Wartner gegen Warzen im Test: Mein ehrlicher Erfahrungsbericht nach 4 Wochen Anwendung

Warzen loswerden – ja, bitte. Aber möglichst schnell, einfach und ohne Arztbesuch. Genau das verspricht Wartner, eines der bekanntesten Warzenmittel aus der Apotheke. Die Werbung klingt vielversprechend: „Einfrieren wie beim Arzt – nur zu Hause.“ Ich hab mir gedacht: Warum nicht? Ich probier’s aus. Hier liest du, was wirklich passiert ist – und ob ich’s nochmal machen würde.


Warum ich mich für Wartner entschieden habe

Nach meiner ersten Erfahrung mit Hausmitteln (Spoiler: hat nix gebracht), wollte ich diesmal gezielter rangehen. Ich wollte kein Rezept, kein Warten auf Termine und auch kein Skalpell. Beim Stöbern in der Apotheke fiel mir der Wartner Stift gegen gewöhnliche Warzen und Dornwarzen auf – daneben stand auch die Vereisungs-Variante von Wartner.
Da die Vereisung wie ein DIY-Dermatologe wirkt, hab ich mich genau dafür entschieden. Kostenpunkt: knapp 20 Euro. Kein Schnäppchen, aber wenn’s klappt, wär’s mir das wert.


Die Anwendung – klingt einfach, war aber kniffliger als gedacht

In der Packung ist so eine Art Mini-Spray, das mit einem Einweg-Applikator funktioniert. Man muss das Röhrchen zusammensetzen, einen Applikator einsetzen, kurz drücken – und dann gefriert das Ding an der Spitze. Danach soll man es genau 20 Sekunden auf die Warze halten.
Klingt einfach? Tja. Ich hab beim ersten Mal zu zögerlich gedrückt – da war gar nix vereist. Beim zweiten Versuch war das Ding dann knüppelhart und hat die Haut rundherum direkt mit erwischt 😅

Pro-Tipp: Lies wirklich jede Zeile der Anleitung. Zweimal.


Die Wirkung: Hat sich was getan?

Ich war anfangs skeptisch – aber ja, nach etwa drei Tagen hat sich an der behandelten Stelle eine kleine Blase gebildet. Die Warze wurde dunkler, schien sich zu lösen. Nach etwa einer Woche hat sich die oberste Hautschicht abgelöst – darunter war aber leider noch immer ein Teil der Warze zu sehen.
Laut Beipackzettel kann man den Vorgang nach 2 Wochen wiederholen. Hab ich gemacht. Die zweite Behandlung war etwas effektiver – diesmal hat sich die Warze deutlicher verkleinert. Nach der dritten Runde war sie dann tatsächlich weg.

Also: Ja, es hat funktioniert – aber eben nicht mit nur einer Behandlung, wie die Werbung manchmal suggeriert.


Nebenwirkungen? Hatte ich auch…

Die behandelte Stelle war jedes Mal einige Tage gerötet und leicht geschwollen. Bei der zweiten Behandlung hab ich versehentlich ein kleines Stück gesunde Haut erwischt – das hat gebrannt wie Feuer. Kein Weltuntergang, aber definitiv unangenehm. Man muss hier wirklich präzise arbeiten, sonst leidet die gesunde Haut drumherum mit.


Mein Fazit zu Wartner: Wirksam, aber mit Einschränkungen

Wenn du keine Lust auf Wartezimmer und Rezepte hast, ist Wartner definitiv eine Option. Die Anwendung ist nicht schwer, aber man muss genau arbeiten. Wer unsauber aufträgt oder sich nicht exakt an die Anleitung hält, riskiert Nebenwirkungen oder unvollständige Ergebnisse.

Was mir gefallen hat:

  • Der Wirkstoff funktioniert – bei mir nach drei Anwendungen.
  • Kein Arzt nötig, einfach in der Apotheke zu kaufen.
  • Die Anwendung ist – mit etwas Übung – machbar.

Was ich weniger gut fand:

  • Nicht so schnell wie versprochen.
  • Die Anwendung ist fehleranfällig.
  • Für empfindliche Haut eher nix.

Für wen lohnt sich Wartner?

Wenn du eine kleine, einfache Warze hast (z. B. am Finger oder Fuß), die du schnell loswerden willst, und wenn du sorgfältig arbeiten kannst, dann ist Wartner eine gute Wahl. Bei größeren oder besonders tief sitzenden Dornwarzen würd ich persönlich aber lieber direkt zum Hautarzt gehen. Da ist man schneller und sicherer am Ziel.


Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht hilft dir bei der Entscheidung, ob du Wartner ausprobieren willst. Wenn du selbst schon Erfahrungen mit dem Produkt gemacht hast, schreib mir gerne – ich bin gespannt, wie’s bei dir gelaufen ist! Und keine Sorge: Auch wenn’s mal nicht klappt, es gibt noch viele andere Möglichkeiten, Warzen loszuwerden.

Bis zum nächsten Beitrag 👣 Alex

 

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