Warzen in der Schwangerschaft – Was du wissen solltest, wenn du ein Baby erwartest

Hey liebe Leserinnen und Leser, heute wird’s mal ein bisschen spezieller – aber nicht weniger wichtig. Ich möchte über Warzen in der Schwangerschaft sprechen.
Warum? Weil ich in meinem Umfeld und über die Kommentare gemerkt habe, dass das Thema viele werdende Mamas beschäftigt.
Und ehrlich gesagt: Ich kann das total nachvollziehen! Eine Schwangerschaft bringt eh schon genug Veränderungen mit sich – und wenn dann plötzlich eine Warze auftaucht, macht man sich erst recht Sorgen. 😟

Deshalb habe ich heute für euch alles Wichtige zusammengefasst: Was ist normal? Was ist gefährlich? Und was sollte man besser lassen, solange das Baby unterwegs ist?


Warum treten Warzen in der Schwangerschaft häufiger auf?

Die Antwort ist einfach – und doch komplex: Das Immunsystem verändert sich.
In der Schwangerschaft fährt der Körper die Immunabwehr etwas runter, damit der Körper das Baby im Bauch nicht als „Fremdkörper“ abstößt.
Blöder Nebeneffekt: Viren, wie das HPV-Virus, das Warzen verursacht, haben leichteres Spiel.

🧬 Auch hormonelle Umstellungen können dazu führen, dass bestehende Warzen schneller wachsen – oder sich neue bilden.


Sind Warzen gefährlich für das Baby?

Die gute Nachricht zuerst: Normale Hautwarzen (z. B. an Händen oder Füßen) sind für das ungeborene Kind völlig ungefährlich.
Sie bleiben auf der Haut und dringen nicht in den Körper ein. Also: Keine Panik, wenn plötzlich eine Warze auftaucht – das ist lästig, aber nicht gefährlich.
Anders sieht es aus bei Feigwarzen (Genitalwarzen):
Diese werden durch bestimmte HPV-Typen verursacht und können – in seltenen Fällen – bei der Geburt auf das Kind übertragen werden.

📌 In solchen Fällen wird manchmal ein Kaiserschnitt empfohlen, wenn die Warzen besonders ausgeprägt oder groß sind.
Ein Arzt sollte das individuell abwägen.


Welche Behandlungen sind während der Schwangerschaft erlaubt – und welche nicht?

Hier wird’s ein bisschen kompliziert, denn:
Nicht alles, was man sonst zur Warzenentfernung verwendet, ist in der Schwangerschaft unbedenklich.
Einige Wirkstoffe könnten theoretisch über die Haut aufgenommen werden und das Baby beeinflussen.

❌ Nicht empfohlen:

  • Produkte mit Salicylsäure (vor allem in hoher Konzentration)
  • Vereisungssprays aus der Drogerie (wegen der chemischen Kältemittel)
  • Ätherische Öle (z. B. Teebaumöl) – sie können wehenfördernd wirken
  • Selbst herumdoktern mit Messer oder Feile – wegen Infektionsgefahr

✅ Was möglich ist:

  • Warze in Ruhe lassen, wenn sie nicht stört
  • Mit dem Arzt sprechen über sanfte Behandlungsalternativen
  • Nach der Geburt behandeln – meist verschwinden viele Warzen dann sowieso wieder von allein

💡 Mein Tipp: Viele Hautärzte sind sehr vorsichtig mit Schwangeren – aber ein klärendes Gespräch hilft immer. Auch Hebammen kennen oft gute Hausmittel, die unbedenklich sind!


Was kann man vorbeugend tun?

Ganz vermeiden lässt es sich leider nicht, aber du kannst dein Risiko etwas senken:

👣 Badeschlappen im Schwimmbad und in der Dusche
🧼 Kein Teilen von Handtüchern oder Nagelscheren
💪 Gesunde Ernährung – besonders Zink, Vitamin C und A stärken Haut & Immunsystem
🚫 Warzen nicht anfassen oder aufkratzen – sonst breiten sie sich aus

Und: Bleib entspannt. Stress wirkt sich auch aufs Immunsystem aus – und das ist in der Schwangerschaft sowieso schon auf Hochtouren.


Warzen in der Schwangerschaft sind meist harmlos – aber trotzdem unangenehm.
Mit dem richtigen Wissen und etwas Geduld kann man sie gut in den Griff bekommen, ohne das Baby zu gefährden.
Und oft verschwinden sie nach der Geburt sogar ganz von allein – so als hätte der Körper gesagt: „Jetzt ist erstmal wieder Schluss mit dem ganzen Extra-Zeug!“ 😄

Warst du selbst schon mal schwanger und hast dich mit Warzen herumgeplagt? Oder hast du vielleicht einen Tipp, der dir geholfen hat?
Ich freu mich wie immer über eure Geschichten in den Kommentaren!

 

Schreibe einen Kommentar