Hi zusammen, ich bin’s wieder – Alex.
Sommerzeit ist Freibadzeit. Handtuch unter den Arm, Sonnencreme aufs Gesicht, rein in die Badeschlappen (hoffentlich!) – und ab geht’s ins kühle Nass.
Aber während wir plantschen, entspannen und Eis schlecken, vergessen viele eine unsichtbare Gefahr, die genau hier auf uns wartet: Warzenviren.
Gerade im Freibad ist das Risiko für eine Ansteckung mit HPV – dem Virus, das Warzen auslöst – oft höher, als man denkt. Warum das so ist, wie du dich schützen kannst und was du bei einer „Urlaubswarze“ tun solltest – das erfährst du in diesem Artikel.
Warum Freibäder ein perfekter Ort für Warzen sind
Die Mischung macht’s: Barfußlaufen, feuchte Böden, viele Menschen und eine oft durch Wasser aufgeweichte Haut.
HPV liebt genau diese Bedingungen. Die Viren überleben auf rauen Bodenfliesen, in Duschen, auf dem Beckenrand – und sie dringen besonders leicht in die Haut ein, wenn sie gerade durch Wasser weich oder leicht verletzt ist.
Ein kleiner Riss, eine aufgequollene Hautschicht oder eine unbemerkte Druckstelle reicht. Zack – Virus drin, Warze später sichtbar.
Besonders gefährdet sind Kinder, Jugendliche, Menschen mit trockener oder empfindlicher Haut – und alle, die gern barfuß unterwegs sind.
Badeschlappen – mehr als nur Badelook
Klar, man will im Sommer luftig unterwegs sein. Aber wenn ich eine Sache gelernt hab, dann:
Badeschlappen sind dein bester Freund im Freibad.
Nicht nur gegen Glasscherben oder Wespenstiche – sondern ganz besonders, wenn es um den Schutz vor Warzen geht.
Trag sie bitte nicht nur bis zur Liegewiese, sondern auch in der Dusche, auf dem Weg zum Becken, im Toilettenbereich. Und zieh sie wirklich an – nicht lässig über die Zehen gestülpt. Die Viren danken dir sonst herzlich.
Duschen? Ja. Barfuß? Bitte nein.
Ich geb’s zu: Früher hab ich das auch gemacht – schnell unter die Freibaddusche, Füße auf dem rutschigen Boden, fertig.
Aber genau da sammeln sich viele Warzenviren. Je mehr Leute täglich duschen, desto höher das Risiko.
Wenn du also duschen willst (was du natürlich solltest), dann am besten mit Schlappen oder auf dem eigenen Handtuch.
Und wenn du Kinder dabei hast: Augen auf. Kinder vergessen gerne alles, sobald das Wasser ruft – auch ihre Schuhe.
Was tun, wenn’s doch passiert ist?
Du bist zwei Wochen später aus dem Urlaub zurück, läufst durch die Wohnung – und plötzlich merkst du: Da ist was unter der Fußsohle.
Raue Stelle. Leicht schmerzhaft. Vielleicht ein schwarzer Punkt.
Könnte eine Dornwarze sein.
Dann gilt:
Nicht barfuß weiterlaufen.
Nicht kratzen oder abschneiden.
Sondern: Abdecken und behandeln – mit Warzenpflaster oder Tinktur aus der Apotheke.
Wenn’s nicht besser wird: Ab zum Hautarzt.
Je früher du sie behandelst, desto schneller bist du sie los – und desto kleiner ist die Gefahr, andere Familienmitglieder anzustecken.
Freibäder sind super. Ich liebe sie – und ich gönn jedem den Sprung ins Wasser.
Aber sie sind auch ein Ort, an dem Warzenviren sich wohlfühlen.
Wenn du mit ein paar einfachen Tricks aufpasst – Badeschlappen, Handtuch unter die Füße, kein Barfußlaufen – hast du schon fast alles richtig gemacht.
Und falls du dir doch eine Warze einfängst: Kein Drama. Kein Grund zur Scham. Einfach drum kümmern – und beim nächsten Mal etwas vorsichtiger sein.
Hast du schon mal nach dem Freibadbesuch eine Warze entdeckt? Oder bist du Team „Schlappen immer dabei“?
Schreib’s mir – ich freu mich wie immer über eure Erfahrungen!
Bleibt cool und gesund – auch im Hochsommer