbst. Vor allem an den Fingern war das richtig unangenehm. Und da wurde mir klar: Ich brauche einen Plan, sonst eskaliert das hier komplett.


Schritt 1: Prioritäten setzen

Ich hab mir erstmal angeschaut, welche Warze mir am meisten Probleme macht. Bei mir war das die an der Fußsohle – also die klassische Dornwarze. Die hat gedrückt, gezogen und mir beim Gehen wehgetan. Die anderen beiden an der Hand waren zwar sichtbar, aber nicht schmerzhaft.
Deshalb hab ich zuerst nur die Fußwarze aktiv behandelt – mit dem bewährten EndWarts PEN (1x pro Woche). Die Handwarzen hab ich in der Zeit nur beobachtet und mit etwas Teebaumöl „ruhiggestellt“, damit sie sich nicht weiter ausbreiten.


Schritt 2: Hautpausen einplanen

Was viele vergessen: Auch die gesunde Haut braucht Regeneration. Ich hab mir angewöhnt, jede aggressive Behandlung (wie mit Säure oder Vereisung) maximal einmal pro Woche zu machen – dazwischen gab’s nur Pflege: Feuchtigkeit, Ruhe, Baumwollsocken.
An der Hand hab ich später mit Thuja-Tinktur weitergemacht – sanft, täglich, aber ohne Nebenwirkungen. So hab ich es geschafft, dass ich nicht alles gleichzeitig reizte, sondern gezielt vorging.


Schritt 3: Unterstützend von innen (ja, wirklich!)

Ich war anfangs skeptisch, aber ich hab’s ausprobiert: Zinktabletten. Zink stärkt das Immunsystem und soll dem Körper helfen, das Virus „von innen“ zu bekämpfen. Ob’s jetzt Placebo war oder nicht – die Warzen wurden tatsächlich schwächer.

Ich hab außerdem drauf geachtet, mehr zu trinken, weniger Zucker zu essen (das mögen Viren nämlich) und mich nicht dauernd an den Warzen zu kratzen. Letzteres ist übrigens ein echter Klassiker, um sich selbst neu anzustecken.


Ergebnis nach 6 Wochen: Alle Warzen weg – ohne offene Haut

Die Fußwarze war nach drei Behandlungen mit EndWarts verschwunden. Die Handwarzen wurden kleiner, ich hab sie mit Thuja und Geduld behandelt – nach gut vier Wochen waren sie auch weg. Und: Keine Narben, keine Infektionen, kein Hautchaos.


Mein Fazit: Wenn du mehrere Warzen hast, brauchst du einen kühlen Kopf

Der größte Fehler ist, alles auf einmal zu machen. Ich hab das anfangs auch gemacht – und es hat fast schlimmer geendet als mit der Warze selbst. Stattdessen: Erst gucken, was wirklich stört. Dann gezielt behandeln, Pausen einbauen, Hautpflege nicht vergessen.
Und: Die kleinen Warzen an der Hand hätte ich vielleicht sogar einfach in Ruhe lassen können – denn manchmal verschwinden sie auch von selbst, wenn das Immunsystem sie erkennt.


Wenn du selbst grad mehrere Warzen hast: Keine Panik. Es ist machbar – aber mit Köpfchen. Und wenn du unsicher bist: Frag ruhig mal ’ne Dermatologin oder einen Dermatologen. Ich hab das diesmal allein geschafft – aber ich wär nicht zu stolz gewesen, auch Hilfe zu holen, wenn’s nicht geklappt hätte.

Bis zum nächsten Erfahrungsbericht!
Dein Alex


 

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