Und heute geht’s um einen ganz besonders sensiblen Ort, an dem Warzen echt richtig nerven können: das Gesicht.
Ja, ich hatte tatsächlich eine Gesichtswarze – und ich sag’s dir ganz ehrlich:
Das war nicht nur medizinisch unangenehm, sondern vor allem psychisch eine echte Belastung. Eine Warze am Fuß kann man verstecken. Aber im Gesicht? Da schaut sie dir gefühlt jeder direkt an. 😬
In diesem Artikel will ich dir ganz offen erzählen, wie ich meine Gesichtswarze entdeckt hab, was ich (nicht) dagegen unternommen hab – und wie ich sie letztendlich losgeworden bin.
Wie fing alles an?
Ich hab die Stelle zuerst für einen kleinen Pickel gehalten – direkt unterhalb des linken Nasenflügels. Hat nicht wehgetan, war nur so ein kleiner, hautfarbener Knubbel.
Aber: Der Knubbel blieb. Und er wurde langsam größer.
Nach ein paar Wochen war klar: Das ist kein Pickel. Auch kein Muttermal. Das ist… eine Warze. Direkt im Gesicht. Super. 😩
Warum Warzen im Gesicht besonders tricky sind
Die Haut im Gesicht ist viel empfindlicher als z. B. an Händen oder Füßen.
Dazu kommt: Man kann hier nicht einfach mit aggressiven Tinkturen oder Vereisungssprays aus der Apotheke ran – die Haut würde komplett austrocknen oder sogar Narben bekommen.
Außerdem ist jede falsche Behandlung im Gesicht ein Risiko – nicht nur wegen der Ästhetik, sondern auch wegen möglicher Entzündungen oder Pigmentveränderungen.
Was ich alles ausprobiert habe (und was du besser lassen solltest)
1. Apfelessig? Lieber nicht.
Ich weiß, es ist DAS Internet-Hausmittel. Aber bitte bitte bitte – nicht im Gesicht. Ich hab’s einmal probiert… und sofort bereut. Die Haut wurde rot, brannte, und am Ende war der Fleck schlimmer als vorher.
2. Teebaumöl – milder, aber kaum Wirkung
Ich hab’s ein paar Tage lang vorsichtig aufgetupft. Es hat die Haut nicht gereizt, aber auch nicht wirklich was verändert. Vielleicht bei ganz kleinen Warzen hilfreich – bei meiner war’s zu wenig.
3. Ab zum Hautarzt – die beste Entscheidung
Ich hab mir irgendwann ein Herz gefasst und bin zur Dermatologin.
Sie hat mir eine milde Lösung verschrieben (auf Basis von Vitamin-A-Säure) und erklärt, dass man Geduld braucht. Und siehe da: Nach ca. 6 Wochen war die Warze weg – ganz ohne Narben.
Was sagt der Hautarzt? – Das Wichtigste in Kürze
- Nie selbst „abknibbeln“ oder mit Nadeln ran! Das kann Viren verteilen und die Haut verletzen.
- Im Gesicht immer vorsichtig behandeln – lieber zu sanft als zu aggressiv.
- Im Zweifel immer medizinischen Rat einholen. Gerade im Gesicht ist jeder Eingriff heikel.
Wie kann man Gesichtswarzen vorbeugen?
Klar, 100% Schutz gibt’s nicht. Aber ein paar Dinge helfen:
- Rasierer und Handtücher nicht mit anderen teilen
- Nicht ins Gesicht fassen, vor allem nicht mit schmutzigen Händen
- Hautpflege ernst nehmen: kleine Wunden oder Kratzer schnell behandeln
- Immunsystem stärken – hilft immer, auch gegen HPV
Ja, Gesichtswarzen sind Mist – aber behandelbar
Ich hab’s selbst erlebt: Die Warze im Gesicht war unangenehm, peinlich und nervig. Aber mit etwas Geduld, einer guten Hautärztin und sanfter Behandlung hab ich sie wegbekommen.
Das Wichtigste: Nicht selbst herumdoktern. Und sich nicht verrückt machen lassen.
Warzen im Gesicht sind unangenehm, ja – aber kein Weltuntergang. Und vor allem: Du bist nicht allein.