Warzen nach der Sauna – Entspannung mit Nebenwirkung?

Heute geht’s um etwas, das viele von uns lieben (ich auch!): Sauna.
Egal ob nach dem Sport, an kalten Wintertagen oder einfach zum Abschalten – ein Saunagang wirkt wahre Wunder für Körper und Geist.
Aber leider gibt’s da auch eine Kehrseite, über die kaum jemand spricht: Warzen aus der Sauna.
Ja, richtig gelesen. Auch im Wellnessbereich kann man sich mit HPV infizieren – und das hat schon so mancher Saunagänger schmerzhaft zu spüren bekommen.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie genau Warzen in der Sauna entstehen können, wie du dich effektiv schützt und was zu tun ist, wenn du nach dem Aufguss plötzlich mehr als nur Ruhe mit nach Hause bringst 🧖‍♂️🩹


Warum die Sauna ein idealer Ort für Warzenviren ist

Klingt erst mal widersprüchlich, oder? Schließlich denkt man bei 80 bis 100 °C nicht unbedingt an Viren.
Aber: Die Übertragung von Warzenviren (HPV) geschieht nicht in der heißen Kabine selbst – sondern davor und danach.

In Umkleiden, Duschen, auf Holzbänken und Fußmatten herrschen oft Bedingungen, die das Virus liebt:
🌡 Feuchtigkeit,
🦶 viele nackte Füße,
🧼 gemeinsam genutzte Oberflächen – und oft zu wenig Desinfektion.

Und weil unsere Haut durch Hitze und Schweiß weich und aufnahmebereit wird, haben Viren ein leichtes Spiel. Ein kleiner Riss, eine winzige Wunde – schon kann HPV eindringen und Wochen später eine Dornwarze oder Stachelwarze entstehen.


Wie erkenne ich eine „Saunawarze“ – und wann macht sie sich bemerkbar?

Du merkst es nicht sofort.
Oft dauert es zwei bis acht Wochen, bis sich erste Symptome zeigen:

🔍 Kleine, harte, raue Stelle an der Fußsohle (Dornwarze)
🟤 Hautfarbene oder bräunliche Erhebung an Finger, Zeh oder Handrücken
👣 Schmerzen beim Auftreten oder beim Druck – besonders auf glatten Böden

Warzen, die aus der Sauna „mitgebracht“ wurden, sitzen häufig an der Ferse, unter dem Ballen oder zwischen den Zehen.


So schützt du dich beim Saunabesuch

Die gute Nachricht: Du musst auf den Saunabesuch nicht verzichten – du musst nur ein paar einfache Dinge beachten:

🩴 Badeschlappen tragen – überall! Nicht nur in der Dusche, sondern auch im Ruhebereich, in der Umkleide und auf dem Weg zur Kabine.
🧺 Eigenes Handtuch mitbringen und unterlegen – auch unter die Füße, nicht nur zum Sitzen.
🧼 Duschen nicht barfuß nutzen, sondern in Badeschlappen oder auf eigenem Handtuch stehen.
🧴 Nach dem Saunagang: Haut gut abtrocknen und bei Bedarf eincremen – um kleine Risse zu vermeiden.
🧦 Zuhause: Socken an, vor allem wenn du dir nicht sicher bist, ob du dir was eingefangen hast.

Kleiner Extra-Tipp: Antivirale Fußsprays können helfen, das Risiko zu senken – vor allem bei häufigen Sauna-Gängen.


Was tun, wenn du nach der Sauna eine Warze entdeckst?

Auch wenn du auf alles geachtet hast – 100 % Sicherheit gibt’s leider nicht. Wenn du also nach ein paar Wochen eine auffällige Stelle bemerkst:

Abdecken – mit einem Pflaster, besonders bei Fußwarzen
Behandeln – z. B. mit Salicylsäure, Warzenpflastern oder Tinktur
Nicht aufschneiden oder abkratzen! Das verteilt das Virus nur weiter
Keine Barfußgänge mehr, bis die Warze verschwunden ist
Hautarzt kontaktieren, wenn sie sich schnell vergrößert oder schmerzt

Je früher du anfängst, desto schneller bist du sie wieder los.


Die Sauna ist ein wunderbarer Ort für Entspannung und Gesundheit – aber auch einer der häufigsten „Warzen-Hotspots“, wenn man nicht aufpasst.
Mit ein paar einfachen Hygieneregeln und einem aufmerksamen Blick auf die eigenen Füße und Hände kannst du dich gut schützen – und musst auch nach dem 10. Aufguss nicht mit einer Überraschung nach Hause gehen 😅

Hast du schon mal nach einem Wellnessbesuch eine Warze entdeckt? Oder hast du besondere Tipps für den Schutz in öffentlichen Saunen?
Schreib mir gerne – ich freu mich wie immer auf deinen Kommentar!

Bleib entspannt und warzenfrei – Dein Alex

 

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